Der Hauptausschuss beschloss
Pressemitteilung vom
16. August 2000
Der Hauptausschuss beschloss
Ehrung für Peter Schulz
Mit einer Eintragung in das Ehrenbuch wird die Hansestadt Rostock das Lebenswerk von Peter Schulz würdigen. Die Ehrung wird dem Rechtsanwalt insbesondere für das Wirken zur Wiedererlangung der Demokratie und den Aufbau der kommunalen Selbstverwaltung in Rostock zuteil.
Das Wirken des gebürtigen Rostockers war und ist geprägt von seinem unermüdlichen Einsatz für Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz. Peter Schulz studierte in Hamburg Jura und engagierte sich 25 Jahre aktiv in der Hamburger Politik. Als Senator, Präsident des Senats und Erster Bürgermeister sowie als Präsident der Bürgerschaft hat er sich große Verdienste und Anerkennung in der Bundesrepublik sowie im Ausland erworben. Mit den politischen Veränderungen Ende der 80-er Jahre verband sich für den Juristen die Hoffnung auf einen demokratischen Neubeginn auch in seiner Vaterstadt Rostock. Peter Schulz engagierte sich aktiv für die Wiedergründung der Rostocker SPD und die Herausgabe der „Mecklenburgischen Volks-Zeitung“. Er eröffnete 1990 in Rostock eine Anwaltskanzlei und unterstützte die Hansestadt Rostock als Berater.
Das Wirken von Peter Schulz wird in vielen Rostocker Vereinigungen hoch geschätzt. Er ist Präsident des Anwaltgerichtshofes Mecklenburg-Vorpommern und war von September 1992 bis März 2000 Honorarkonsul des Königreiches Norwegen für Mecklenburg-Vorpommern. Die Hansestadt Rostock ehrt und dankt Peter Schulz für sein Engagement.
Heinrich Wiechert wird Hauptamtsleiter
Neuer Leiter des Hauptamtes wird Regierungsdirektor Heinrich Wiechert. Der 47-jährige Rostocker, der derzeit das Büro des Innenministers von Mecklenburg-Vorpommern leitet, war u.a. am Institut für Meereskunde in Rostock-Warnemünde und als Referent im Innenministerium des Landes beschäftigt. Heinrich Wiechert will seine in der Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz gesammelten Erfahrungen zu neuen Steuerungsmodellen in den Prozess der Rostocker Verwaltungsreform einbringen. Auf die im „Städtischen Anzeiger“ am 21. Juli veröffentlichte Stellenausschreibung waren 18 Bewerbungen eingegangen.
Planungsleistungen Westmole - Alter Strom
Am Alten Strom zwischen der früheren Lotsenstation und dem ehemaligen Kanonenhaus sollen die Ufersicherung und die Böschung erneuert werden. Die Anleger werden den Bedingungen der Fahrgastschifffahrt angepasst. Mit der 170 Meter Kailänge umfassenden Baumaßnahme wird die Lücke zwischen der 1993 sanierten Westseite des Alten Stromes und der mit Ausbau des Seekanals sanierten Westmole geschlossen. Die Planungsleistungen für diese Baumaßnahme wurden an das Rostocker Planungsbüro b & o Ingenieure vergeben. Das Büro hatte bereits 1997/98 an der Rekonstruktion des Haedgehafens entscheidenden Anteil.