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Na­vi­ga­ti­on

Denk­mal­schutz­recht­li­che Ge­neh­mi­gung muss­te er­teilt wer­den

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.05.2013

Nach Ab­wä­gung al­ler vor­lie­gen­den Fak­ten muss­te die Stadt­ver­wal­tung als Un­te­re Denk­mal­schutz­be­hör­de jetzt die denk­mal­schutz­recht­li­che Ge­neh­mi­gung zur Ver­brin­gung der MS GE­ORG BÜCH­NER er­tei­len. Die Ent­schei­dung wur­de im Ein­ver­neh­men mit dem Lan­des­amt für Kul­tur und Denk­mal­pfle­ge ge­trof­fen. Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling be­tont: „Ich be­daue­re dies au­ßer­or­dent­lich. Aber letzt­lich fand sich kein po­ten­zi­el­ler Eig­ner, der dem Schiff ei­ne dau­er­haf­te Per­spek­ti­ve ge­ben und dies auch be­last­bar fi­nan­zi­ell un­ter­set­zen konn­te.“

Nach­dem die Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock im De­zem­ber 2012 der Emp­feh­lung der Ver­wal­tung folg­te und das Vor­kaufs­recht nicht nutz­te, führ­ten auch Ge­sprä­che mit an der Über­nah­me des Schif­fes In­ter­es­sier­ten lei­der nicht zu be­last­ba­ren Er­geb­nis­sen. Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: „Wunsch­den­ken hilft da lei­der nicht wei­ter. Ne­ben den lau­fen­den Be­triebs­kos­ten wä­re ein zwei­stel­li­ger Mil­lio­nen­be­trag nö­tig, um den Schiff ei­ne Per­spek­ti­ve zu ge­ben. Auch die am­bi­tio­nier­ten Ide­en aus Bel­gi­en wa­ren letzt­lich nicht durch Fi­nan­zie­rungs­zu­sa­gen un­ter­setzt.“

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling be­dankt sich bei al­len, die sich in den ver­gan­ge­nen Wo­chen und Mo­na­ten für das frü­he­re Aus­bil­dungs­schiff der Deut­schen See­ree­de­rei en­ga­giert ha­ben. „Un­ser ma­ri­ti­mes Er­be geht mit die­ser Ent­schei­dung nicht un­ter. Ge­ra­de mit dem Tra­di­ti­ons­schiff ha­ben wir ein Pfund in der Hand, mit dem wir wu­chern kön­nen. Wir soll­ten al­les un­ter­neh­men, um das in War­ne­mün­de ge­bau­te Schiff noch mehr ins Be­wusst­sein der Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker zu rü­cken und es dau­er­haft zu er­hal­ten.“