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Die Stasi und die Reaktionen auf den Mauerbau 1961 im Bezirk Rostock

Pressemitteilung vom 29.03.2011

"... die Mauer schlägt nicht nur der Geschichte ins Gesicht, sie schlägt der Menschlichkeit ins Gesicht", sagte John F. Kennedy 1963 bei seiner Rede vor dem Schöneberger Rathaus in West-Berlin. Viele Deutsche dachten ähnlich. Im westlichen Teil Deutschlands konnten die Bürgerinnen und Bürger derartige Meinungen offen vertreten, anders sah es bei deren Landsleuten zwischen Elbe und Oder aus. Die SED und ihr „Schild und Schwert“, das Ministerium für Staatssicherheit, fingen die Reaktionen auf den Mauerbau in Berlin und überall in der DDR ein. Dr. Heinz, promovierter Politikwissenschaftler und Sachgebietsleiter in der Außenstelle Rostock der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) stellt in einem Vortrag das Echo der Bevölkerung des Ostseebezirks Rostock auf die Schließung des letzten Schlupfloches durch den „Eisernen Vorhang“ am Mauerbau dar. Viel Raum werden in seinem Referat Schicksale von Menschen einnehmen, die für ihre Kritik am Mauerbau bestraft wurden.

Gemeinsam laden die Volkshochschule der Hansestadt Rostock und die BStU, Außenstelle Rostock, am 7. April 2011 um 19.30 Uhr zu dieser Veranstaltung in den Vortragsraum der Volkshochschule, Alter Markt 19, ein. Der Eintritt ist frei.