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Na­vi­ga­ti­on

Deut­scher Fahr­rad­preis: Han­se­stadt Ros­tock er­reicht drit­ten Platz in der Ka­te­go­rie Ser­vice

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.02.2016

Die Han­se­stadt Ros­tock hat bei Ver­lei­hung des Deut­schen Fahr­rad­prei­ses am 25. Fe­bru­ar 2016 in Es­sen den sehr gu­ten drit­ten Platz in der Ka­te­go­rie „Ser­vice“  er­reicht. Ros­tock punk­te­te mit dem Pro­jekt „Ros­tock steigt auf - der Ser­vice macht´s!“. Die Han­se­stadt setz­te sich ge­mein­sam mit den Pro­jek­ten „Kiez­kauf­haus“ aus Wies­ba­den und „Rad­fah­ren in der Grund­schu­le“ aus Köln ge­gen 40 wei­te­re Be­wer­ber durch. 

Ros­tocks Bau- und Um­welt­se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us be­ton­te in sei­ner Dan­kes­re­de, dass es in Ros­tock trotz knap­per Kas­sen im­mer mehr ge­lingt, ein an­ge­neh­mes Fahr­rad­kli­ma her­zu­stel­len. „Mit dem Rad­we­ge­wart, dem Klar-Schiff­por­tal, ei­nem schritt­wei­se ver­bes­ser­ten Win­ter­dienst, den el­ros-Leih­rä­dern und den Fahr­rad­mo­ni­to­ren bie­ten wir den Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rern ei­nen er­le­bens­wer­ten Ser­vice an. Nun sei es an der Zeit, auch ver­stärkt in In­fra­struk­tu­ren zu in­ves­tie­ren und das Rad­we­ge­netz aus­zu­bau­en. Mit den be­vor­ste­hen­den Lü­cken­schlüs­sen an der Werft­stra­ße und am Hol­bein­platz so­wie dem Aus­bau der Stein­tor-Kreu­zung er­rei­chen wir ei­ne we­sent­li­che Ver­bes­se­rung für die Rad Fah­ren­den.“

Für den Ros­to­cker Mo­bi­li­täts­ko­or­di­na­tor Stef­fen No­zon ist der Preis auch gleich­zei­tig An­sporn, den Ser­vice wei­ter zu ver­bes­sern. „Der Win­ter­dienst steht wird mit­un­ter in der Kri­tik. Mit der Stadt­ent­sor­gung Ros­tock ha­ben wir aber ei­nen sehr en­ga­gier­ten Part­ner an un­se­rer Sei­te. Das Un­ter­neh­men hat un­längst in neue Tech­nik in­ves­tiert und wird erst­ma­lig auf ei­ner Pi­lot­stre­cke von Gehls­dorf über den Stadt­ha­fen, Ham­bur­ger Stra­ße bis zum Schuto­wer Kreuz ein Spe­zi­al­fahr­zeug mit Bürs­ten und So­le­bal­ken zum Ein­satz brin­gen. Un­ser ge­mein­sa­mes Ziel ist es, das Ganz­jah­res­ra­deln zu er­mög­li­chen." 

Der Deut­sche Fahr­rad­preis wird ge­mein­sam vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr und di­gi­ta­le In­fra­struk­tur, der Ar­beits­ge­mein­schaft fu­ß­gän­ger- und fahr­rad­freund­li­cher Städ­te, Ge­mein­den und Krei­se in NRW e.V. (AGFS), dem Zwei­rad In­dus­trie­ver­band (ZIV) und dem Ver­bund Ser­vice und Fahr­rad g.e.V. aus­ge­lobt. Er ist je Ka­te­go­rie mit 3.000 Eu­ro do­tiert. Der Deut­sche Fahr­rad­preis ist ein bun­des­wei­ter Wett­be­werb zur För­de­rung des Rad­ver­kehrs  in Deutsch­land. In die­sem Jahr wird er zum 16. Mal aus­ge­lobt. Im Rah­men des Na­tio­na­len Rad­ver­kehrs­plans der Bun­des­re­gie­rung soll der Fahr­rad­preis da­zu bei­tra­gen, Good-Prac­ti­ce-Bei­spie­le Ent­schei­dungs­trä­gern na­he zu brin­gen. Die ein­ge­reich­ten Bei­trä­ge sol­len bun­des­weit als Vor­bild und An­re­gung für wei­te­re Pro­jek­te und Maß­nah­men der Ra­de­ver­kehrs­för­de­rung die­nen. Als wei­te­res Ziel soll der Wett­be­werb hel­fen, das Image des Fahr­rads in der Öf­fent­lich­keit auf­zu­wer­ten und so mehr Men­schen zum Fahr­rad­fah­ren ani­mie­ren. Un­ter die Ka­te­go­rie Ser­vice fal­len ge­mäß der Wett­be­werbs­be­din­gun­gen al­le Dienst­leis­tun­gen und Pro­duk­te, die das Rad­fah­ren in All­tag, in der Frei­zeit und auch im Tou­ris­mus er­leich­tern und un­ter­stüt­zen. Bei­spie­le sind Re­pa­ra­tur­ser­vice, Dienst­leis­tungs­an­ge­bo­te zur Ver­kehrs­er­zie­hung, Rad­rou­ten­pla­ner und Fahr­rad­ver­leih­sys­te­me.