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Na­vi­ga­ti­on

Ei­sen­bahn-Bun­des­amt er­ar­bei­tet Lärm­ak­ti­ons­plan

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.07.2017

Das Ei­sen­bahn-Bun­des­amt hat mit der Er­ar­bei­tung des Lärm­ak­ti­ons­pla­nes für al­le Haupt­ei­sen­bahn­stre­cken des Bun­des be­gon­nen. Dar­über in­for­miert das Amt für Um­welt­schutz. Par­al­lel da­zu ist die Han­se­stadt Ros­tock ver­pflich­tet, ei­nen ei­ge­nen Lärm­ak­ti­ons­plan für das ge­sam­te Schie­nen­netz im Bal­lungs­raum zu er­stel­len. Der im De­zem­ber 2016 durch die Bür­ger­schaft be­schlos­se­ne Lärm­ak­ti­ons­plan Schie­ne wird ab Som­mer 2017 durch die Han­se­stadt Ros­tock un­ter Mit­wir­kung des Ei­sen­bahn-Bun­des­am­tes un­ter­setzt.

Im Rah­men der Lärm­ak­ti­ons­pla­nung be­gann jetzt die ers­te Pha­se der Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gung. Bis zum 25. Au­gust 2017 be­steht Ge­le­gen­heit, sich zu be­tei­li­gen. Da­bei kön­nen nicht nur be­trof­fe­ne Ein­zel­per­so­nen mit­ma­chen, son­dern auch Kom­mu­nen, Ver­bän­de, Or­ga­ni­sa­tio­nen und In­ter­es­sen­ge­mein­schaf­ten.

Un­ter der In­ter­net-Adres­se www.​lae​rmak​tion​spla​nung-​schiene.​de ist die In­for­ma­ti­ons­platt­form des Ei­sen­bahn-Bun­des­am­tes zur Lärm­ak­ti­ons­pla­nung im In­ter­net er­reich­bar. Nach ei­ner kur­zen Re­gis­trie­rung per E-Mail ist in ei­ner in­ter­ak­ti­ven Kar­te die Ört­lich­keit (z.B. ei­ge­ner Wohn­stand­ort) zu wäh­len, an der man sich be­son­ders vom Schie­nen­lärm ge­stört fühlt. Im nächs­ten Schritt ist ein Fra­ge­bo­gen aus­zu­fül­len, in dem die Schie­nen­lärm­pro­ble­me ge­nau­er be­wer­tet wer­den. Die Be­ant­wor­tung der zwölf Fra­gen zu Be­läs­ti­gung, Art der Ei­sen­bahn, Ge­räusch­art, Zei­ten, Art und Do­mi­nanz der Lärm­quel­len er­folgt im An­kreuz­ver­fah­ren mit vor­ge­fer­tig­ten Ant­wor­ten. Au­ßer­dem be­steht die Mög­lich­keit, den Fra­ge­bo­gen her­un­ter­zu­la­den und aus­ge­füllt per E-Mail an die Adres­se lap@​eba.​bund.​de, an die Fax-Num­mer 0228 9826-9826 oder per Post an das Ei­sen­bahn-Bun­des­amt, Re­dak­ti­on Lärm­ak­ti­ons­pla­nung, Post­fach 601230, 14412 Pots­dam, zu sen­den.

In der Lärm­ak­ti­ons­pla­nung geht es dar­um, schäd­li­chen Aus­wir­kun­gen und Be­läs­ti­gun­gen durch Um­ge­bungs­lärm vor­zu­beu­gen, ge­sund­heits­schä­di­gen­de Ge­räusch­ein­wir­kun­gen zu ver­hin­dern oder zu re­du­zie­ren. Da­bei wird der Fo­kus auf die Um­ge­bung von Wohn­ge­bie­ten, Kran­ken­häu­sern und Schu­len so­wie ru­hi­ge Ge­bie­te, die dem Rück­zug und der Er­ho­lung die­nen sol­len, ge­legt. Hier­für wer­den Maß­nah­men ent­wi­ckelt und um­ge­setzt und die Lärm­ak­ti­ons­plä­ne al­le fünf Jah­re eva­lu­iert bzw. ak­tua­li­siert.