Home
Navigation

Drillinge im Südstadt-Klinikum geboren

Pressemitteilung vom 02.08.2006

Ein Viertel aller Babys im Land erblicken in Rostock das Licht der Welt

In der Universitätsfrauenklinik am Klinikum Südstadt Rostock, in der in diesem Jahr bereits 38 mal Zwillinge geboren wurden, erblickten am vergangenen Freitag (28. Juli 2006) Drillinge das Licht der Welt. Dem Knaben Lukas (Gewicht: 1740 g) und seinen beiden Schwestern Emely (Gewicht: 1465 g) und Lena (Gewicht: 1675 g) Bundt geht es nach Auskunft von Dr. Dirk Olbertz, Chefarzt der Abteilung für Neonatologie und Neonatologische Intensivmedizin, gut. Oberarzt Dr. Walter Sadenwasser, der die Entbindung per Kaiserschnitt vornahm, und Oberarzt Dr. Michael Bolz, der die jetzt fünffache Mutter Frau Corina Bundt schon seit Wochen betreute, sind mit dem Ergebnis ihrer "ärztlichen Kunst" zufrieden.

Auf die Frage, ob und warum Mehrlingsschwangerschaften so zugenommen haben, führte der Direktor der Universitätsfrauenklinik Rostock, Prof. Dr. Bernd Gerber, an, dass das vor allen Dingen mit den modernen Behandlungsmöglichkeiten bei ungewollter Kinderlosigkeit zusammen hängt. Bei Corina Bundt war die Drillingsschwangerschaft allerdings spontan eingetreten. Als weiteren Grund nannte Gerber die überregionale Bedeutung Frauenklinik in der Rostocker Südstadt. *In der Klinik besteht in enger Zusammenarbeit mit den *Vorgeburtsmedizinern", den Geburtshelfern und den Kinderärzten das größte Perinatalzentrum unseres Landes." Hier wurde im vergangenen Jahr mit 2.400 Entbindungen rund ein Viertel aller Geburten in Mecklenburg-Vorpommern betreut. So stellen insbesondere Frauen mit Mehrlingsschwangerschaften Risikoschwangerschaften dar, die frühzeitig ambulant als auch stationär in der Frauenklinik betreut und behandelt werden.

Dass die Ärzte nicht nur im Kreisssaal "kunstvolle Dinge" vollbringen, sondern auch etwas fürs Auge leisten, zeigt sich im Eingangsbereich des Kreisssaales. Patrick Kentzler, Student der Hochschule Wismar - University of Technology, Business and Design hat den von der Klinik ausgeschriebenen Ideenwettbewerb zur farblichen Gestaltung des Kreisssaaleingangsbereiches gewonnen. Unter dem Motto "Weniger ist mehr" konnte sich der Künstler mit seiner Idee bei der (Fach)-Jury durchsetzten. Sein jetzt an die Wände von Kreisssaal und Entbindungsstation übernommener Entwurf zeigt farbige Linien, die von den Silhouetten verschiedener Eltern-Kind-Motive unterbrochen werden. Laut Oberärztin Dr. Kerstin Hagen *legen die Angehörigen nach dem Besuch der Mutti auf der Entbindungsstation jetzt schon mal einen Zwischenstopp ein, um sich auch die anderen Motive am Kreisssaaleingang anzuschauen."