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Bürgerschaft ruft auf: Keine Gewalt gegen Retterinnen und Retter

Pressemitteilung vom 18.01.2023 - Rathaus / Bürgerschaft

Mit einem einstimmigen Bekenntnis haben die Mitglieder der Bürgerschaft heute den Rettungs- und Polizeikräften für die Arbeit in Rostock gedankt. In einem von allen fünf in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen eingereichten Dringlichkeitsantrag heißt es: „Angesichts der Ereignisse in einzelnen deutschen Städten sind wir froh, dass es in Rostock zur Silvesternacht keine Gewalttaten und schweren Attacken gegen Helferinnen und Helfer gab. Doch auch in unserer Stadt kommt es zu Angriffen auf Rettungskräfte. Wir verurteilen solcherlei Anfeindungen und Gewalttaten gegen Retterinnen und Retter auf das Schärfste. Sie stellen einen schweren Angriff auf das gesellschaftliche Miteinander dar.“

Weiter heißt es in dem Beschluss: „ Die Mitglieder der Rostocker Bürgerschaft wertschätzen die Arbeit der Retterinnen und Retter in den Feuerwehren, den Rettungswagen und Krankenhäusern, den Einsatzwagen und Revieren der Polizei, den Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW) und allen anderen Einrichtungen, in denen Menschen ehren- und hauptamtlich Menschen retten und ihnen helfen. Zugleich bekennen sich die Mitglieder der Rostocker Bürgerschaft in ihrem politischen Agieren dazu, die Rostocker Retterinnen und Retter wertschätzend zu begleiten und für bestmögliche Rahmenbedingungen zu sorgen.“

Darüber hinaus wurde die Verwaltung aufgefordert, weiterhin alle Möglichkeiten zu prüfen, wie Gefahrensituationen vorbeugend reduziert und Rettungskräfte im Einsatz besser geschützt werden können.

Im Brandschutz- und Rettungsamt wurde bereits im Dezember 2019 eine Arbeitsgruppe zur Analyse der Gewalt gegen Einsatzkräfte in Rettungsdienst und Feuerwehr eingesetzt. Bedrohungslagen im Bereich Rettungsdienst und Feuerwehr werden nun systematisch erfasst und ausgewertet. Außerdem wurden diverse technische Maßnahmen ergriffen, die Übergriffe verhindern sollen.