Eröffnung des Jugend- und Begegnungszentrums in der Niklotstraße 5/6

26. Mai 2000

Eröffnung des Jugend- und Begegnungszentrums in der Niklotstraße 5/6

Am 31. Mai 2000 ist es geschafft - das Jugend- und Begegnungszentrum im Projekthaus Niklotstraße 5/6 wird eröffnet.

Initiator und Träger ist der 1992 gegründete Verein Alternatives Wohnen in Rostock (AWIRO), der aus der ehemaligen Erhaltenswohnerinitiative hervorgegangen war. Ziel dieses Vereins ist es, alternative Wohnformen zu unterstützen und ein Kommunikations- und Begegnungszentrum für Jugendliche zu schaffen. Aus den Erfahrungen der Vereinsmitglieder ist die Idee entstanden, in einem Projekthaus beide Bausteine - alternative Wohnformen und ein Jugendzentrum - zu errichten.

Seit 1996 konnte die Umsetzung der Idee Projekthaus beginnen. Die WIRO stellte zwei geeignete Häuser in der KTV zur Verfügung. Der ARCHE e.V. war bereit, als Bauträger die Sanierung der Häuser zu übernehmen. Ein Finanzierungskonzept zur Sicherung der Gesamtfinanzierung in Höhe von 1,8 Mio. DM für die Grundsanierung beider Häuser wurde durch den Verein Arche erarbeitet. Das Vorhaben "Jugend- und Begegnungszentrum" als Teil des Projekthauses wurde in das Programm der Gemeinschaftsinitiative URBAN aufgenommen und mit 214.000,00 DM finanziell unterstützt.

Das Jugend- und Begegnungszentrum erstreckt sich über die gesamte Erdgeschosszone beider Häuser. Es beherbergt ein Café mit 47 Plätzen als zentralem Treffpunkt, eine komplett ausgestattete Küche für die gastronomische Versorgung, eine Werkstatt mit Holz- und Metallbearbeitungsgeräten und zwei Büroräumen. Über das URBAN-Projekt wurden sowohl die Innenausstattung, technische Geräte und Anlagen als auch ein Großteil des Innenausbaus finanziert.

Seit März diesen Jahres hat der AWIRO Verein Verantwortung im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes "Copra" übernommen. Es werden mehrere Jugendliche durch den Verein betreut und beschäftigt. Das Motto dieses Zentrums lautet "Von Jugendlichen - für Jugendliche" und „Hilfe zur Selbsthilfe". Wir laden alle dazu ein, sich im Jugend- und Begegnungszentrum einzubringen und eigene Ideen umzusetzen.