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Na­vi­ga­ti­on

Der Op­fer des Ho­lo­caust ge­den­ken

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.11.2010

Ros­tocks Bür­ger­schafts­prä­si­den­tin Ka­ri­na Jens und Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ru­fen al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker auf, an den Ge­denk­ver­an­stal­tun­gen an­läss­lich des 72. Jah­res­ta­ges der Reichs­po­grom­nacht am 9. und 10. No­vem­ber 2010 teil­zu­neh­men. Die tra­di­tio­nel­le Ver­an­stal­tung im Lin­den­park, zu der die Jü­di­sche Ge­mein­de Ros­tock ge­mein­sam mit der ka­tho­li­schen und evan­ge­li­schen Stu­den­ten­ge­mein­de, dem Max-Sa­mu­el-Haus und an­de­ren Or­ga­ni­sa­to­ren auf­ruft, fin­det am 9. No­vem­ber 2010 um 18 Uhr statt. Es wer­den Trau­er­ge­be­te ge­spro­chen und ver­schie­de­ne Psal­men ge­sun­gen. Am Mahn­mal im Lin­den­park wer­den zum Ge­den­ken Krän­ze nie­der­ge­legt.

Am 10. No­vem­ber um 10 Uhr spricht der Lan­des­rab­bi­ner Wil­liam Wolff das Trau­er­ge­bet für die Op­fer des Ho­lo­caust an der Ge­denk­ste­le in der Au­gus­ten­stra­ße 101. Da­mit soll auch an die in den Mor­gen­stun­den des 10. No­vem­ber 1938 an­ge­zün­de­te Syn­ago­ge er­in­nert wer­den. Da­nach wer­den Ge­be­te ge­spro­chen und es wird - tra­di­tio­nell wie auch in den Vor­jah­ren - zu Be­geg­nun­gen und Vor­trä­gen in das Haus der Jü­di­schen Ge­mein­de, Au­gus­ten­stra­ße 20, ein­ge­la­den.

„Zei­gen Sie mit Ih­rer Teil­nah­me, dass die Leh­ren aus die­ser Zeit nichts von ih­rer Ak­tua­li­tät für die heu­ti­ge De­mo­kra­tie ver­lo­ren ha­ben und sich die­ses fins­te­re Ka­pi­tel deut­scher Ge­schich­te nie­mals wie­der­ho­len darf“, ap­pel­lie­ren die Bür­ger­schafts­prä­si­den­tin und der Ober­bür­ger­meis­ter an al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker.