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Na­vi­ga­ti­on

En­ga­gier­te Ros­to­cker Un­ter­neh­men ge­ehrt

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.05.2017

Die Han­se­stadt Ros­tock ehr­te heu­te im Rah­men ei­ner Ver­an­stal­tung im Fest­saal des Rat­hau­ses be­reits zum 20. Mal ver­dienst­vol­le Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer. Sie hat­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr un­ter an­de­rem für die Schaf­fung und den Er­halt von Ar­beits­plät­zen, die Image­för­de­rung der Han­se­stadt, durch ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept so­wie als Un­ter­neh­me­rin des Jah­res und Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res en­ga­giert.

In sei­ner Be­grü­ßung un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: „Wir kön­nen mit Recht auf un­se­re Er­fol­ge stolz sein und zu­ver­sicht­lich in die Zu­kunft un­se­rer Stadt und ih­rer Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner schau­en. Zu ver­dan­ken ha­ben wir die­se er­freu­li­che Ent­wick­lung dem un­ter­neh­mer­freund­li­chen Kli­ma in un­se­rer Stadt und vor al­lem Ih­nen, lie­be Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer.“ Der Ober­bür­ger­meis­ter be­ton­te: „Die Han­se­stadt Ros­tock ent­wi­ckelt sich über­aus dy­na­misch. Un­se­re Han­se­stadt wächst, so­wohl wirt­schaft­lich als auch bei den Ein­woh­ner­zah­len. Un­se­re Auf­ga­be wird es des­halb sein, die­se äu­ßerst po­si­ti­ve Ent­wick­lung zu nut­zen und un­se­re le­bens­wer­te Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt als at­trak­ti­ven Wohn­stand­ort wei­ter zu ent­wi­ckeln, so dass die­se auch in Zu­kunft für al­le Be­völ­ke­rungs­grup­pen an­zie­hend bleibt. Wir wer­den dem Woh­nungs­bau und dem Aus­bau der In­fra­struk­tur Prio­ri­tät ein­räu­men. Gleich­zei­tig müs­sen wir neue Ar­beits­plät­ze schaf­fen und für neue Un­ter­neh­men auch Flä­chen si­chern.“

Auch Har­ry Gla­we, Mi­nis­ter für Wirt­schaft, Ar­beit und Ge­sund­heit des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern, rich­te­te ein Gruß­wort an die Gäs­te der Fest­ver­an­stal­tung. Die Lau­da­tio­nes wur­den von An­ke Knit­ter als Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Wirt­schaft und Tou­ris­mus der Bür­ger­schaft vor­ge­tra­gen.

Ge­ehrt wur­den als Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2016 - Iris Tschisch­ke,
Ge­schäfts­füh­re­rin der Süd­hus GmbH so­wie der Pfle­ge­heim Süd­hus Nord GmbH; als Un­ter­neh­men, das sich be­son­ders für die Schaf­fung und Si­che­rung von Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat – Det­lef Wun­der­lich, In­ha­ber der Ver­kehrs­aus­bil­dungs­stät­te Fahr­schu­le Wun­der­lich GmbH; für das En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung der Han­se­stadt Ros­tock – Sa­bi­ne Mül­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der IN­NO­MAR Tech­no­lo­gie GmbH; als Un­ter­neh­men, das ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept um­ge­setzt hat – An­dre­as Kie­fer, In­ha­ber der Maß­schnei­de­rei An­dre­as Kie­fer, und als Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res – An­dre­as Stach, In­ha­ber der Flei­sche­rei Seibt.

Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2016
Lau­da­tio für Frau Iris Tschisch­ke,
Ge­schäfts­füh­re­rin der Süd­hus GmbH so­wie der Pfle­ge­heim Süd­hus Nord GmbH

