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Besuch der Satelliten-Beobachtungsstation

Pressemitteilung vom 11.06.2003

Außenstelle des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Neustrelitz

In der einzigen Großforschungseinrichtung des Bundes arbeiten 56 Wissenschaftler und technische Angestellte. Die Forschungsvorhaben konzentrieren sich nach Angaben des DLR auf den Empfang, die Verarbeitung und die Archivierung von Satellitendaten bei der Fernerkundung der Erde und des erdnahen Raumes unter regionalen und globalen Aspekten. Schon zu DDR-Zeiten gab es auf dem Gelände in Neustrelitz eine Satelliten-Beobachtungsstation, die aus der günstigen geografischen Lage der Kreisstadt resultierte.

Ein Beispiel für die Bedeutung des Einsatzes von Satelliten: Zu Zeiten der Hochwasserkatastrophe an der Elbe arbeiteten die Mitarbeiter fieberhaft an der Erfassung von Daten, die sie vom europäischen Umweltsatelliten ERS-2 empfingen. Blitzschnell wurden diese zum DLR-Standort in Oberpfaffenhofen weitergeleitet. Von dort aus gelangten sie als Satellitenbilder auf die Bildschirme der Krisenstäbe in den Hochwassergebieten. All das half dabei, Menschen schneller zu evakuieren, Deiche an brüchigen Stellen zu verstärken, Polder rechtzeitig zu fluten und Menschenleben zu retten.

Die Veranstaltung, die die Volkshochschule der Hansestadt Rostock durchführt, findet am 27. Juni statt. Treff ist um 14.00 Uhr an der Pforte der Satelliten- Beobachtungsstation (Anreise individuell bzw. Fahrgemeinschaften). Anmeldungen unter Telefon 4977025 bzw. 497700.