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Na­vi­ga­ti­on

Die Han­se­stadt Ros­tock, wirt­schaft­li­ches Herz des Bun­des­lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.01.2000

26. Ja­nu­ar 2000Die Han­se­stadt Ros­tock, wirt­schaft­li­ches Herz des Bun­des­lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern Mit rund 205.000 Ein­woh­nern und ei­ner Flä­che von 180 Qua­drat­ki­lo­me­tern ist Ros­tock die grö­ß­te Stadt Meck­len­burg-Vor­pom­merns und das Zen­trum geis­tig-kul­tu­rel­len Le­bens mit Mu­se­en, Thea­ter, Phil­har­mo­nie, Kunst­hal­le und Ver­an­stal­tun­gen wie der Han­se Sail. Die Sil­hou­et­te der his­to­ri­schen In­nen­stadt und das See­bad War­ne­mün­de er­wei­sen sich als vor­züg­li­che Ku­lis­se zum rei­chen tou­ris­ti­schen An­ge­bot für die Gäs­te, Be­su­cher und Bür­ger Ros­tocks. Ei­ne sich er­neu­ern­de Stadt emp­fiehlt sich nach­drück­lich für den Tou­ris­mus, für Kon­gres­se und Mes­sen. Das Plus ma­chen die Nä­he zum Meer und die reiz­vol­le Land­schaft aus. Bei­des lä­ßt sich gut mit den Vor­zü­gen ei­ner Gro­ß­stadt ver­bin­den. Au­ßen­wirt­schaft­lich ge­se­hen ist die Han­se­stadt Ros­tock ei­ne Dreh­schei­be von Dienst­leis­tun­gen und Gü­ter­strö­men so­wohl auf der west-öst­li­chen wie der nord-süd­li­chen Ach­se un­se­res Bun­des­lan­des. Die Ros­to­cker mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men be­tei­li­gen sich zu­neh­mend selbst an den au­ßen­wirt­schaft­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten des Bun­des­lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern, der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mern und der Wirt­schafts­ver­bän­de (u. a. Großbri­tan­ni­en, Skan­di­na­vi­en, Finn­land, Chi­na, Süd­ko­rea, Tai­wan, In­do­ne­si­en, Ma­lay­sia, Me­xi­ko). Stand­ort­sei­tig bie­tet Ros­tock durch den Sitz des EU­RO-In­fo-Cent­re an der IHK, der Ab­satz­för­de­rungs­ge­sell­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­mern, durch sei­ne Hä­fen und Ree­de­rei­en, das WTC-Bü­ro und vor al­lem durch die Uni­ver­si­tät ein brei­tes An­ge­bot an stän­dig sich er­wei­tern­den in­ter­na­tio­na­len Ver­bin­dun­gen. Das über 777-jäh­ri­ge Ros­tock ist als ei­ne der ers­ten Han­se­städ­te des wen­di­schen Quar­tiers in die Ge­schich­te ein­ge­gan­gen und ent­wi­ckel­te sich seit­her zum Schnitt­punkt von Gü­ter­strö­men und als Han­dels­platz im Ost­see­raum. Sei­ner wirt­schaft­li­chen Macht ver­dankt Ros­tock die Grün­dung der äl­tes­ten Uni­ver­si­tät Nord­eu­ro­pas im Jah­re 1419. Heu­te sind über 11.000 Stu­den­ten an 8 Fa­kul­tä­ten ein­ge­schrie­ben. Die Ros­to­cker Uni­ver­si­tät ist mit 4.800 Be­schäf­tig­ten auch der grö­ß­te Ar­beit­ge­ber der Re­gi­on. Ma­ri­ti­me Tra­di­tio­nen be­stimm­ten und be­stim­men mit Schif­fahrt