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Empfang im Rathaus zum Tag des Ehrenamtes

Pressemitteilung vom 04.12.2009

Ehrennadel für Brand- und Katastrophenschutz der Hansestadt Rostock verliehen, Übergabe der Mittel aus der Otto und Clara Gütschow-Stiftung

Über 200 Rostockerinnen und Rostocker folgten heute der Einladung von Oberbürgermeister Roland Methling zu einem Empfang anlässlich des Tages des Ehrenamtes ins Rostocker Rathaus. Zu der Festveranstaltung wurden zahlreiche ehrenamtlich Tätige aus unterschiedlichsten Bereichen des öffentlichen Lebens in der Hansestadt Rostock eingeladen.

„Man begegnet Ihnen vorlesend in der Kita, trainierend im Fußballverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr, kostenlos Akten wälzend, Trost spendend im Pflegeheim, beratend auf Orts- und Bürgerschaftssitzungen, in Wahlvorständen oder ... oder ... oder“, so Oberbürgermeister Roland Methling in seiner Begrüßung. „Sie alle geben, wie weitere 23 Millionen Menschen in Deutschland, unentgeltlich Ihre Zeit, Geld und Ideen für Ihre Mitmenschen.“ Der Oberbürgermeister unterstrich: „Der Hansestadt Rostock ist bewusst, dass ein zahlreiches und vielfältiges ehrenamtliches Engagement mitentscheidet über die Lebensqualität und Lebendigkeit unseres gesellschaftlichen Miteinanders.“

Stellvertretend für die vielen Bereiche des Ehrenamtes richtete der Oberbürgermeister besonderen Dank an fünf ausgewählte, ehrenamtlich Tätige. Stellvertretend für die vielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer dankte der Oberbürgermeister Frank Jurides und Michael Kröppelien für ihren verlässlichen Einsatz bei der Bewältigung dieser wichtigen kommunalen Aufgabe. Auch Katrin Meyerfeldt wurde geehrt. Sie gehört zu den Menschen, die im Herbst 1989 den Protest gegen das DDR-Regime auf die Straßen getragen haben. Und sie gehört auch zu jenen, die die Erinnerung an die Tage im Herbst 1989 wach halten. „Als Lehrerin am Käthe-Kollwitz-Gymnasium hat sie mehrere Projekte für Schülerinnen und Schüler in diesem Zusammenhang betreut“, so der Oberbürgermeister. Auf sozialem Gebiet engagiert sich Helga Ketelhohn. Sie wirkt auch aktiv im Frauennetzwerk der Hansestadt Rostock dem FrauenPolitischenTisch mit. Nicht nur Sportlerinnen und Sportlern in Rostock ist Herbert Pankau bestens bekannt.

Seit 1992 ist er ehrenamtlicher Präsident des Stadtsportbundes Rostock. Seit nunmehr über 17 Jahre ist er der sportpolitische Interessenvertreter der gegenwärtig 38 000 Vereinssportler aus 184 Rostocker Sportvereinen. Neben seinem sportlichen Engagement bringt er sich seit Jahren auch in den Präventionsrat der Hansestadt Rostock ein und versucht hier, sozialpolitische Probleme zu lösen. Darüber hinaus wurde Johannes Kunze für sein Engagement als Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Rostock e.V. geehrt. Die Aktivitäten für den Verein umfassen Austausche mit Gleichgesinnten, aber auch spezielle Projektarbeit wie zu Zeiten der IGA Rostock für den Japanischen Beitrag und den Erhalt des Gartens über die IGA hinaus.

Für herausragende ehrenamtliche Leistungen auf dem Gebiet des Brand- und Katastrophenschutzes verlieh Senator Georg Scholze die Ehrennadel für Brand- und Katastrophenschutz der Hansestadt Rostock.

Außerdem reichte Senatorin Dr. Liane Melzer die Erträge aus dem Stiftungskapital der Otto und Clara Gütschow-Stiftung aus. Unterstützt werden zahlreiche Projekte aus Rostock. Die Zuwendungsbescheide nahmen Bernd Fritze, Vorsitzender des Kreisverbandes Rostock des Arbeitslosenverbandes Deutschland, Babette Limp-Schelling, Geschäftsführerin des Wohltat e.V., Jürgen Wegner, Geschäftsführer der Rostocker Tafel e.V. und Peter L. Pedersen, Geschäftsführer der Hanseatischen Weiterbildungs- und Beschäftigungsgemeinschaft Rostock GmbH entgegen. Die Mittel der "Otto und Clara Gütschow-Stiftung" werden seit Februar 2002 ausgelobt. Sie hat sich die Förderung mildtätiger Aufgaben, insbesondere von Suppenküchen, Teeanstalten und Wärmestuben für die Ärmsten der Stadt, zum Ziel gesetzt.

Der Sonderpreis „Die Trinkende“ des Vereins Rostocker Sieben e.V. wurde an Günter Senf, Vorsitzender des Hanse Sail Verein zur Förderung traditioneller Schifffahrt in der Ostsee e.V., ausgereicht. Damit soll das jahrelange ehrenamtliche Engagement zum Wohl der Hansestadt Rostock Würdigung finden.