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Bro­schü­re „Stadt­be­rei­che 2011" der Han­se­stadt Ros­tock bie­tet In­for­ma­tio­nen

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.07.2012


Bro­schü­re „Stadt­be­rei­che 2011" der Han­se­stadt Ros­tock bie­tet In­for­ma­tio­nen

Mit den Sta­tis­ti­schen Nach­rich­ten „Stadt­be­rei­che 2011" legt die Kom­mu­na­le Sta­tis­tik­stel­le des Haupt­ver­wal­tungs­am­tes der Han­se­stadt Ros­tock die­se be­währ­te Pu­bli­ka­ti­on mit klein­räu­mi­gen sta­tis­ti­schen An­ga­ben jetzt in ak­tua­li­sier­ter Auf­la­ge vor. Die Stadt­be­reichs­in­for­ma­ti­on bie­tet ei­ne Viel­zahl von aus­ge­wähl­ten Da­ten über die Ent­wick­lung der Han­se­stadt ins­ge­samt und ih­rer 21 Stadt­be­rei­che. Die Ta­bel­len, Gra­fi­ken und the­ma­ti­schen Kar­ten zur Be­völ­ke­rungs- und So­zi­al­struk­tur, zur Wirt­schaft und zum Ar­beits­markt, zur Bau­tä­tig­keit und zum Woh­nungs­be­stand, zum Kraft­fahr­zeug­be­stand, zur Kri­mi­nal­sta­tis­tik so­wie zum Wahl­ver­hal­ten ver­schaf­fen ei­nen de­tail­lier­ten Ein­blick in die Le­bens­be­din­gun­gen in den ein­zel­nen Stadt­be­rei­chen. Au­ßer­dem in­for­miert die­se Bro­schü­re über den Be­stand an in­fra­struk­tu­rel­len Ein­rich­tun­gen wie zum Bei­spiel Kin­der­ta­ges­stät­ten, Kin­der­spiel­plät­zen, Schu­len, nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten, Apo­the­ken und Al­ten- und Pfle­ge­hei­men.

In die­ser In­for­ma­ti­ons­bro­schü­re wer­den die Stadt­be­rei­che im Ver­gleich zur Stadt ins­ge­samt und un­ter­ein­an­der be­trach­tet. Die the­ma­ti­schen Kar­ten im Ab­schnitt Han­se­stadt Ros­tock ins­ge­samt er­mög­li­chen ei­nen schnel­len Ver­gleich der Stadt­be­rei­che un­ter­ein­an­der. Die gra­fi­sche Dar­stel­lung aus­ge­wähl­ter In­di­ka­to­ren ver­deut­licht ein­lei­tend, wie sich der je­wei­li­ge Stadt­be­reich im Ver­gleich zur Ge­samt­stadt dar­stellt. Ein Kar­ten­aus­schnitt al­ler Stadt­be­rei­che er­leich­tert die Ori­en­tie­rung. Ne­ben stra­ßen­ge­nau­en Be­völ­ke­rungs­zah­len wer­den die ein­zel­nen Stadt­be­rei­che in al­len Be­rei­chen de­tail­liert un­ter­sucht.

Beim Ver­gleich der Stadt­be­rei­che er­ge­ben sich un­ter an­de­rem fol­gen­de Er­kennt­nis­se:
Die meis­ten Ein­woh­ner (19.250) woh­nen in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt, die we­nigs­ten in Dier­kow-Ost (1.131). Am dich­tes­ten be­sie­delt ist die Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt mit 6.384 Ein­woh­nern je Qua­drat­ki­lo­me­ter, am dünns­ten die Ros­tock-Hei­de mit 30 Ein­woh­nern je Qua­drat­ki­lo­me­ter. Die vom Durch­schnitts­al­ter der Ein­woh­ner her jüngs­ten Stadt­be­rei­che sind die Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt (36,6 Jah­re) und Dier­kow-Neu (39,9 Jah­re), die äl­tes­ten Stadt­be­rei­che sind War­ne­mün­de (53,4 Jah­re) und die Süd­stadt (51,4 Jah­re).

Aus­ge­hend vom Jahr 2000 kön­nen acht Stadt­be­rei­che ei­ne Be­völ­ke­rungs­zu­nah­me ver­zeich­nen. Dar­un­ter wei­sen Brinck­mans­dorf, Stadt­mit­te und Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt ei­nen Zu­wachs von über 25 Pro­zent auf. Die Stadt­be­rei­che Toi­ten­win­kel, Dier­kow-Ost, Dier­kow-Neu und Ros­tock-Hei­de muss­ten im glei­chen Zeit­raum Ein­woh­ner­ver­lus­te von über zehn Pro­zent hin­neh­men. Die meis­ten Kin­der, näm­lich 255, wur­den im Jahr 2011 in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt ge­bo­ren. Hin­sicht­lich des auf die Ein­woh­ner­zahl be­zo­ge­nen Ge­bo­re­nen-/Ge­stor­be­nen­sal­dos wei­sen sie­ben der 21 Stadt­be­rei­che ei­nen Ge­bo­re­nen­über­schuss auf: die bes­te Bi­lanz ha­ben die Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt (+7,2 je 1.000 Ein­woh­ner) und die Stadt­mit­te (+4,5 je 1.000 Ein­woh­ner), die schlech­tes­te Bi­lanz die Süd­stadt (-8,5 je 1.000 Ein­woh­ner) und Lüt­ten Klein (-7,6 je 1.000 Ein­woh­ner).