und Ha­fen, Schiff­bau und Fi­sche­rei­we­sen das Pro­fil der Stadt. In jün­ge­rer Zeit zeich­nen sich er­folg­ver­spre­chen­de Ent­wick­lun­gen im ver­ar­bei­ten­den Ge­wer­be und bei den tech­no­lo­gie­ori­en­tier­ten Un­ter­neh­men, wie Me­di­zin­tech­nik, Um­welt- und Bio­tech­no­lo­gie ab. Die Tech­no­lo­gie­zen­tren, das mo­derns­te glas­fa­ser­ge­stütz­te Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz, der See­ha­fen und ein Flug­ha­fen stel­len da­für bes­te Ein­stiegs­hil­fen dar. Nicht zu ver­ges­sen ist, daß die Re­gi­on selbst ein ho­hes Nach­fra­ge­po­ten­ti­al an in­ves­ti­ven und in­fra­struk­tur­ver­bes­sern­den Maß­nah­men bie­tet. Ge­gen­wär­tig ver­fügt die Han­se­stadt Ros­tock über ei­nen Flä­chen­be­stand von ca. 900 ha für ge­werb­li­che und in­dus­tri­el­le Nut­zun­gen. Der Be­le­gungs­grad die­ser Ge­bie­te be­läuft sich auf durch­schnitt­lich 80 %. Um die­se Flä­chen wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und ei­ne voll­stän­di­ge Be­le­gung zu er­rei­chen, wird im Rah­men der be­stehen­den För­der­mög­lich­kei­ten des Lan­des an Ein­zel­stand­or­ten ei­ne kos­ten­güns­ti­ge öf­fent­li­che Er­schlie­ßung an­ge­bo­ten. In­fra­struk­tur­pro­jek­te und an­de­re Gro­ß­vor­ha­ben be­rück­sich­ti­gen wie an­de­re In­ves­ti­tio­nen lang­fris­tig so­wohl öko­no­mi­sche als auch öko­lo­gi­sche und so­zia­le In­ter­es­sen der Re­gi­on. In­so­fern sind sie auch den Zie­len der Nach­hal­tig­keit un­ter­wor­fen, wie sie im Leit­bild der AGEN­DA 21 fest­ge­schrie­ben sind. Vor­ran­gig sind für die Stadt die Schaf­fung bzw. die Si­che­rung von Ar­beits­plät­zen so­wie die Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät der Men­schen bei ei­nem gleich­zei­tig be­hut­sa­men Um­gang mit un­se­rer Um­welt. Durch die wei­te­re Ver­flech­tung der Stadt mit ih­rer Re­gi­on wer­den bei der Lö­sung von Pro­ble­men ge­mein­sa­me Stra­te­gi­en, Pla­nun­gen und Vor­ge­hens­wei­sen im­mer not­wen­di­ger. Als ein Bei­spiel für die en­ge­re Zu­sam­men­ar­beit der Stadt und des Um­lands kön­nen die An­sied­lungs­be­mü­hun­gen um das End­mon­ta­ge­werk für das Großflug­zeug A3XX nach Ros­tock-Laa­ge ge­nannt wer­den. Im Ros­to­cker Um­land wur­den nach 1990 zu­nächst, weit über den Ei­gen­be­darf der Dör­fer und Ge­mein­den hin­aus, zu­sätz­li­che Ge­wer­be- und Han­dels­flä­chen und dann ver­mehrt Wohn­ge­biets­flä­chen ge­schaf­fen. Die Ein­woh­ner­zahl der Stadt hat sich in die­ser Zeit von über 250.000 (1989) auf jetzt 205.000 ver­rin­gert, wo­ge­gen das Um­land den grö­ß­ten Be­völ­ke­rungs­zu­wachs des Lan­des auf­weist. Auch die ho­he Zahl der Pend­ler kenn­zeich­net die Si­tua­ti­on. Es gibt ca. 29.000 Ein­pend­ler in die Stadt und ca. 19.000 Aus­pend­ler bei ei­ner Ge­samt­be­schäf­tig­ten­zahl von 104.000 in