Frau Tschisch­ke kam 1999 nach ih­rer Aus­bil­dung zur Al­ten­pfle­ge­rin aus Wup­per­tal zu­rück in ih­re Hei­mat­stadt, nach Ros­tock und hat hier das ers­te pri­vat be­trie­be­ne sta­tio­nä­re Pfle­ge­heim auf­ge­baut. Seit 2010 be­treibt sie be­reits ein 2. Pfle­ge­heim und setzt neue Maß­stä­be in der Pfle­ge. Mit ih­rem in­no­va­ti­ven Kon­zept bie­tet sie den 100 Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern un­ter dem Dach ei­ner voll­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tung u. a. das so­ge­nann­te Haus­ge­mein­schafts­prin­zip an. Die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen le­ben in Wohn­grup­pen mit je zehn Per­so­nen und wer­den rund­um psy­chisch und kör­per­lich auf höchs­tem Ni­veau und vor al­lem mensch­lich be­treut. Al­le Be­woh­ner wer­den täg­lich mo­bi­li­siert, d. h. je­der nimmt am Ta­ges­ge­sche­hen des Hau­ses teil, isst in der Ge­mein­schaft und ver­bleibt nicht im Bett, ge­treu dem Leit­satz von Frau Tschisch­ke: „Ak­ti­vie­rung durch Mo­bi­li­sie­rung“.

Das Un­ter­neh­men be­schäf­tigt in­zwi­schen 94 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, ei­nen Aus­zu­bil­den­den und drei Per­so­nen in ne­ben­be­ruf­li­cher Aus­bil­dung. Sie sind für Frau Tschisch­ke die Grund­la­ge ih­res Er­fol­ges. Be­son­ders wich­tig sind Ih­nen, lie­be Frau Tschisch­ke, die Mit­ar­bei­ter­bin­dung und -för­de­rung so­wie die be­trieb­li­che Ge­sund­heits­für­sor­ge. Da­für stel­len Sie Ih­ren Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern auch ent­spre­chen­de Ver­güns­ti­gun­gen wie z.B. re­gel­mä­ßi­ge Mas­sa­gen wäh­rend der Ar­beits­zeit, Teil­über­nah­me von Fit­ness­cen­ter­ge­büh­ren, Rü­cken­schu­le, die Über­nah­me von Kin­der­be­treu­ungs­kos­ten, ei­ne Obst­ver­pfle­gung im Haus und Son­der­ur­laubs­ta­ge zur Ver­fü­gung. Aber auch ge­mein­sa­me Kon­zer­te und Thea­ter­be­su­che wer­den re­gel­mä­ßig un­ter­nom­men.

Wich­tig ist Frau Tschisch­ke auch ein gu­ter Kon­takt zu den An­ge­hö­ri­gen ih­rer Kun­din­nen und Kun­den. So steht ih­nen das Haus 24 Stun­den of­fen, um sich um ih­re Pfle­ge­be­dürf­ti­gen zu küm­mern. Ge­mein­sa­me Fei­ern zu Fei­er­ta­gen so­wie Sport-, Früh­jahrs- und Herbst­grill­fes­te ge­hö­ren zum Pro­gramm der Pfle­ge­hei­me.

Zu­frie­de­ne Kun­den und zu­frie­de­ne Mit­ar­bei­ter wa­ren die Vor­aus­set­zung für die Eh­rung des Mi­nis­te­ri­ums für Ar­beit, Gleich­stel­lung und So­zia­les mit dem Al­ten­pfle­ge­preis in den Jah­ren 2012 und 2014. Als „Top-Pfle­ge­hei­me“ ste­hen so­wohl die Süd­hus GmbH als auch das Pfle­ge­heim Süd­hus Nord auf der Fo­cus-Lis­te.

Ne­ben al­len be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen schafft es Frau Tschisch­ke, sich eh­ren­amt­lich im Ver­band Deut­scher Un­ter­neh­me­rin­nen ein­zu­brin­gen, dem sie seit 2002 an­ge­hört.
So kön­nen auch an­de­re Un­ter­neh­me­rin­nen von ih­rem rei­chen Er­fah­rungs­schatz pro­fi­tie­ren.

Ich be­glück­wün­sche Sie, lie­be Frau Iris Tschisch­ke, sehr herz­lich zu Ih­ren Er­fol­gen und zu der Aus­zeich­nung als bes­te Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2016 durch die Han­se­stadt Ros­tock.

