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Na­vi­ga­ti­on

Der Haupt­aus­schuß be­schloß:

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.10.1998



Ein­ver­neh­men der Ge­mein­de für Stu­den­ten­woh­nun­gen

Für den Neu­bau von Stu­den­ten­woh­nun­gen in der St. Ge­org-Stra­ße 101 stell­te der Haupt­aus­schuß der Bür­ger­schaft ges­tern das Ein­ver­neh­men der Ge­mein­de her. Die DF Ob­jekt­ver­wal­tung GmbH will in dem drei­ge­schos­si­gen Eck­haus 18 Stu­den­ten­woh­nun­gen und in der Tief­ga­ra­ge 16 Pkw-Stell­plät­ze schaf­fen. Der ge­plan­te Bau ist bau­ord­nungs- und bau­pla­nungs­recht­lich ge­neh­mi­gungs­fä­hig, der Orts­bei­rat lehnt das Bau­vor­ha­ben al­ler­dings ab.

Erb­bau­recht für Köh­ler­hof Wiet­ha­gen

"An den Ver­ein der Freun­de und För­de­rer des Forst- und Köh­ler­ho­fes Wiet­ha­gen wird ein Erb­bau­recht für das mit dem Köh­ler­hof be­bau­te Grund­stück in der Ros­to­cker Hei­de ver­ge­ben. Die Han­se­stadt ver­gibt das Erb­bau­recht für ei­nen Preis von 26 DM pro Qua­drat­me­ter und ver­kauft die Ge­bäu­de zu ei­nem sym­bo­li­schen Preis von 1 DM", teil­te OB Ar­no Pö­ker mit. Wei­ter sagt er: "Da­mit ist ei­ne Lö­sung ge­fun­den, die­ses wert­vol­le Aus­flugs­ziel für Ros­to­cker und Tou­ris­ten zu­künf­tig zu er­hal­ten. Der Forst- und Köh­ler­hof Wiet­ha­gen ist als tech­ni­sches Denk­mal in der städ­ti­schen Denk­mal­lis­te ver­zeich­net. Die 1837 er­rich­te­te Teer­schwe­le­rei ist heu­te wahr­schein­lich die letz­te ih­rer Art in Deutsch­land. Zwei Teer­schwel­öfen lie­fer­ten bis 1979 Teer für Schif­fahrt, Fi­sche­rei, Land­wirt­schaft und Ve­te­ri­när­we­sen. Schon jetzt ist das mu­sea­le En­sem­ble für die "Grü­ne Rou­te - Wald" der Ex­po 2000 vor­ge­merkt. Dem Köh­ler­hof an­ge­schlos­sen sind ein Forst­his­to­ri­sches Mu­se­um so­wie ein Wald- und Na­tur­lehr­pfad." Die Ver­ga­be des Erb­bau­rechts ist mit der Auf­la­ge ver­bun­den, den Forst- und Köh­ler­hof Wiet­ha­gen als tech­ni­sches Denk­mal zu er­hal­ten, der auch wei­ter­hin der Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich blei­ben soll.

