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Na­vi­ga­ti­on

Ein­sicht­nah­me in das Wäh­ler­ver­zeich­nis

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.08.2006



Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung
über das Recht auf Ein­sicht­nah­me in das Wäh­ler­ver­zeich­nis und die Er­tei­lung von Wahl­schei­nen für die Wahl zum 5. Land­tag in Meck­len­burg-Vor­pom­mern am 17. Sep­tem­ber 2006

1. Das Wäh­ler­ver­zeich­nis zur Land­tags­wahl für die Wahl­be­zir­ke der Han­se­stadt Ros­tock wird

vom 28. Au­gust bis 1. Sep­tem­ber 2006

am Mon­tag, 28. Au­gust, von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr
am Diens­tag, 29. Au­gust, von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr
am Mitt­woch, 30. Au­gust, von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr
am Don­ners­tag, 31. Au­gust, von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr
am Frei­tag, 1. Sep­tem­ber, von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr

bei der Han­se­stadt Ros­tock, Der Ober­bür­ger­meis­ter, Haupt­wahl­bü­ro, Werft­stra­ße 6 in 18057 Ros­tock für Wahl­be­rech­tig­te zur Ein­sicht­nah­me be­reit­ge­hal­ten. Je­der Wahl­be­rech­tig­te kann die Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der zu sei­ner Per­son im Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­ge­nen Da­ten über­prü­fen. So­fern ein Wahl­be­rech­tig­ter die Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der Da­ten von an­de­ren im Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­ge­nen Per­so­nen über­prü­fen will, hat er Tat­sa­chen glaub­haft zu ma­chen, aus de­nen sich ei­ne Un­rich­tig­keit oder Un­voll­stän­dig­keit des Wäh­ler­ver­zeich­nis­ses er­ge­ben kann. Das Recht auf Über­prü­fung be­steht nicht hin­sicht­lich der Da­ten von Wahl­be­rech­tig­ten, für die im Mel­de­re­gis­ter ein Sperr­ver­merk ge­mäß § 34 Abs. 5 des Lan­des­mel­de­ge­set­zes ein­ge­tra­gen ist.

Das Wäh­ler­ver­zeich­nis wird im au­to­ma­ti­sier­ten Ver­fah­ren ge­führt. Die Ein­sicht­nah­me ist durch ein Da­ten­sicht­ge­rät mög­lich.

Wäh­len kann nur, wer in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen ist oder ei­nen Wahl­schein hat.

2. Wer das Wäh­ler­ver­zeich­nis für un­rich­tig oder un­voll­stän­dig hält, kann vom 20. Tag bis 16. Tag vor der Wahl, spä­tes­tens am 1. Sep­tem­ber 2006 bis 15.00 Uhr bei der Han­se­stadt Ros­tock, Der Ober­bür­ger­meis­ter, Haupt­wahl­bü­ro, Werft­stra­ße 6, 18102 Ros­tock Ein­spruch ein­le­gen.
Der Ein­spruch kann schrift­lich oder durch Er­klä­rung zur Nie­der­schrift ein­ge­legt wer­den.

3. Wahl­be­rech­tig­te, die in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen sind, er­hal­ten bis spä­tes­tens 27. Au­gust 2006 ei­ne Wahl­be­nach­rich­ti­gung.
Wer kei­ne Wahl­be­nach­rich­ti­gung er­hal­ten hat, aber glaubt, wahl­be­rech­tigt zu sein, muss Ein­spruch ge­gen das Wäh­ler- ver­zeich­nis ein­le­gen, wenn er nicht Ge­fahr lau­fen will, dass er sein Wahl­recht nicht aus­üben kann.

Wahl­be­rech­tig­te, die nur auf An­trag in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen wer­den und die be­reits ei­nen Wahl­schein und Brief­wahl­un­ter­la­gen be­an­tragt ha­ben, er­hal­ten kei­ne Wahl­be­nach­rich­ti­gung.

4. Wer ei­nen Wahl­schein hat, kann an der Wahl in dem Wahl­kreis

4 - Ros­tock I
5 - Ros­tock II
6 - Ros­tock III
7 - Ros­tock IV

- durch Stimm­ab­ga­be in ei­nem be­lie­bi­gen Wahl­raum (Wahl­be­zirk) die­ses Wahl­krei­ses oder
- durch Brief­wahl

teil­neh­men.

5. Ei­nen Wahl­schein er­hält auf An­trag

5.1 ein Wahl­be­rech­tig­ter, der in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen ist,

a) wenn er sich am Wahl­tag wäh­rend der Wahl­zeit aus wich­ti­gem Grun­de au­ßer­halb sei­nes Wahl­be­zir­kes auf­hält,

b) wenn er sei­ne Woh­nung ab dem 14. Au­gust 2006 in ei­nen an­de­ren Wahl­be­zirk
- in­ner­halb der Ge­mein­de,
- au­ßer­halb der Ge­mein­de, wo­bei die Ein­tra­gung in das Wäh­ler­ver­zeich­nis am Ort der neu­en Woh­nung nicht be­an­tragt wor­den ist, ver­legt,

c) wenn er aus be­ruf­li­chen Grün­den, we­gen Frei­heits­ent- zie­hung oder in­fol­ge Krank­heit, ho­hen Al­ters, ei­nes kör­per­li­chen Ge­bre­chens oder sonst sei­nes kör­per­li­chen Zu­stan­des we­gen den Wahl­raum nicht oder nur un­ter nicht zu­mut­ba­ren Schwie­rig­kei­ten auf­su­chen kann;

