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Concordia schießt Willkommenssalut

Pressemitteilung vom 30.07.2004

Das 5. Rostocker Kanoniertreffen mit Biwak beginnt am 4. August 2004 am Gehlsdorfer Ufer. 18 militärische Traditionsvereine aus Deutschland mit 26 historischen Kanonen haben sich angemeldet. Erwartet werden 120 bis 140 Schützen, etwa 40 "Marketenderinnen" sowie Pulverjungs und Trommler. Am 5. und 6. August geht die "Schützengesellschaft Concordia von 1848" auf der Ostmole mit einem Geschütz in Stellung. Sie wird die Schiffe über 50 Meter Länge und die teilnehmenden Segler, die in diesem Jahre ihr 100. Jubiläum begehen, mit einem Willkommenssalut und dem Dippen der Rostocker Flagge begrüßen.

Zum vierten Mal nimmt bereits der Kanonierverein aus Neuss am Rostocker Treffen teil. Er bringt mit 120 Millimetern Rohrdurchmesser die größte Kanone aller Formationen vom Rhein an die Warnow. Das Originalrohr stammt aus dem 18. Jahrhundert. Auch die Rostocker können mit der Kanone Concordia mit 92 Millimetern Durchmesser ein starkes Stück präsentieren. 1756 in Frankreich gegossen, gehörte die Concordia lange Zeit zur Rostocker Stadtbefestigung, wurde 1974 geborgen und 2001 vom Rostocker Schützenverein wieder schussfähig gemacht. Die historisch älteste Truppe stellen die Fehrbelliner, die in Uniformen des Großen Kurfürsten agieren. Der Eröffnungssalut der 14. Hanse Sail mit sieben Schuss wird aus der Stellung des 5. Rostocker Kanoniertreffens am 5. August gegen 18.30 Uhr abgefeuert. Prominentester Gast des Spektakels ist der Vizepräsident der Union Europäischer wehrhistorischer Gruppen, Brigadier i. T. (im Traditionsverein) Günter Meyer aus Stuttgart.

Am Sonnabend (7. August), dem Haupttag des Feldlagers singt der Shantychor "De Klaashahns" aus Warnemünde. Der Rostocker Senator für Umwelt, Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Wolfgang Nitzsche überbringt die Grüße der Stadtverwaltung. Höhepunkte sind dann der Chronometer-Schuss um 12 Uhr sowie das Glasen um 15.30 und 16 Uhr sowie der Abschlusssalut um 16.15 Uhr.