Au­ßer- und über­plan­mä­ßi­ge Aus­ga­ben

Für ei­ne Mach­bar­keits­stu­die zur Vor­be­rei­tung und Er­rich­tung ei­nes Ma­ri­ti­men For­schungs­zen­trums im Tech­no­lo­gie­park War­ne­mün­de sol­len au­ßer­plan­mä­ßig 120 000 DM be­reit­ge­stellt wer­den. Das Gros die­ser Mit­tel wird durch För­der­mit­tel des Schwe­ri­ner Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums ge­deckt. Das In­sti­tut für Ma­ri­ti­me Tech­ni­ken GmbH wird ei­ne sol­che Stu­die er­ar­bei­ten. "Von ei­nem Ma­ri­ti­men For­schungs­zen­trum ver­spre­che ich mir lang­fris­tig ei­nen ho­hen Struk­tur­ef­fekt für die Re­gi­on und zahl­rei­che neue Ar­beits­plät­ze", so OB Ar­no Pö­ker. Eben­so soll ei­ne Mach­bar­keits­stu­die im Wert von 100 TDM zum Pro­jekt   "Brand­la­bo­ra­to­ri­um für Ver­su­che, Tests und Zer­ti­fi­zie­run­gen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern" und "La­ser­tech­no­lo­gie und Trans­fer­zen­trum" im Fi­sche­rei­ha­fen Ma­ri­en­ehe durch­ge­führt wer­den. Die­se bei­den Pro­jek­te sind Be­stand­teil des Tech­no­lo­gie­parks War­ne­mün­de. Hier­für sind eben­falls För­der­mit­tel des Wirt­schaft­mi­nis­te­ri­ums zu er­war­ten. Au­ßer­plan­mä­ßi­ge Aus­ga­ben aus dem Ver­mö­gens­haus­halt in Hö­he von 40 000 DM sol­len au­ßer­dem für die Lärm­däm­mung des Schlag­zeug­rau­mes im Kon­ser­va­to­ri­um zur Ver­fü­gung ste­hen. Auf­grund der Rück­über­tra­gung bis­lang ge­nutz­ter Räum­lich­kei­ten fin­det der Schlag­zeug­un­ter­richt mit Rück­sicht auf die An­woh­ner jetzt am Schil­ler­platz 2 statt. Um den üb­ri­gen In­stru­men­tal­un­ter­richt und die Ver­wal­tung des Kon­ser­va­to­ri­ums im Hau­se selbst nicht über­mä­ßig zu be­las­ten, ist ei­ne sol­che akus­ti­sche In­nen­däm­mung not­wen­dig. Han­se­stadt über­gibt Grund­stück zur Sa­nie­rung von Sport­hal­len Auf der Grund­la­ge ei­ner Ver­ein­ba­rung über­gibt die Han­se­stadt das mit zwei Sport­hal­len und und ei­nem Sport­platz be­bau­te Grund­stück in der Tho­mas-Mo­rus-Stra­ße in Evers­ha­gen zum Preis von 1 DM an die WIRO Woh­nungs­ge­sell­schaft mbH. Die­se Ver­mö­gens­zu­ord­nung dient der Sa­nie­rung bei­der Schul­sport­hal­len so­wie der wei­te­ren Si­che­rung des Schul­sports und des all­ge­mei­nen Frei­zeit­s­ports. In der Ver­ein­ba­rung ga­ran­tiert die WIRO, die Nut­zung der Hal­len für den un­ent­gelt­li­chen Schul­sport und den Ver­eins­sport ent­spre­chend der städ­ti­schen Ent­gel­tor­dung so­wie die Über­nah­me des be­stehen­den Miet­ver­tra­ges für das Schü­ler­ca­fé. Die ers­te be­reits sa­nier­te Sport­hal­le wird am 30. Ok­to­ber um 10 Uhr an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur Nut­zung über­ge­ben in An­we­sen­heit von OB Ar­no Pö­ker.

Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen für die Auf­he­bung der Haus­halts­sper­re

Zur För­de­rung zwei­er Ju­gend­pro­jek­te wer­den Gel­der in Hö­he von je­weils rund 26 000 DM trotz Haus­halts­sper­re zur Ver­fü­gung ste­hen. Auf die­se Wei­se er­hal­ten ih­re Un­ter­stüt­zung das Ju­gend­selbst­hil­fe­pro­jekt "Pro­duk­ti­ves Ler­nen in so­zia­len Grup­pen" (JuPP), das im Be­reich der Ju­gend­be­rufs­hil­fe tä­tig ist, und das Ju­gend­ser­vice­bü­ro "Ju­gend hat Vor­fahrt", das freie Trä­ger, In­itia­ti­ven und Ju­gend­grup­pen der Kin­der und Ju­gend­hil­fe fach­kun­dig be­rät. Zur Un­ter­hal­tung der Brü­cke am Müh­len­damm müs­sen kurz­fris­tig fi­nan­zi­el­le Mit­tel in Hö­he von 50 000 DM zur Ver­fü­gung ste­hen. Um plötz­li­chen Ein­bruch­stel­len im Stra­ßen­be­reich vor­zu­beu­gen, müs­sen Hohl­räu­me aus­ge­schäumt wer­den. Im Rah­men ei­ner Bau­werks­prü­fung ha­ben Tau­cher die klaf­fen­den Fu­gen an der Holz­rost­pfahl­grün­dung des 1920 er­rich­te­ten Bau­werks ent­deckt.

Ver­ga­ben für Bau­maß­nah­men

Für die was­ser­bau­li­che Er­schlie­ßung des zwei­ten Bau­ab­schnitts am Ma­ri­ti­men Ge­wer­be­ge­biet Groß Klein ver­gibt der Haupt­aus­schuß ei­nen Auf­trag in Hö­he von 5 Mil­lio­nen DM. In ers­ter Li­nie aus För­der­mit­teln fi­nan­ziert, soll hier­für der Flach­was­ser­ha­fen ent­ste­hen. Für den 3. Bau­ab­schnitt der Um­ge­stal­tung des Al­ten Stroms wur­de ein Auf­trag in Hö­he von ca 1 Mio DM ver­ge­ben.