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Na­vi­ga­ti­on

Der Haupt­aus­schuß be­schloß:

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.06.1999



Denk­mal­ge­schütz­tes Ob­jekt in der Koß­fel­der Stra­ße 20 wird sa­niert

Sa­nie­ren und um­bau­en kann die Man­fred Gert­je & Ru­dolf Stren­ger GbR das denk­mal­ge­schütz­te Ob­jekt in der Koß­fel­der­stra­ße 20. Nach der Zu­stim­mung des Lan­des­am­tes für Denk­mal­pfle­ge ge­neh­mig­te das Vor­ha­ben nun auch der Haupt­aus­schuß der Bür­ger­schaft. In die­ser An­la­ge mit Haupt­ge­bäu­de, Spei­cher und zwei Kem­la­den sol­len ins­ge­samt elf Woh­nun­gen und Bü­ros ent­ste­hen. Ori­gi­nal­ge­treu re­stau­riert wer­den im Zu­ge der Bau­ar­bei­ten klas­si­zis­ti­sche Pa­lais­fas­sa­de, Pflas­te­run­gen und Ro­ko­ko­trep­pe. Der Haup­tau­schuß stimmt au­ßer­dem ei­nem Bau­vor­ha­ben in der Neu­en Wer­der­stra­ße zu. Neu­ge­baut wird hier ein Mehr­fa­mi­li­en­haus mit 24 Ei­gen­tums­woh­nun­gen.

Über­plan­mä­ßi­ge Aus­ga­ben

Über­plan­mä­ßi­ge Aus­ga­ben in Hö­he von 167 000 Mark wer­den zu­sätz­lich für die Sa­nie­rung der Kul­tur­be­geg­nungs­stät­te im Ha­fen­haus 602 zur Ver­fü­gung ge­stellt, die sich aus Lan­des­mit­teln und städ­ti­schen Zu­schüs­sen für die Neu­an­sied­lung von Klein­ge­wer­be zu­sam­men­set­zen. Das Bau­vor­ha­ben kos­tet ins­ge­samt rund 2,4 Mil­lio­nen DM. Die Mehr­kos­ten hat­ten sich auf der Grund­la­ge der Haus­halts­un­ter­la­ge Bau er­ge­ben. Mehr Gel­der als ur­sprüng­lich ge­plant wer­den auch für die Sa­nie­rung der Mar­ga­re­ten­schu­le be­reit­ge­stellt. Der tra­di­tio­nel­le Schul­stand­ort im UR­BAN-Rah­men­plan­ge­biet hat drin­gen­den Sa­nie­rungs­be­darf. Der Ein­bau von neu­en Tü­ren und Fens­tern wird spür­ba­re En­er­gie­ein­spa­run­gen zur Fol­ge ha­ben. Mehr­kos­ten hat­ten sich er­ge­ben, da die ur­sprüng­lich ge­plan­ten Kos­ten nur auf Schät­zun­gen ba­sier­ten.

Um­fang­rei­che Pla­nungs­leis­tun­gen für die Hin­richs­dor­fer Stra­ße

Vor­be­rei­tet wird durch das Tief­bau­amt die Ver­ga­be um­fang­rei­cher Pla­nungs­leis­tun­gen für den vier­spu­ri­gen Aus­bau der Hin­richs­dor­fer Stra­ße und die Neu­ge­stal­tung des Au­to­bahn­an­schlus­ses Nord an die BAB A 19. Die so­ge­nann­te Bä­der­stra­ße hat ma­ß­geb­li­che Be­deu­tung für die an­gren­zen­den Ge­wer­be­ge­bie­te, das Gü­ter­ver­kehrs­zen­trum, den See­ha­fen und zu­neh­men­den Tou­ris­mus­ver­kehr. Der man­gel­haf­te Stra­ßen­zu­stand so­wie feh­len­de Geh- und Rad­we­ge er­for­dern Aus­bau und Er­neue­rung. Mit den Aus­bau­maß­nah­men sol­len Be­hin­de­run­gen des ge­werb­li­chen und tou­ris­ti­schen Ver­kehrs be­ho­ben, die Ver­kehrs­si­cher­heit er­höht und die An­sied­lungs­be­din­gun­gen für wei­te­re po­ten­ti­el­le In­ves­to­ren ver­bes­sert wer­den. Die Pla­nun­gen sol­len bis zum Ok­to­ber 1999 vor­lie­gen, da­mit der Stra­ßen­aus­bau im Jahr 2000 be­gin­nen kann.

Ver­ga­be von Bau- und Pla­nungs­leis­tun­gen

Die Ber­li­ner Ge­sell­schaft für In­for­ma­tik, Ver­kehrs- und Um­welt­pla­nung wird mit der Ent­wick­lung ei­nes LKW-Füh­rungs­kon­zep­tes für die Han­se­stadt be­auf­tragt. Un­ter­sucht und er­ar­bei­tet wer­den sol­len ver­kehrs­or­ga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men, dar­un­ter auch weg­wei­sen­de Be­schil­de­run­gen, im Zu­sam­men­hang mit dem Neu­bau von A 20, der Ver­bin­dung zwi­schen Nien­dorf und No­bel­stra­ße so­wie der West­tan­gen­te. Be­vor die­se Stra­ßen­bau­pro­jek­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr frei­ge­ge­ben wer­den, muß ein Kon­zept für die Füh­rung des Schwer­last­ver­kehrs vor­lie­gen. Die­ser soll ziel­ge­rich­tet auf das Ros­to­cker Haupt­stra­ßen­netz kon­zen­triert wer­den. Ex­per­ten rech­nen mit ei­ner Zu­nah­me des Wirt­schafts­ver­kehrs auf­grund der qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen An­bin­dun­gen an das Au­to­bahn­netz. Das Ros­to­cker In­ge­nieur­bü­ro Plass & Part­ner soll für die Er­neue­rung ei­nes Fu­ß­gän­ger­tun­nels in Lüt­ten Klein Vor­pla­nungs­leis­tun­gen so­wie zu­sätz­li­che Bau­werks­un­ter­su­chun­gen vor­le­gen. Nach 25 Jah­ren ist der Fu­ß­gän­ger­tun­nel in ei­nem äu­ßerst de­so­la­ten Zu­stand. Ei­ne ers­te Bau­werks­prü­fung vor zwei Jah­ren hat­te an den Fu­gen und der Ent­wäs­se­rung nicht er­war­te­te Schä­den fest­ge­stellt. Ver­mu­tet wer­den auch Schä­den an der Au­ßen­haut­dich­tung, die zu­sätz­li­che Un­ter­su­chun­gen er­for­dern.