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Na­vi­ga­ti­on

Das äl­tes­te Gold der Welt. Der Schatz von Var­na

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.11.2018 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Aus­stel­lung mit dem äl­tes­ten be­ar­bei­te­ten Gold und Kup­fer der Welt im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock

Seit je­her sind die Men­schen von der Ma­gie des glän­zen­den Gol­des fas­zi­niert. Schon vor mehr als 6.500 Jah­ren gab es an der West­küs­te des Schwar­zen Mee­res ei­ne al­te Kul­tur. Dort ent­deck­te da­mals ein Volk von Bau­ern in der Ge­gend von Var­na die Be­ar­bei­tung von Kup­fer und von Gold. Zu­nächst war es Kup­fer, mit dem die Men­schen die Kör­per ih­rer ver­stor­be­nen Häupt­lin­ge, Stam­mes­äl­tes­ten und Pries­ter zu be­deck­ten. Aber schon bald ga­ben sie den To­ten Gold in die Ewig­keit mit.

Mehr als 3.000 Gold­ob­jek­te und an­de­re Grab­bei­ga­ben aus dem prä­his­to­ri­schen Var­na wur­den wäh­rend ei­ner ar­chäo­lo­gi­schen Gra­bung in den 1970er Jah­ren ent­deckt. Die gol­de­nen Grab­bei­ga­ben aus der Mit­te des fünf­ten Jahr­tau­sends vor Chris­tus ge­hö­ren zu den äl­tes­ten be­kann­ten Schmuck­stü­cken der Welt.

Die Aus­stel­lung „Das äl­tes­te Gold der Welt“ im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock zeigt von 30. No­vem­ber 2018 bis zum 28. April 2019 ei­ne spek­ta­ku­lä­re Aus­wahl aus den Grab­fun­den aus Gold, Kup­fer und Ton und führt da­mit in die Welt ei­ner äl­tes­ten Kul­tu­ren der Welt und an den Be­ginn der Zi­vi­li­sa­ti­on. Die Fun­de wur­den un­ter an­de­rem be­reits in Bul­ga­ri­en, Ja­pan, Ka­na­da, Frank­reich, Ita­li­en, Is­ra­el und den Nie­der­lan­den ge­zeigt. Nun kommt die Aus­stel­lung des Re­gio­nal­mu­se­ums für Ge­schich­te Var­na mit ei­nem der spek­ta­ku­lärs­ten Gold­fun­de der Welt nach Ros­tock.

Die Aus­stel­lung wid­met sich ei­nem Schei­de­punkt der Mensch­heits­ge­schich­te und führt die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher an den Be­ginn der Zi­vi­li­sa­ti­on. Im Zen­trum ste­hen 6.500 Jah­re al­te Gold­fun­de aus der Um­ge­bung von Var­na am Schwar­zen Meer. Der Schatz von Var­na“ und wei­te­re spek­ta­ku­lä­re ar­chäo­lo­gi­sche Fun­de aus der Früh­zeit der Mensch­heit.
Bei­de Städ­te, Ros­tock und Var­na, sind seit vie­len Jah­ren in ei­ner Städ­te­part­ner­schaft mit­ein­an­der ver­bun­den. Die Ko­ope­ra­ti­on des Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­ums Ros­tock und des Re­gio­nal­mu­se­ums für Ge­schich­te Var­na, die die­se Aus­stel­lung an der Ost­see­küs­te er­mög­licht, un­ter­streicht die Ver­bin­dun­gen der Städ­te aber auch der Mu­se­en über Ent­fer­nun­gen hin­weg.

Die Aus­stel­lung wird am Don­ners­tag, 29. No­vem­ber 2018, um 17 Uhr in An­we­sen­heit des Ge­sand­ten der Re­pu­blik Bul­ga­ri­ens in Deutsch­land, von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling so­wie von Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Stadt Var­na er­öff­net.