der Stadt. Durch die ver­stärk­te Be­reit­stel­lung von Wohn­ge­biets­flä­chen und durch neue ge­werb­li­che An­ge­bo­te von Ar­beits­plät­zen hat die Stadt jetzt die­se un­güns­ti­ge Ent­wick­lung stop­pen und teil­wei­se um­keh­ren kön­nen. Dies ist ein Be­weis für die ver­bes­ser­te At­trak­ti­vi­tät und ge­wach­se­ne Le­bens­qua­li­tät in der Stadt. Ros­tock ist ge­gen­wär­tig da­bei, im Rah­men ei­nes Stadt­mar­ke­ting­kon­zep­tes Leit­li­ni­en für die künf­ti­ge Ent­wick­lung der Stadt zu er­ar­bei­ten. Das in der Uni­ver­si­tät vor­han­de­ne Po­ten­ti­al wird da­für um­fas­send ge­nutzt. Die in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit ori­en­tiert sich ge­mäß den von der Bür­ger­schaft be­schlos­se­nen Leit­li­ni­en für in­ter­na­tio­na­le Ak­ti­vi­tä­ten wei­ter­hin auf den Ost­see­raum (Skan­di­na­vi­en und Ost­eu­ro­pa, schlie­ßt aber auch die VR Chi­na (Da­li­an), Ja­pan (Kyo­to), Is­ra­el (Hai­fa) ein. Ros­to­cker Gro­ß­pro­jek­te Wich­ti­ge Gro­ß­pro­jek­te ver­än­dern die Han­se­stadt Ros­tock und die Re­gi­on tief­grei­fend und wer­den den Wirt­schafts­stand­ort nach­hal­tig prä­gen. 1. Ha­fen­ent­wick­lung In den Aus­bau des Ros­to­cker See­ha­fens wur­den in den letz­ten Jah­ren be­trächt­li­che Sum­men in­ves­tiert. Ei­ner­seits ver­fügt Ros­tock ne­ben Lü­beck über ei­nen der be­deu­tends­ten deut­schen Ost­see­hä­fen und ist selbst Stand­ort des grö­ß­ten deut­schen Uni­ver­sal­ha­fens an der Ost­see­küs­te. Die Um­schlag­leis­tung der Ros­to­cker Hä­fen kann von jetzt 21 Mio. t pro Jahr auf ca. 32 bis 38 Mio. t im Jahr 2010 ent­spre­chend den pro­gnos­ti­zier­ten Po­ten­tia­len ge­stei­gert wer­den. Güns­ti­ge Aus­wir­kun­gen auf den ma­ri­ti­men Tou­ris­mus er­war­tet die Stadt auch vom Bau des Yacht­ha­fens Ho­he Dü­ne. Im Jah­re 2003 sol­len dort in Nach­bar­schaft der neu­en Ost­mo­le die ers­ten Yach­ten fest­ma­chen. Der Yacht­ha­fen wird ei­ne Ka­pa­zi­tät von ca. 700 Lie­ge­plät­zen ha­ben. Es wer­den In­ves­ti­tio­nen in Hö­he von ca. 80 Mio. DM er­for­der­lich. Et­wa 30 Dau­er­ar­beits­plät­ze wer­den ge­schaf­fen. 2. War­now­que­rung Das ers­te deut­sche pri­vat fi­nan­zier­te Fern­stra­ßen­bau­vor­ha­ben um­faßt ei­ne et­wa 3,9 km lan­ge Stra­ßen­ver­bin­dung zwi­schen der A 19 auf der Ost­sei­te der War­now und der Kreu­zung Lüt­ten Klein (B 103, West­sei­te der War­now) mit meh­re­ren Stra­ßen­kno­ten, da­zu ei­ne Maut­stel­le mit Be­triebs­ge­bäu­de so­wie ei­nem ca. 800 m lan­gen Un­ter­was­ser­tun­nel als Kern­stück der War­now­que­rung. Die In­ves­ti­ti­ons­auf­wen­dun­gen für das Vor­ha­bens be­lau­fen sich ge­samt auf et­wa 420 Mio. DM. Zur Rea­li­sie­rung des Vor­ha­bens hat die Han­se­stadt Ros­tock am 25.07.1996 ei­nen Kon­zes­si­ons­ver­trag mit der War­now­que­rung GmbH & Co. KG