Un­ter­neh­men, das sich be­son­ders für die Schaf­fung und Si­che­rung von Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat
Lau­da­tio für Herrn Det­lef Wun­der­lich, In­ha­ber der Ver­kehrs­aus­bil­dungs­stät­te Fahr­schu­le Wun­der­lich GmbH

Be­reits seit 1990 bie­tet die Fahr­schu­le Wun­der­lich ne­ben der Fahr­erlaub­nis­aus­bil­dung al­ler Füh­rer­schein­klas­sen auch die Aus- und Wei­ter­bil­dun­gen von Be­rufs­kraft­fah­rern und Bau­ma­schi­nen­füh­rern an. Da­zu ge­hö­ren un­ter an­de­rem die Aus­bil­dung an Ga­bel­stap­lern, La­de­krä­nen, Trak­to­ren, die Qua­li­fi­ka­tio­nen für Ge­fahr­gut­trans­por­te, aber auch Lehr­maß­nah­men für auf­fäl­lig ge­wor­de­ne Fahr­an­fän­ger und den Punk­te­ab­bau in Flens­burg. Hin­zu kom­men zahl­rei­che Fort­bil­dun­gen für Fahr­leh­re­rin­nen und Fahr­leh­rer mit neu­en Me­di­en und Schwer­punk­ten wie z.B. die Her­aus­for­de­run­gen des de­mo­gra­phi­schen Wan­dels.

In­zwi­schen ist die Fahr­schu­le Wun­der­lich an vier Stand­or­ten ver­tre­ten. Ne­ben Ros­tock gibt es sie in Bad Do­be­r­an, Güs­trow und Tes­sin und so­mit ist sie die grö­ß­te Fahr­schu­le in Ros­tock und Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

In Ros­tock ent­stand im letz­ten Jahr auf ei­ner 5.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Flä­che im Ge­wer­be­ge­biet Pe­ters­dor­fer Stra­ße ein mo­der­nes Ver­wal­tungs- und Schu­lungs­zen­trum für Be­rufs­kraft­fah­rer, auf das Sie, lie­ber Herr Wun­der­lich, zu Recht, sehr stolz sind. Hier ha­ben die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bes­te Ar­beits­be­din­gun­gen und auch das Ge­län­de wur­de be­reits mit Bäu­men und ei­nem Sitz­platz ver­schö­nert. Dem­nächst kommt noch ei­ne Grille­cke hin­zu, um hier die nächs­ten Fir­men­ju­bi­lä­en zünf­tig zu fei­ern.
Herr Wun­der­lich legt gro­ßen Wert auf ein gu­tes Ar­beits­kli­ma und ei­nen star­ken Zu­sam­men­halt der Be­leg­schaft. „Ei­ner für Al­le und al­le für ei­nen“ – dies ist Ihr Leit­spruch und den le­ben Sie auch ge­mein­sam mit ih­ren 12 fest­an­ge­stell­ten Fahr­schul­leh­rern und Buch­hal­tern. Be­son­ders wich­tig ist Ih­nen die stän­di­ge Qua­li­fi­zie­rung Ih­res Per­so­nals und die För­de­rung und Aus­bil­dung des Nach­wuch­ses. Ih­re Lehr­lin­ge wer­den in den meis­ten Fäl­len auch in die Fir­ma über­nom­men.

Am neu­en Stand­ort hält die Fahr­schu­le Wun­der­lich ei­nen mo­der­nen und breit auf­ge­stell­ten Fuhr­park so­wie aus­ge­zeich­net qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal be­reit, um ein weit ge­fä­cher­tes Schu­lungs-An­ge­bot bie­ten zu kön­nen. Die Ver­kehrs­aus­bil­dungs­stät­te & Fahr­schu­le Wun­der­lich GmbH ist ein zer­ti­fi­zier­ter Bil­dungs­trä­ger und von Ar­beits­agen­tu­ren und Job­cen­tern of­fi­zi­ell als sol­cher an­er­kannt.

Wir dan­ken Herrn Wun­der­lich ins­be­son­de­re auch für sein eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment. Er war bis 2017 jah­re­lan­ger Vor­sit­zen­der der Ver­kehrs­wacht Ros­tock und sehr ak­tiv an der Ver­kehrs­er­zie­hung und -auf­klä­rung von Kin­dern und äl­te­ren Leu­ten be­tei­ligt. Die Fahr­schu­le Wun­der­lich stellt die Ma­te­ria­li­en für die sehr be­lieb­ten Fahr­rad­schu­lun­gen und ist auch stets vor Ort, um die Kin­der zu un­ter­rich­ten und mit ih­nen den Fahr­rad­füh­rer­schein zu ma­chen. Prä­ven­ti­on ist wich­tig und liegt ihm sehr am Her­zen.

