Der Hauptausschuß beschloß
Pressemitteilung vom
Elke Watzema leitet künftig das OB-Büro
Die Volljuristin Elke Watzema übernimmt ab sofort die Leitung des OB-Büros, dem sie seit Mitte Juli bereits kommissarisch vorsteht. Die 32jährige arbeitet bereits seit Februar 1998 in Rostock, zunächst als Justitiarin bei der SRR Recycling GmbH und später als juristische Mitarbeiterin im Hauptamt. Zuvor war sie Rechtsrefendarin beim Kammergericht Berlin. Elke Watzema bewies in den vergangenen Monaten hervorragendes Geschick sowie Erfahrungen auf den Gebieten Verwaltung und Recht.
Über- und außerplanmäßige Ausgaben
Für den Neubau einer Wellenschutzwand an der Mittelmole werden außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 120.000 DM in den städtischen Haushalt eingestellt. Ein solches Bauwerk ist für den Schutz der Ufer- und Molensysteme dringend notwendig. Die Wellenschutzwand soll während der zu erwartenden Herbst- und Frühjahrsstürme vor zu hohem Wellengang schützen und Ausspülungen oder einem Absacken der Mole vorbeugen. Gefährdet sind bei hohem Wellengang auch im Hafen liegende Sportboote und Schiffe. Ursprüngliche Prognosen waren von Wellenhöhen von 1,10 m bei Nord- und Nordoststürmen ausgegangen, die aber inzwischen 1,50 m und mehr erreichen. Für das Bauvorhaben fließen 1999 Landesmittel in Höhe von 50.000 DM.
Für die Verlängerung des Geh- und Radweges von Warnemünde bis zur Ortseinfahrt Diedrichshagen stehen aus dem Straßenbauamt Güstrow zusätzllich 70.000 DM zur Verfügung, um die Mehrkosten zu decken. Es hatten sich in der Bauausführung Probleme ergeben, die in den Planungsunterlagen noch nicht berücksichtigt wurden. So wurde der Geh- und Radweg bis zum Wohnpark des Ortes verlängert und Grundstückszufahrten der Höhe des Gehweges angepaßt.
Vergabe von Planungsleistungen
Für eine IGA-Teilfläche an der Uferkante Schmarl wird das Rostocker Architektur & Planungsbüro Dr. Mohr jetzt einen B-Plan erarbeiten, der rund um das Dorf Schmarl weiteren Wohnungsbau möglich macht. Das Rostocker Büro hat bereits Planungskenntnisse innerhalb des künftigen IGA-Geländes und verfügt außerdem über besondere Voraussetzungen im Umgang mit sensiblen Uferkantenbereichen.
Mit Planungen für die komplette Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes wird die Rostocker INROS Planungsgesellschaft mbH beauftragt. Im Zusammenhang mit dem Umbau und der Untertunnelung des Hauptbahnhofes ergeben sich für die Nordseite des Hauptbahnhofes völlig veränderte Prämissen. Der Bahnhofsvorplatz Nord wird künftig keine Wendeschleifen für die Straßenbahn mehr benötigen und kann ein völlig neues und attraktiveres Bild erhalten.