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Na­vi­ga­ti­on

Den Welt-Aids-Tag zur Auf­klä­rung nut­zen

Pres­se­mit­tei­lung vom 29.11.1999



Am 1. De­zem­ber ei­nes je­den Jah­res wird der Welt-AIDS-Tag be­gan­gen. In die­sem Jahr steht der Tag un­ter dem Mot­to „Zu­hö­ren, Le­ben, Ler­nen! – Welt-AIDS-Kam­pa­gne 1999 mit Kin­dern und Ju­gend­li­chen ver­eint in der Be­kämp­fung von AIDS".

Der Welt-AIDS-Tag ist ein gu­ter An­laß, um AIDS und HIV er­neut zur Spra­che zu brin­gen, un­ter­streicht Amts­lei­te­rin Dr. In­grid Mül­ler vom Ros­to­cker Ge­sund­heits­amt. El­tern sind auf­ge­ru­fen, mit ih­ren Kin­dern über das The­ma zu re­den. Leh­re­rin­nen und Leh­rer soll­ten die­sen Tag nut­zen, um über AIDS und da­mit ver­bun­de­ne The­men wie Se­xua­li­tät, Dro­gen­ge­brauch, Tod und Trau­er mit ih­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern zu spre­chen. Da­bei kön­nen die an­spre­chen­de Auf­klä­rungs­an­ge­bo­te der AIDS-Be­ra­tungs­stel­le im Ge­sund­heits­amt ei­ne gu­te Hil­fe sein. Für Nach­fra­gen ist die Be­ra­tungs­stel­le un­ter Te­le­fon 3 81 53 13 zu er­rei­chen.

Auch in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und in Ros­tock gibt es HIV-In­fi­zier­te und AIDS-Kran­ke. Jähr­lich kom­men Neu­in­fi­zier­te hin­zu, dar­un­ter zu­neh­mend Frau­en und Kin­der. Be­scheid wis­sen und sich schüt­zen sind des­halb wich­ti­ge Grund­vor­aus­set­zun­gen für den ei­ge­nen Um­gang mit der In­fek­ti­on. Jun­ge Men­schen sind durch ih­re se­xu­el­le Ak­ti­vi­tät be­son­ders an­fäl­lig für ei­ne HIV-In­fek­ti­on und welt­weit in ho­hem Ma­ße von der AIDS-Epi­de­mie be­trof­fen. Die Wirk­sam­keit von AIDS-Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men, die nicht auf Ab­schre­ckung be­ru­hen, ist durch zahl­rei­che wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chun­gen in­zwi­schen be­legt. Sie sind im­mer wirk­sa­mer als Stra­te­gi­en der War­nung und Aus­gren­zung. Den­noch soll­ten die Auf­klä­rungs­be­mü­hun­gen ge­gen­über der nach­wach­sen­den Ge­ne­ra­ti­on nicht nach­las­sen.