Herr Det­lef Wun­der­lich be­klei­det wei­te­re Eh­ren­äm­ter in den Ver­kehrs­aus­schüs­sen der IHK und des UV, um sein um­fang­rei­ches Fach­wis­sen an­zu­bie­ten. Als Grün­dungs­mit­glied des Lan­des-Fahr­leh­rer­ver­ban­des agier­te er von 1990 bis 2004 als 1. stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der. Auch heu­te noch nimmt er eh­ren­amt­lich Fahr­leh­rer­prü­fun­gen ab und be­tei­ligt sich an Dis­kus­sio­nen mit Ver­kehrs­pla­nern und Be­hör­den.

Auch die Un­ter­neh­mens­nach­fol­ge ha­ben Sie, lie­ber Herr Wun­der­lich, be­reits ge­klärt. Ihr Sohn ar­bei­tet nach Ab­schluss sei­ner Aus­bil­dung zum Be­triebs­kauf­mann und spä­ter zum Fahr­leh­rer für al­le KIas­sen in der Fir­ma, er führt die Buch­hal­tung so­wie den ge­sam­ten Be­reich der prak­ti­schen Fahr­schu­lun­gen.

Ich be­glück­wün­sche Sie, Herr Det­lef Wun­der­lich, zu Ih­ren Er­fol­gen und der heu­ti­gen Eh­rung.

Aus­zeich­nung für das En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung der Han­se­stadt Ros­tock
Lau­da­tio für Frau Sa­bi­ne Mül­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der IN­NO­MAR Tech­no­lo­gie GmbH

IN­NO­MAR ent­wi­ckelt und pro­du­ziert seit 20 Jah­ren ma­ri­ti­me Elek­tro­nik und Soft­ware.
Frau Mül­ler hat sich nach Ih­rem Stu­di­um zum In­ge­nieur für Elek­tro­tech­nik 1997 ge­mein­sam mit ei­nem Kol­le­gen als Aus­grün­dung der Uni­ver­si­tät Ros­tock mit dem Un­ter­neh­men selb­stän­dig ge­macht. Nach 7 Jah­ren im Tech­no­lo­gie­zen­trum bau­te sich IN­NO­MAR ein ei­ge­nes Ge­bäu­de und bie­tet al­len Mit­ar­bei­tern her­vor­ra­gen­de Ar­beits­be­din­gun­gen. In­zwi­schen be­schäf­tig das Un­ter­neh­men 20 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die der Fir­ma seit vie­len Jah­ren treu sind und das gu­te Ar­beits­kli­ma zu schät­zen wis­sen.

Haupt­pro­dukt von IN­NO­MAR ist ei­ne Se­rie von Echo­lo­ten, die zur Er­fas­sung und Vi­sua­li­sie­rung von Se­di­ment­struk­tu­ren und ein­ge­la­ger­ten Ob­jek­ten in Mee­res- und Ge­wäs­ser­bö­den ein­ge­setzt wer­den. Ein­satz­ge­bie­te sind un­ter an­de­rem geo­lo­gi­sche und geo­phy­si­ka­li­sche Un­ter­su­chun­gen, Her­aus­for­de­run­gen der Nass­bag­ge­rei so­wie Un­ter­su­chun­gen der Bo­den­be­schaf­fen­heit für die Rou­ten­pla­nung von Ka­bel- und Pipe­line­tras­sen in der Wind­farm- und Off­shore-In­dus­trie. Das in­no­va­ti­ve Un­ter­neh­men be­treibt in­ten­siv For­schung und Ent­wick­lung neu­es­ter Tech­no­lo­gi­en.

IN­NO­MAR ist ein in­ter­na­tio­nal ak­ti­ves und an­er­kann­tes Un­ter­neh­men und be­lie­fert sei­ne Kun­den welt­weit. Wich­tig für das Un­ter­neh­men ist auch sei­ne Prä­sen­ta­ti­on auf Mes­sen im In- und Aus­land. Dies ist ei­ne her­vor­ra­gen­de Wer­bung für das Un­ter­neh­men und glei­cher­ma­ßen auch für den Wirt­schafts­stand­ort Ros­tock und die ge­sam­te Stadt.
So prä­sen­tier­te IN­NO­MAR z.B. im April die­ses Jah­res sei­ne Pro­duk­te und Neu­ent­wick­lun­gen bei der Mes­se Oce­an Busi­ness in Großbri­tan­ni­en und im No­vem­ber wird das Un­ter­neh­men be­reits den 8. Work­shop „Se­abed Acou­stics“ zu Fra­gen der Ge­wäs­ser­bo­de­ner­kun­dung in der Han­se­stadt Ros­tock ab­hal­ten. Zu die­sen Work­shops rei­sen in der Re­gel 150 Teil­neh­mer aus 20 Län­dern nach Ros­tock.