ge­schlos­sen. Der Ge­sell­schaft mit Sitz in Ros­tock wur­de da­mit der Auf­trag ge­ge­ben, die fes­te War­now­que­rung zu pla­nen, zu fi­nan­zie­ren, zu bau­en und für 30 Jah­re ge­gen Er­he­bung ei­ner Maut zur Kos­ten­de­ckung zu be­trei­ben. 3. IGA 2003 Durch die Aus­rich­tung der In­ter­na­tio­na­len Gar­ten­bau­aus­stel­lung (IGA) in Ros­tock im Jahr 2003 wird die Han­se­stadt An­zie­hungs­punkt für Be­su­cher aus al­ler Welt. Um die Aus­stel­lungs­flä­chen und Bau­lich­kei­ten, die in­ten­siv ge­nutz­ten Gar­ten­flä­chen so­wie die Park­land­schaft wei­ter­hin sinn­voll und aus­ge­wo­gen er­hal­ten zu kön­nen, lie­gen be­reits ers­te Nach­nut­zungs­vor­stel­lun­gen vor und wer­den für In­ter­es­sen­ten an­ge­bo­ten. Auf ins­ge­samt ca. 30 ha gro­ßen Teil­flä­chen wer­den u.a. Kul­tur-, Sport- und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten er­rich­tet. Ne­ben ei­ner Ver­bes­se­rung des di­rek­ten Wohn­um­fel­des für die Ein­woh­ner des Ros­to­cker Nord­wes­tens wer­den zahl­rei­che Ar­beits­plät­ze ent­ste­hen. Zur IGA selbst wird mit ca. 4 Mio. Be­su­chern ge­rech­net. 4. Mes­se­neu­bau In der 1. Aus­bau­stu­fe wer­den ca. 12.000 qm über­dach­te Aus­stel­lungs­flä­che er­rich­tet, Aus­stel­lungs­frei­flä­chen von 15.000 qm und ein aus­rei­chen­des Park­platz­an­ge­bot für ca. 2.000 PKW kom­plet­tie­ren das An­ge­bot. Ein als Rund­bau (Ro­tun­de) aus­ge­führ­ter Kon­gress­bau er­laubt die Durch­füh­rung von Ver­an­stal­tun­gen mit bis zu 600 Teil­neh­mern. Da­mit steht ein pro­fes­sio­nell ge­stal­te­tes at­trak­ti­ves Mes­se­ge­län­de mit ei­ner sehr güns­ti­gen städ­ti­schen In­fra­struk­tur zur Ver­fü­gung. Das zen­tra­le Aus­stel­lungs­ge­län­de der IGA wird gleich­zei­tig als das neue Mes­se­zen­trum des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­stal­tet. 5. Ost­see­sta­di­on Das ca. 40 ha um­fas­sen­de Sport­fo­rum in der Ko­per­ni­kus­stra­ße ein­schlie­ß­lich des Ost­see­sta­di­ons soll völ­lig neu ge­stal­tet wer­den da­mit die ein­zi­ge ost­deut­sche Fuß­ball­mann­schaft in der Bun­des­li­ga, Han­sa Ros­tock, op­ti­ma­le Be­din­gun­gen er­hält. Das Sta­di­on wird zu ei­nem Er­leb­nis­park mit Sport- und Ser­vice­ein­rich­tun­gen um­ge­baut und wird auf ei­ne Ka­pa­zi­tät von 30.000 vor­wie­gend über­dach­ten Sitz­plät­zen er­wei­tert. Ge­plan­te Fer­tig­stel­lung ist der Sai­son­be­ginn im Jahr 2002. 