Bildungskoordination
Bildungszugänge für Neuzugewanderte schaffen und Teilhabe ermöglichen
Im Mai 2017 startete im kommunalen Bildungsmanagement in der Stadtverwaltung Rostocks das Projekt: „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“. Grundlage für die Arbeit der Bildungskoordination ist die Annahme, dass Bildung als Schlüssel zur Integration von Migrant*innen von grundlegender Bedeutung ist und einen entscheidenden Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leisten kann.
Bildung vollzieht sich als Prozess über das gesamte Leben eines Menschen. Daher arbeitet die Bildungskoordination in folgenden Bereichen der Bildung:
- frühkindliche Bildung,
- schulische Bildung,
- berufliche (Aus-)Bildung,
- Hochschulbildung,
- Fort- und Weiterbildung,
- Senior*innenbildung,
- Vereine (z. B. Sport, Musik),
- kulturelle Einrichtungen (z. B. Museen, Theater) u. a.
Zur Verbesserung des Zugangs zu diesen Bildungsbereichen ergeben sich für die Bildungskoordination folgende Aufgabenfelder:
- Identifizierung und Einbindung relevanter Bildungsakteur*innen innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung,
- Vernetzung kommunaler Bildungsakteur*innen zur gemeinschaftlichen Gestaltung einer Bildungslandschaft in Rostock – bedarfsorientiert für die Zielgruppe der Neuzugewanderten,
- Ermittlung von Bildungs- und Beratungsbedarfen und zielgruppengerechtes Bedienen dieser,
- Abstimmung der Bildungsangebote aufeinander sowie datenbasierte Steuerung,
- Herstellung von Transparenz über die Bildungslandschaft für die Zielgruppe,
- Beratung kommunaler Entscheidungsträger*innen, Verstetigung kommunaler Koordinierungs- und Steuerungsstrukturen und –prozesse.
Die Bildungskoordination ordnet sich in das kommunale Bildungsmanagement der Stadt Rostock als Teilprojekt im Rahmen des Programms „Bildung integriert“ ein. Das Projekt wird noch bis Ende April 2021 aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie sich gerne an die Bildungskoordination wenden.