Ne­ben die­sen viel­schich­ti­gen Auf­ga­ben und ar­beits­in­ten­si­ven Rei­sen hat Frau Mül­ler eh­ren­amt­lich die Lei­tung der Ge­schäfts­stel­le der Deut­schen Hy­dro­gra­phi­schen Ge­sell­schaft über­nom­men und or­ga­ni­sier­te be­reits zum zwei­ten Mal die HY­DRO (ge­spro­chen Haid­ro) in der Han­se­stadt Ros­tock, ei­ne Kon­fe­renz mit 400 in­ter­na­tio­na­len Teil­neh­mern.
Ein be­son­de­res Vor­ha­ben, dass Sie, lie­be Frau Mül­ler, en­ga­giert vor­an­trei­ben, ist die Schaf­fung ei­nes „Oce­an Tech­no­lo­gy Cen­ters“ in der Han­se­stadt Ros­tock, um noch mehr in­ter­na­tio­na­le Ex­per­ten in die Han­se­stadt zu ho­len. Das da­zu­ge­hö­ri­ge Meß­feld für die Er­pro­bung tech­ni­scher Ge­rä­te und Ma­te­ria­li­en un­ter­such­te IN­NO­MAR kos­ten­los, da es in­ter­na­tio­nal be­reits Be­ach­tung ge­fun­den hat und so­mit po­si­tiv für un­se­re Stadt ist.

An Ih­ren Er­fol­gen las­sen Sie, lie­be Frau Mül­ler, auch zahl­rei­che Ros­to­cker Ein­rich­tun­gen teil­ha­ben, die sie re­gel­mä­ßig fi­nan­zi­ell un­ter­stüt­zen. Auch Ih­re Ex­per­ti­se ge­ben Sie gern an Schü­ler im prak­ti­schen Un­ter­richt und an Stu­den­ten in Prak­ti­ka und bei der Be­treu­ung von Mas­ter­ar­bei­ten wei­ter.

Da­für und für Ihr her­vor­ra­gen­des En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung un­se­rer Stadt dan­ke ich Ih­nen ganz herz­lich, lie­be Frau Sa­bi­ne Mül­ler, und be­glück­wün­sche Sie zu der heu­ti­gen Eh­rung.


Un­ter­neh­men, das ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept um­ge­setzt hat
Lau­da­tio für Herrn An­dre­as Kie­fer, In­ha­ber der Maß­schnei­de­rei An­dre­as Kie­fer

An­dre­as Kie­fer mach­te sich 1988 nach sei­ner ab­ge­schlos­se­nen Aus­bil­dung zum Her­ren­maß­schnei­der und sei­nem Ab­schluss als Schnei­der­meis­ter mit sei­ner ei­ge­nen Maß­schnei­de­rei selbst­stän­dig und setzt seit­dem in Ros­tock mo­di­sche Maß­stä­be.
Seit 1997 bil­det er re­gel­mä­ßig Lehr­lin­ge zum Maß­schnei­der aus und be­schäf­tigt zu­dem
zwei Schnei­de­rin­nen.

In sei­ner Schnei­de­rei fer­tigt er in­di­vi­du­el­le Mo­de nach den Wün­schen sei­ner Kun­den an. Ne­ben der Maß­schnei­de­rei wird seit ein paar Jah­ren auch die Ma­ß­kon­fek­ti­on an­ge­bo­ten. Sei­nen Schwer­punkt der Ar­beit legt er auf die Aus­stat­tung der Her­ren mit An­zü­gen und den da­zu pas­sen­den Ac­ces­soires, wie z.B. Hem­den, Kra­wat­ten und Flie­gen, Gür­tel, Schu­he und So­cken, Man­schet­ten­knöp­fe und vie­les mehr. Er fer­tigt aber auch all­tags­taug­li­che Da­men-Kos­tü­me, Ho­sen­an­zü­ge, Abend­klei­der, Braut- und Bräu­ti­gam­mo­de und auch Uni­for­men und Trach­ten. Wich­tig ist für ihn ei­ne fun­dier­te und freund­li­che Be­ra­tung ge­treu sei­nem Mot­to „Wir ma­chen den Un­ter­schied“.