Im Jahr 2011 konn­ten 16 von 21 Stadt­be­rei­chen ei­nen po­si­ti­ven Wan­de­rungs­sal­do ver­bu­chen, das hei­ßt dort sind mehr Men­schen zu- als fort­ge­zo­gen. Die meis­ten Zu­zü­ge (2.898) gab es in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt, von dort sind al­ler­dings auch die meis­ten Men­schen fort­ge­zo­gen. Beim re­la­ti­ven, das hei­ßt auf die Ein­woh­ner­zahl be­zo­ge­nen Wan­de­rungs­sal­do ste­hen die Stadt­be­rei­che Toi­ten­win­kel (+20,6 je 1.000 Ein­woh­ner), Evers­ha­gen (+20,0 je 1.000 Ein­woh­ner) und Lüt­ten Klein (+18,1 je 1.000 Ein­woh­ner) an der Spit­ze.

In zwei Stadt­be­rei­chen sind über die Hälf­te der ab 18-jäh­ri­gen Ein­woh­ner noch le­dig. Am höchs­ten ist der An­teil in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt (61,1 Pro­zent). In Bies­tow und Dier­kow-Ost trifft dies nur auf we­ni­ger als 20 Pro­zent der Ein­woh­ner die­ses Al­ters zu.

Die Stadt­be­rei­che Dier­kow-Neu und Schmarl ha­ben die höchs­ten Ar­beits­lo­sen­quo­ten von über 15 Pro­zent. Gehls­dorf, Bies­tow, Gar­ten­stadt/Stadt­wei­de, Brinck­mans­dorf und Dier­kow-West (Stadt­be­rei­che mit ho­hem An­teil an Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern) zeich­nen sich durch Ar­beits­lo­sen­an­tei­le von un­ter vier Pro­zent aus.

Die Häu­ser mit den grö­ß­ten Woh­nun­gen ste­hen in Ros­tock-Ost, wo die Woh­nun­gen über durch­schnitt­lich 98,4 Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che ver­fü­gen. Die kleins­ten Woh­nun­gen mit durch­schnitt­lich 54,2 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che sind in Lüt­ten Klein zu fin­den.

In den Jah­ren 2000 bis 2011 war Brinck­mans­dorf Spit­zen­rei­ter beim Woh­nungs­neu­bau mit 1.742 fer­tig ge­stell­ten Woh­nun­gen. Der Woh­nungs­neu­bau im Jahr 2011 voll­zog sich vor al­lem in den Stadt­be­rei­chen Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt, Stadt­mit­te und Lich­ten­ha­gen.

Auf­grund der ört­li­chen La­ge ist die PKW-Quo­te (Pri­va­te PKW je 100 Ein­woh­ner im Al­ter von 18 Jah­ren und äl­ter) des Stadt­be­rei­ches Ros­tock-Ost mit 77,3 Pro­zent am höchs­ten. Dem ent­ge­gen hat die Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt die nied­rigs­te PKW-Quo­te von 34,1 Pro­zent, be­grün­det mit der Tat­sa­che, dass dort vie­le Stu­den­ten le­ben und der zen­tra­len La­ge die­ses Stadt­be­rei­ches.

Auch die Ärz­te­ver­sor­gung ist in der Han­se­stadt Ros­tock sta­tis­tisch be­trach­tet sehr un­ter­schied­lich. Wäh­rend es in Bies­tow drei nie­der­ge­las­se­ne Ärz­te bzw. Zahn­ärz­te pro 10.000 Ein­woh­ner gibt, fin­det man in Stadt­mit­te 55 Ärz­te und 27 Zahn­ärz­te pro 10.000 Ein­woh­ner.

Von den 52 Apo­the­ken in der Han­se­stadt Ros­tock be­fin­den sich zwölf in Stadt­mit­te, da­ge­gen gibt es in sie­ben Stadt­be­rei­chen gar kei­ne.

Die Stadt­be­reichs­in­for­ma­ti­on be­ant­wor­tet auch noch an­de­re Fra­gen, wie „Wann ent­stand wel­cher Stadt­be­reich?", „Wel­che Ge­wer­be ha­ben sich wo an­ge­sie­delt?", „Wie hat sich die Bau­sub­stanz ent­wi­ckelt?", „Wie ist die Ver­sor­gung mit Kin­der­ein­rich­tun­gen und Schu­len ab­ge­si­chert?", „Gibt es in ei­ni­gen Be­rei­chen be­son­ders vie­le Straf­ta­ten?", „Wel­che Be­rei­che der Stadt ha­ben bei der letz­ten Kom­mu­nal­wahl wel­che Par­tei ge­wählt?".

Die­se und vie­le de­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen ent­hält die neu er­schie­ne­ne Stadt­be­reichs­in­for­ma­ti­on, die ab so­fort al­len In­ter­es­sen­ten zur Ver­fü­gung ge­stellt wird.
Die Pu­bli­ka­ti­on „Stadt­be­rei­che 2011" kann für ein Ent­gelt von 20 Eu­ro (zzgl. Por­to) und auch als CD für 18 Eu­ro (zzgl. Por­to) beim Haupt­ver­wal­tungs­amt in der Kom­mu­na­len Sta­tis­tik­stel­le, Te­le­fon 381-1190, Te­le­fax 381-1910, E-Mail sta­tis­tik@​rostock.​de be­zo­gen wer­den. Der Di­rekt­be­zug läuft über die Han­se­stadt Ros­tock, Haupt­ver­wal­tungs­amt, Kom­mu­na­le Sta­tis­tik­stel­le, St.-Ge­org-Str. 109, Haus I, Zim­mer 3.06. Per Post kann die Bro­schü­re über die Adres­se Han­se­stadt Ros­tock, Haupt­ver­wal­tungs­amt, Kom­mu­na­le Sta­tis­tik­stel­le, 18050 Ros­tock an­ge­for­dert wer­den.