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Na­vi­ga­ti­on

Die Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock be­zieht das St. Ka­tha­ri­nen­stift

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.02.2001

9. Fe­bru­ar 2001

Die Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock be­zieht das St. Ka­tha­ri­nen­stift

Das neue Do­mi­zil der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock wird ab dem Som­mer­se­mes­ter 2001 das St. Ka­tha­ri­nen­stift in der öst­li­chen Alt­stadt der Han­se­stadt sein. Am 20. April 2001 ist die of­fi­zi­el­le Er­öff­nung des Hau­ses durch Meck­len­burg-Vor­pom­merns Mi­nis­ter­prä­si­den­ten Ha­rald Rings­torff vor­ge­se­hen. Am "Tag der of­fe­nen Tür" am Sonn­tag, den 22. April, be­steht für die brei­te Öf­fent­lich­keit die Mög­lich­keit, das Ge­bäu­de un­ter Au­gen­schein zu neh­men. Ein um­fang­rei­ches Pro­gramm an Kon­zer­ten, Schau­spiel­dar­bie­tun­gen und Ver­an­stal­tun­gen bie­tet die Fest­wo­che vom 28.04. bis 05.05.2001.

Das Ka­tha­ri­nen­stift war ur­sprüng­lich ei­ne Klos­ter­an­la­ge des Fran­zis­ka­ner­or­dens, die zwi­schen 1223 und 1243 an­ge­legt wur­de. Nach der Re­for­ma­ti­on 1534 dien­ten die Bau­lich­kei­ten als Ar­men­haus. In spä­te­ren Jah­ren nutzt man die Ge­bäu­de als Wai­sen­haus, Schu­le, Zucht­haus, La­za­rett, Ir­ren­an­stalt und zu­letzt bis 1990 als Al­ten­heim. Nach­dem 1995 die Ent­schei­dung ge­trof­fen wur­de, die Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern in den noch vor­han­de­nen Teil­bau­ten des ehe­ma­li­gen Klos­ters un­ter­zu­brin­gen, be­gan­nen 1997 die Bau­tä­tig­kei­ten. Die al­te Bau­sub­stanz wur­de sa­niert und mit neu­en Ge­bäu­de­kom­ple­xen er­wei­tert. Da­bei ge­lang ei­ne über­zeu­gen­de Ver­bin­dung von Alt- und Neu­bau. Die al­te Klos­ter­struk­tur mit dem Klos­ter­hof und dem Kreuz­gang konn­te wie­der­be­lebt wer­den.

Das nun fer­tig­ge­stell­te neue Hoch­schul­ge­bäu­de bie­tet op­ti­ma­le Ar­beits­be­din­gun­gen in ei­nem krea­ti­ven Am­bi­en­te. Der Thea­ter- und Kon­zert­saal mit Voll­büh­ne und va­ria­blen Or­ches­ter­gra­ben, der Kam­mer­mu­sik­saal, die zwei Schau­spiel­stu­dio­büh­nen, der Or­gel­saal, die Frei­licht­büh­ne im Klos­ter­hof und nicht zu­letzt die Kreuz­gän­ge sind reiz­vol­le Or­te für Kon­zert und Schau­spiel. Die Bi­blio­thek ist mit Mul­ti­me­dia­ar­beits­plät­zen aus­ge­stat­tet. Der PC-Pool und zwei Ton­stu­di­os ent­spre­chen dem neu­es­ten tech­ni­schen Stand.

An den Bau- und Sa­nie­rungs­kos­ten be­tei­ligt sich die Han­se­stadt Ros­tock mit 30 Mio. DM. Die wei­te­ren Bau­kos­ten von noch­mals 30,5 Mio. DM brin­gen Bund und Land je zur Hälf­te auf. Hin­zu kom­men 4,5 Mio. DM für die Erst­ein­rich­tung. Stadt und Land be­zwe­cken mit der an­ge­mes­se­nen Nut­zung des Ka­tha­ri­nen­stifts, ein wert­vol­les Bau­denk­mal zu er­hal­ten und die öst­li­che Alt­stadt zu be­le­ben. An­ge­li­ka Thö­nes
Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock Link­tipp: www.​hmt-​rostock.​de