Das Hand­werk des Maß­schnei­ders re­prä­sen­tiert Herr Kie­fer auf ei­ner Viel­zahl von Ver­an­stal­tun­gen. Ne­ben klas­si­schen Mo­de­schau­en trifft man ihn auch beim Mo­de Din­ner,
der Dance Fa­shion Show oder der Fa­shion Night Bast­horst, um sich und sein Hand­werk zu prä­sen­tie­ren, um sich fach­lich mit Kol­le­gen aus­zu­tau­schen und mit sei­nen Kun­den ins Ge­spräch zu kom­men. Seit letz­tem Herbst gibt es im ei­ge­nen Ate­lier das re­gel­mä­ßi­ge Event
„Fest nach Maß“, ein mo­de­in­spi­rier­ter Abend der al­le Sin­ne an­spricht.

Wie krea­tiv Sie, lie­ber Herr Kie­fer, das Schnei­der­hand­werk be­trei­ben, ha­ben Sie schon oft un­ter Be­weis ge­stellt. So gibt es ein Ros­tock- und ein Schwe­rin-Kleid. Klei­der, die dem War­ne­mün­der Leucht­turm oder dem Tee­pott nach­emp­fun­den sind, ent­stan­den zu­sam­men mit den Schnei­der­kol­le­gin­nen. Für die Ros­to­cker Stadt­wa­che des Tra­di­ti­ons-Ver­eins Schüt­zen­ge­sell­schaft Con­cor­dia von 1848 schnei­der­ten Sie Uni­for­men nach al­ten Zeich­nun­gen. Die War­ne­mün­der Trach­ten­grup­pe er­hielt von Ih­nen neue Kos­tü­me. Auch den Tag des Hand­werks in der Ros­to­cker In­nen­stadt be­lebt Herr Kie­fer re­gel­mä­ßig pas­send zum je­wei­li­gen Mot­to mit sei­nen in­no­va­ti­ven Krea­tio­nen. Ge­mein­sam mit der Ma­le­rin­nung gab es Ta­pe­ten­klei­der, mit der Elek­tro­in­nung gab es leuch­ten­de Klei­der, es gab auch schon ei­ne Meck-Pomm-Kol­lek­ti­on in den Lan­des­far­ben. Ab­wechs­lungs­reich und krea­tiv wird so­mit Auf­se­hen er­regt und bei Schau­en, auf der Ost­see­mes­se und der Job­fac­to­ry um Nach­wuchs ge­wor­ben.

Bei so viel En­ga­ge­ment ist es nur lo­gisch, dass sich Schnei­der­meis­ter Kie­fer seit 2005 eh­ren­amt­lich als Ober­meis­ter der In­nung des Be­klei­dungs­hand­werks und seit 2006 auch im Vor­stand der Kreis­hand­wer­ker­schaft Ros­tock-Bad Do­be­r­an ak­tiv ein­bringt. Er möch­te da­mit das Hand­werk und im Be­son­de­ren die Schnei­der­zunft stär­ken und at­trak­ti­ver ma­chen.
Seit 2006 ist er auch Vor­sit­zen­der des Ge­sel­len­prü­fungs­aus­schus­ses und ent­lässt gut aus­ge­bil­de­te Maß­schnei­der ins Be­rufs­le­ben.

Es liegt Ih­nen, lie­ber Herr Kie­fer, sehr am Her­zen, das In­nungs­hand­werk Maß­schnei­de­rei am Le­ben zu hal­ten, Tra­di­tio­nen zu pfle­gen und ge­schmack­vol­le in­di­vi­du­el­le Mo­de zu schaf­fen.

Da­für eh­ren wir Sie heu­te mit der Aus­zeich­nung durch die Han­se­stadt Ros­tock.


Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res 2016
Lau­da­tio für Herrn An­dre­as Stach, In­ha­ber der Flei­sche­rei Seibt

Die Flei­sche­rei Seibt ist ein Ros­to­cker Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men in der 4. Ge­ne­ra­ti­on.
Hen­ri­et­te und Fritz Seibt er­öff­ne­ten 1890 die Flei­sche­rei am sel­ben Stand­ort wie heut­zu­ta­ge.

