Coffee-to-go – aber nachhaltig: Rostock auf dem Mehrweg!
Pressemitteilung vom
Ein flächendeckendes und einheitliches Coffee-to-go-Pfandsystem für ganz Deutschland - das ist die Vision des Münchner Jungunternehmens RECUP. Vor einem Jahr, am 15. Mai 2017, startete das RECUP-Pfandsystem für Coffee-to-go-Mehrwegbecher mit 50 Partnern in München, um bundesweit eine nachhaltige Alternative zum Einwegbecher und ein bequemes Pendant zum kaufbaren Mehrwegbecher zu bieten. Ein Jahr später zeigt sich: Das Startup nimmt Fahrt auf! Deutschlandweit wurden bereits über 1.200 Standorte angebunden und die ersten Großketten (wie z.B. Tchibo, McDonald’s, Dean&David oder Alnatura) testen das Pfandsystem. Seit Kurzem gibt es die Pfandbecher mit eigener Skyline-Edition auch in Rostock - so kann der Rostock-RECUP beispielsweise bei den Mecklenburger Backstuben mitgenommen, auf einer Zugfahrt nach Berlin ausgetrunken und in der Hauptstadt einfach zurückgegeben werden.
Mecklenburger Backstuben holen Pfandsystem nach Rostock
Auch in Rostock wird mit RECUP jetzt besser gebechert: Die Mecklenburger Backstuben schließen sich dem deutschlandweiten Pfandsystem für Coffee-to-go mit sieben Filialen in Rostock und einer Filiale in Bad Doberan an und sind damit im Bereich der Ressourcenschonung und Müllvermeidung Vorreiter in der Region.
„Die Mecklenburger Backstuben fühlen sich der Umwelt und der Heimat verpflichtet. Wir freuen uns, mit der Ausgabe von RECUP in unseren Backstuben und Cafés einen Beitrag zum Umweltschutz und der Vermeidung von Müll zu leisten. Gerne laden wir unsere Kunden auf die erste Kaffeespezialität zu reduzierten Preisen im RECUP Becher ein,“ so Torsten Brandt, Leiter Marketing.
Auch das 92°, ein Café der Kaffeerösterei da joir ma, sowie der Warnemünder BioMarkt sind beim System dabei und setzen sich damit bewusst für den bewussteren Konsum bei To-go-Getränken ein. Ein besonderes Highlight: Es gibt eine eigene Becher-Edition mit Rostock-Skyline, die die Stadtverwaltung zusammen mit dem Startup entworfen hat.
Umweltsenator Holger Matthäus testet Pfandsystem
Umweltsenator Holger Matthäus testet am 2. August, wie der Kaffee aus dem Pfandbecher schmeckt: In der Filiale der Mecklenburger Backstuben in der Doberaner Straße 115 wird Herr Matthäus sich den ersten Rostock-RECUP leihen und das Pfandsystem testen.
So funktioniert das Pfandsystem
Einen Coffee-to-go im Pfandbecher in Rostock mitnehmen, auf der Zugfahrt genießen und den geliehenen Becher einfach in Berlin zurückgeben? RECUP macht genau das möglich und revolutioniert damit den Coffee-to-go-Markt. Als einzig flächendeckendes Pfandsystem für Coffee-to-go hat RECUP eine einfache und nachhaltige Alternative nicht nur zum Umweltproblem Einwegbecher, sondern bietet auch ein bequemes Pendant zum kaufbaren Mehrwegbecher: Im Gegensatz zu diesem kann der Pfandbecher nicht zuhause vergessen werden, sondern wartet direkt beim Kaffeeanbieter auf den Einsatz. Bei über 1.200 Standorten steht die RECUP-Karte für den besseren Überblick als Web-App und zum Download bereit. Sie zeigt dem Nutzer den kürzesten Weg zum nächsten RECUP-Partner und zum Koffein-Nachschub. Cafébesitzer, Kantinen oder Bäckereien können sich ganz einfach auf www.recup.de informieren, registrieren und sich dem System selbstständig anschließen.
So funktioniert das RECUP-Pfandsystem: Kaffeegenießer kaufen ihren Coffee-to-go im RECUP, hinterlegen einen Euro Pfand und erhalten als Anreiz einen Vorteil gegenüber dem Kaffee im Einwegbecher. Leere Becher können deutschlandweit bei allen RECUP-Partnern wieder abgeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten. Die Becher werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt.
Warum Mehrweg?
Laut der Deutschen Umwelthilfe e.V. (2015) werden allein in Deutschland jährlich 2,8 Milliarden Coffee-to-Go Einwegbecher verbraucht – 320.000 Becher pro Stunde! Diese bestehen überwiegend aus Papierfasern und sind auf der Innenseite mit Plastik beschichtet. Ein Recycling ist durch die Beschichtung fast unmöglich, was bei der Entsorgung zu einer enormen Ressourcenverschwendung führt: Allein für die Papierherstellung der Einwegbecher werden so jährlich 43.000 Bäume gefällt.
Über die RECUP GmbH
Das im September 2016 von Fabian Eckert und Florian Pachaly gegründete und von der Deutschen Umwelthilfe e.V. als “Best Practice” ausgezeichnete Unternehmen, bietet ein Mehrweg-Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher an, mit dem die „Coffee-to-go -Philosophie“ weiter gelebt wird. Das Pfandsystem der RECUP GmbH basiert auf recycelbaren Mehrwegbechern, die sog. RECUPs, die ca. 500-mal genutzt werden können, und ist daher eine nachhaltige Alternative zum Einwegbecher. Mit mittlerweile 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort München arbeitet RECUP an der bundesweiten Einführung des Systems.