5.2 ein Wahl­be­rech­tig­ter, der nicht in das Wäh­ler­ver­zeich- nis ein­ge­tra­gen ist,

a) wenn er nach­weist, dass er oh­ne sein Ver­schul­den die An­trags­frist auf Auf­nah­me in das Wäh­ler­ver­zeich­nis nach § 12 Abs. 6 der Lan­des­wahl­ord­nung
(bis zum 27. Au­gust 2006)
oder die Ein­spruchs­frist ge­gen das Wäh­ler­ver­zeich­nis nach § 15 Abs. 1 der Lan­des­wahl­ord­nung
(bis zum 1. Sep­tem­ber 2006) ver­säumt hat, oder

b) wenn sein Recht auf Teil­nah­me an der Wahl erst nach Ab­lauf der An­trags­frist nach § 12 Abs. 6 der Lan­des- wahl­ord­nung oder der Ein­spruchs­frist nach § 15 Abs. 1 der Lan­des­wahl­ord­nung ent­stan­den ist, oder

c) wenn sein Wahl­recht im Ein­spruchs- oder Be­schwer­de- ver­fah­ren fest­ge­stellt wor­den und die Fest­stel­lung erst nach Ab­schluss des Wäh­ler­ver­zeich­nis­ses zur Kennt­nis der Ge­mein­de­wahl­be­hör­de ge­langt ist.

Wahl­schei­ne kön­nen von in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­ge­nen Wahl­be­rech­tig­ten bis zum 15. Sep­tem­ber 2006, 18.00 Uhr, bei der Ge­mein­de­wahl­be­hör­de schrift­lich oder münd­lich (nicht fern­münd­lich) be­an­tragt wer­den. Die Schrift­form wird auch durch Te­le­gramm, Fern­schrei­ber, Fax 0381 381-8161 oder E-Mail haupt­wahl­bue­ro@​rostock.​de ge­wahrt .

Nicht in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­ge­ne Wahl­be­rech­tig­te kön­nen aus den un­ter Num­mer 5.2 Buch­sta­ben a bis c an­ge­ge­be­nen Grün­den Wahl­schei­ne noch bis zum Wahl­ta­ge, 15.00 Uhr, be­an­tra­gen.
Dies gilt auch, wenn der Wahl­be­rech­tig­te, der in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen ist, we­gen nach­ge­wie­se­ner plötz­li­cher Er­kran­kung den Wahl­raum nicht oder nur un­ter nicht zu­mut­ba­ren Schwie­rig­kei­ten auf­su­chen kann.

Ver­si­chert ein Wahl­be­rech­tig­ter glaub­haft, dass ihm der be­an­trag­te Wahl­schein nicht zu­ge­gan­gen ist, kann ihm bis zum Ta­ge vor der Wahl, 12.00 Uhr, ein neu­er Wahl­schein er­teilt wer­den.

Wer den An­trag für ei­nen an­de­ren stellt, muss durch Vor­la­ge ei­ner schrift­li­chen Voll­macht nach­wei­sen, dass er da­zu be­rech­tigt ist. Der An­trag­stel­ler muss den Grund für die Er­tei­lung ei­nes Wahl­schei­nes glaub­haft ma­chen.
Ein be­hin­der­ter Wahl­be­rech­tig­ter kann sich bei der An­trag­stel­lung der Hil­fe ei­ner an­de­ren Per­son be­die­nen.

6. Er­gibt sich aus dem Wahl­schein­an­trag nicht, dass der Wahl­be­rech­tig­te vor ei­nem Wahl­vor­stand wäh­len will, so er­hält er mit dem Wahl­schein zu­gleich

- ei­nen amt­li­chen gel­ben Stimm­zet­tel des Wahl­krei­ses,
- ei­nen amt­li­chen grau­en Wahl­um­schlag,
- ei­nen amt­li­chen gel­ben Wahl­brief­um­schlag mit der An­schrift, an die der Wahl­brief zu­rück­zu­sen­den ist,
- ein Merk­blatt für die Brief­wahl.

Die­se Wahl­un­ter­la­gen wer­den ihm von der Ge­mein­de- wahl­be­hör­de auf Ver­lan­gen auch noch nach­träg­lich aus­ge­hän­digt. Die Ab­ho­lung von Wahl­schein und Brief­wahl­un­ter­la­gen für ei­nen an­de­ren ist nur im Fal­le ei­ner plötz­li­chen Er­kran­kung zu­läs­sig, wenn die Emp­fangs­be­rech­ti­gung durch schrift­li­che Voll­macht nach­ge­wie­sen wird und die Un­ter­la­gen dem Wahl­be­rech­tig­ten nicht mehr recht­zei­tig durch die Deut­sche Post AG über­sandt oder amt­lich über­bracht wer­den kön­nen.

Bei der Brief­wahl muss der Wäh­ler den Wahl­brief mit dem Stimm­zet­tel und dem un­ter­schrie­be­nen Wahl­schein so recht­zei­tig an die auf dem Wahl­brief an­ge­ge­be­ne Stel­le ab­sen­den, dass der Wahl­brief dort spä­tes­tens am Wahl­ta­ge bis 18.00 Uhr ein­geht.

Der Wahl­brief wird im Be­reich der Deut­schen Post AG als Stan­dard­brief oh­ne be­son­de­re Ver­sen­dungs­form un­ent­gelt­lich be­för­dert. Er kann auch bei der auf dem Wahl­brief an­ge­ge­be­nen Stel­le ab­ge­ge­ben wer­den.

Ros­tock, 9. Au­gust 2006
Han­se­stadt Ros­tock
Der Ober­bür­ger­meis­ter