Ihr Sohn Paul über­nahm das Ge­schäft in den 20er Jah­ren und mo­der­ni­sier­te es erst­ma­lig.
1962 über­nahm Toch­ter Gi­se­la Stach, geb. Seibt, die Flei­sche­rei nach er­folg­reich be­stan­de­ner Meis­ter­prü­fung.

Im 100. Ju­bi­lä­ums­jahr 1990 wur­de das Ge­schäft er­neut kom­plett um­ge­baut und das An­ge­bot wur­de durch ei­nen Im­biss ver­voll­stän­digt. Zu­sätz­lich wur­de im Jahr 1993 ein um­fang­rei­cher haus­ei­ge­ner Par­ty­ser­vice ein­ge­rich­tet.

Seit 1997 lei­tet nun Sohn An­dre­as Stach nach sei­nem Ab­schluss zum In­ge­nieur für Fleisch­be- und ver­ar­bei­tung das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men. Und für die Un­ter­neh­mens­nach­fol­ge ist be­reits ge­sorgt, denn Sohn Ke­vin ab­sol­viert ge­ra­de ei­ne Aus­bil­dung zum Le­bens­mit­tel­tech­no­lo­gen und wird da­nach das Fa­mi­li­en­ge­schäft in fünf­ter Ge­ne­ra­ti­on fort­füh­ren.

Be­son­ders wich­tig war und ist der Fa­mi­lie, dass das kom­plet­te Wurst- und Fleisch­an­ge­bot nach be­währ­ter hand­werk­li­cher Tra­di­ti­on und mit viel Lie­be zum De­tail selbst pro­du­ziert wird. Als In­nungs­mit­glied des Flei­scher­ver­ban­des un­ter­liegt die Flei­sche­rei höchs­ten und nach­prüf­ba­ren Qua­li­täts­stan­dards in der Pro­duk­ti­on und im Ver­kauf. Per­sön­li­che Ver­ant­wor­tung so­wie Wert­vor­stel­lun­gen flei­scher­hand­werk­li­cher Tra­di­ti­on wer­den da­bei eben­so be­ach­tet, wie die ak­tu­el­len ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen an ei­ne mo­der­ne Pro­duk­ti­on. Flei­sche­rei Seibt be­zieht das Fleisch be­vor­zugt von Tier­hal­tern aus der Re­gi­on. Die sorg­fäl­ti­ge Aus­wahl so­wie scho­nen­der Um­gang mit den Tie­ren, ins­be­son­de­re die Ein­hal­tung kur­zer Trans­port­we­ge, spie­len bei der Si­che­rung der Fleisch­qua­li­tät ei­ne gro­ße Rol­le.

Seit 2016 hat die Flei­sche­rei ei­ne Zu­las­sung der EU, das hei­ßt, ih­re Pro­duk­te dür­fen deutsch­land- und eu­ro­pa­weit ver­kauft wer­den. Die Kon­kur­renz zu den Su­per­märk­ten ist groß, aber in den letz­ten Jah­ren steigt die Nach­fra­ge nach qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Wa­re. Die Flei­sche­rei hat ih­re Stamm­kun­den und kann sich am Markt be­haup­ten.

Zwölf gut aus­ge­bil­de­te und ge­schul­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sor­gen nicht nur für die Her­stel­lung ein­wand­frei­er Pro­duk­te, son­dern bie­ten auch ei­ne per­sön­li­che, qua­li­fi­zier­te und freund­li­che Be­ra­tung und Be­die­nung der Kun­den. Hier wird Tra­di­ti­on ge­lebt und ge­pflegt.

Durch den kon­ti­nu­ier­li­chen und mo­der­nen Aus­bau des hoch­wer­ti­gen Sor­ti­ments und der Er­wei­te­rung des Ge­schäfts­be­rei­ches wird die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Un­ter­neh­mens am Markt wei­ter ge­stärkt.

Ich wün­sche Ih­nen, sehr ge­ehr­ter Herr Stach und Ih­rer Fa­mi­lie, zu Ih­ren Er­fol­gen so­wie dem Er­halt Ih­res tra­di­ti­ons­rei­chen Un­ter­neh­mens al­les Gu­te und gra­tu­lie­re Ih­nen recht herz­lich zu der heu­ti­gen Eh­rung durch die Han­se­stadt Ros­tock.