6. Re­gio­nal­flug­ha­fen Ros­tock-Laa­ge Die Flug­ha­fen-GmbH wird ge­tra­gen von der Han­se­stadt Ros­tock, dem Land­kreis Güs­trow und ei­ni­gen Ge­mein­den.Die Han­se­stadt Ros­tock ist an der Ge­sell­schaft mehr­heit­lich be­tei­ligt. Bis­her wur­den in die Flug­platz­an­la­gen ca. 45 Mio. DM in­ves­tiert. Dem­nächst wer­den wei­te­re 10 Mio. DM für die Er­wei­te­rung not­wen­dig sein. Der Flug­ha­fen ist ei­ne ganz we­sent­li­che Vor­aus­set­zung für die Ent­wick­lung der Wirt­schafts­re­gi­on Ros­tock-Güs­trow. Er trägt zur lang­fris­ti­gen Si­che­rung und Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen bei. Es gibt in­zwi­schen zahl­rei­che Bei­spie­le da­für, daß sich Un­ter­neh­men hier an­sie­deln, weil ein Re­gio­nal­flug­ha­fen in der Nä­he exis­tiert. Die Flug­pas­sa­gier­zah­len sind kon­ti­nu­ier­lich ge­stie­gen. Im Jah­re 1998 wur­de die Zahl 100.000 er­reicht. 7. Neu­ge­stal­tung des Haupt­bahn­hof Mit der Un­ter­tun­ne­lung des Haupt­bahn­ho­fes durch die Stra­ßen­bahn und der gleich­zei­ti­gen Sa­nie­rung und Neu­ge­stal­tung er­hält die Stadt ei­ne mo­der­ne ver­kehrs­tech­ni­sche Lö­sung und ei­nen re­prä­sen­ta­ti­ven Gro­ß­stadt­bahn­hof. Die für das Pro­jekt not­wen­di­gen In­ves­ti­tio­nen sind er­heb­lich. Man rech­net für die Un­ter­tun­ne­lung und die Er­wei­te­rung der Stra­ßen­bahn in Rich­tung Süd­stadt mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­auf­wand von bis zu 200 Mio. DM. Der Tun­nel selbst wird ca. 52 Mio. DM kos­ten. Für den Bahn­hof sind rund 95 Mio. DM ge­plant. Das Pro­jekt Neu­ge­stal­tung des Haupt­bahn­hofs soll recht­zei­tig zur IGA 2003 fer­tig­ge­stellt sein. Me­di­en­stand­ort Ros­tock Auf kei­nem Ge­biet ist die Ent­wick­lung, die in an­de­ren Bran­chen Jahr­zehn­te brauch­te, so schnell vor­an­ge­schrit­ten, wie im Be­reich der Me­di­en­wirt­schaft. Hin­sicht­lich markt­fä­hi­ger Kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­tun­gen wur­den in den letz­ten Jah­ren ge­ra­de in Ros­tock meh­re­re Tau­send neue Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen. Ich ver­wei­se auf Fir­men­an­sied­lun­gen von Call-Cen­tern, Nie­der­las­sun­gen von Me­di­en­kon­zer­nen und ei­ni­ge Dut­zend neue klei­ne­re Un­ter­neh­men der Me­di­en­bran­che. Die The­men­fel­der rei­chen von kom­ple­xen Te­le­fon­diens­ten über Ma­nage­ment-Sys­te­me bis hin zu Mar­ke­ting­prä­sen­ta­tio­nen. Bei wei­te­ren Me­di­en­diens­ten, die die­se An­ge­bo­te er­gän­zen so­wie qua­li­ta­tiv ver­tie­fen ist ein ähn­li­cher Trend zu er­war­ten aber noch nicht ein­ge­tre­ten. Dies zu ver­än­dern gilt für Po­li­tik, Bil­dung so­wie pri­va­te, öf­fent­li­che und ge­mein­nüt­zi­ge Trä­ger im Frei­zeit- und Kul­tur­be­reich glei­cher­ma­ßen. Die Auf­ga­be be­steht in der Ver­brei­te­rung mul­ti­me­dia­ler Diens­te und in der Schaf­fung von Zu­gangs-er­leich­te­run­gen in ent­spre­chen­de Net­ze. Das Zu­sam­men­spiel von un­ter­neh­me­ri­scher In­itia­ti­ve, ge­ziel­ter Struk­tur­för­de­rung und in­no­va­ti­ven Ak­teurs­fel­dern wird auch der Me­di­en­land­schaft un­se­rer Re­gi­on den er­for­der­li­chen Auf­trieb als Stand­ort­fak­tor ver­lei­hen. Die­ter Schör­ken
Se­na­tor für Fi­nan­zen und Wirt­schaft