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Na­vi­ga­ti­on

Blu­men­ver­kauf am 14. Mai 2006 (Mut­ter­tag)

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.05.2006

La­den­schluss­ge­setz
Blu­men­ver­kauf am 14. Mai 2006 (Mut­ter­tag)

Auf­grund des § 23 des Ge­set­zes über den La­den­schluss in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom2. Ju­ni 2003 (BGBl. I S. 745), er­tei­le ich für den 14. Mai 2006 (Mut­ter­tag) ei­ne Aus­nah­me­be­wil­li­gung von den Vor-schrif­ten des § 3 des Ge­set­zes über den La­den­schluss. Da­nach dür­fen Ver­kaufs­stel­len, in de­nen in über­wie­gen­dem Um­fang Blu­men feil­ge­hal­ten wer­den, von 8.00 bis 12.00 Uhr öff­nen.

Dar­in ein­ge­schlos­sen sind die Öff­nungs­zei­ten, die ge­mäß der Ver­ord­nung über den Ver­kauf be­stimm­ter Wa­ren an Sonn- und Fei­er­ta­gen vom 21. De­zem­ber 1957 (BGBl. I S. 1881), zu­letzt ge­än­dert am 30. Ju­li 1996 (BGBl. I S. 1186), mög­lich sind.

Die be­wil­lig­ten Ver­kaufs­zei­ten bit­te ich un­ter Be­zug auf die­se Re­ge­lung ein­schlie­ß­lich nach­fol­gen­der Schutz­be­stim­mun­gen für die Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer in ge­eig­ne­ter Form öf­fent­lich be­kannt zu ma­chen.

Auf­la­gen:
zum Schutz der Ar­beit­neh­me­rin- nen und Ar­beit­neh­mer 1. Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer dür­fen ana­log § 17 Abs. 1 des Ge­set­zes über den La­den­schluss nur wäh­rend der zu­ge­las­se­nen Öff­nungs­zei­ten be­schäf­tig­te wer­den. Vor­be­rei­tungs- und Ab­schluss­ar­bei­ten sind in die­se Zeit ein­zu- be­zie­hen bzw. dür­fen ins­ge­samt wei­te­re 30 Mi­nu­ten nicht über­stei­gen. 2. Ar­beit­neh­mern, die auf­grund die­ser Aus­nah­me­be­wil­li­gung am 14.05.2006 über die Dau­er von 2 Stun­den hin­aus be­schäf­tigt wer­den, ist in­ner­halb ei­nes den Be­schäf­ti­gungs­tag ein­schlie­ßen­den Zeit­raums von zwei Wo­chen ein Er­satz­ru­he­tag zu ge­wäh­ren (§ 11 Abs. 3 Ar­beits­zeit­ge­setz, (ArbZG)).

3. Die Vor­schrif­ten der §§ 3 bis 5 ArbZG vom 6. Ju­ni 1994 (BGBl. I S. 1170), zu­letzt ge­än­dert durch den Ar­ti­kel 5 des Ge­set­zes vom 22. De­zem- ber 2005 (BGBl. I S. 3676) über die Dau­er der werk­täg­li­chen Ar­beits­zeit, der Ru­he­pau­sen und Ru­he­zei­ten so­wie wei­ter­ge­hen­de Vor­schrif­ten zum Schutz der Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer in an­de­ren Ge­set­zen sind zu be­ach­ten und ein­zu­hal­ten.

4. Ju­gend­li­che dür­fen nach § 17 Ju­gend­ar­beits­schutz­ge­setz (JArbSchG) nicht be­schäf­tigt wer­den.

5. Wer­den­de und stil­len­de Müt­ter dür­fen nach § 8 Abs. 1 des Mut­ter­schutz­ge­set­zes (MuSchG) neu ge­fasst durch Be­kannt­ma­chung vom 20. Ju­ni 2002 (BGBl. I S. 2318), ge­än- dert durch Ar­ti­kel 32 des Ge­set­zes vom 14. No­vem­ber 2003 (BGBl. I S. 2190), nicht be­schäf­tigt wer­den.

6. Die Ver­pflich­tung des Ar­beit- ge­bers zur Auf­zeich­nung der über die werk­täg­li­che Ar­beits­zeit des § 3 Satz 1 des Ar­beits­zeit­ge­set­zes hin­aus­ge­hen­de Ar­beits­zeit (§ 16 Abs. 2 Ar­beits­zeit­ge­setz) und zur Füh­rung ei­nes Ver­zeich­nis­ses über Na­men, Tag, Be­schäf­ti­gungs­art und -dau­er der be­schäf­tig­ten Ar­beit­neh­me­rin- nen und Ar­beit­neh­mer und über die die­sen als Er­satz für die Be­schäf­ti­gung ge­währ­te Frei­zeit (ana­log § 21 des Ge­set­zes über den La­den­schluss) blei­ben un­be­rührt.

Rechts­be­helfs­be­leh­rung:
Ge­gen die­se All­ge­mein­ver­fü­gung kann in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Be­kannt­ga­be schrift­lich oder zur Nie­der­schrift des Ur­kunds­be­am­ten der Ge­schäfts­stel­le Kla­ge beim Ver­wal­tungs­ge­richt er­ho­ben wer­den. Für Kla­gen aus den Han­se­städ­ten Greifs­wald und Stral­sund, der kreis­frei­en Stadt Neu­bran­den- burg so­wie aus den Land­krei­sen Dem­min, Meck­len­burg-Stre­litz, Mü­ritz, Nord­vor­pom­mern, Ost- vor­pom­mern, Rü­gen und Uecker-Ran­dow ist das Ver­wal­tungs­ge­richt Greifs­wald, Dom­stra­ße 7, 17489 Greifs­wald, ört­lich zu­stän­dig. Im Üb­ri­gen ist das Ver­wal­tungs­ge­richt Schwe­rin, Wis­mar- sche Stra­ße 323, 19055 Schwe- rin, ört­lich zu­stän­dig.

Schwe­rin, 6. April 2006

Im Auf­trag

Wal­ber