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Na­vi­ga­ti­on

Er­in­ne­rung an Jo Jastram bleibt in sei­nem Werk le­ben­dig

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.01.2011

Mit Be­trof­fen­heit hat die Han­se­stadt Ros­tock die Nach­richt vom Tod des Bild­hau­ers Joa­chim Jastram er­hal­ten. „Das Schick­sal von Joa­chim Jastram war eng mit un­se­rer Stadt ver­bun­den“, hei­ßt es in dem von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling un­ter­zeich­ne­ten Kon­do­lenz­schrei­ben an sei­ne Ehe­frau. „Jo Jastram hat das kul­tu­rel­le Le­ben in Ros­tock über Jahr­zehn­te hin­weg mit ge­stal­tet. Sei­ne meis­ter­li­chen Wer­ke zeu­gen von au­ßer­or­dent­li­cher Be­ga­bung und ernst­haf­ter Aus­ein­an­der­set­zung mit den uns be­we­gen­den The­men. Be­son­ders stolz sind wir auf die ein­drucks­vol­len Wer­ke, die das Bild un­se­rer Stadt prä­gen. Die Brun­nen sind be­lieb­te Treff­punk­te für jung und alt für Ein­hei­mi­sche und Gäs­te, die Tür der Pe­tri­kir­che geht durch vie­le Hän­de, „Kas­par Ohm“ rei­tet zur Freu­de der Kin­der durch die Alt­stadt und die „Gro­ße Rei­se“ ist be­ein­dru­cken­der Schmuck im Stadt­ha­fen.“

Auch Kul­tur­se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer un­ter­streicht: „Wir ver­lie­ren in Jo Jastram ei­nen der be­deu­tends­ten Bild­hau­er und be­ken­nen­den Fi­gu­ris­ten, des­sen An­se­hen über die na­tio­na­len Gren­zen hin­aus­geht. Von sei­ner Meis­ter­schaft als Künst­ler mit sei­ner au­ßer­or­dent­li­chen Be­ga­bung zur Dar­stel­lung mensch­li­cher Be­find­lich­keit zeugt ein Werk von be­ein­dru­cken­der Grö­ße und Viel­ge­stal­tig­keit.“ Die Se­na­to­rin hat an­ge­regt, ei­ne Re­tro­spek­ti­ve in die städ­ti­sche Aus­stel­lungs­pla­nung auf­zu­neh­men. „Wir schät­zen uns glück­lich, in sei­ner Hei­mat­stadt ei­ne so gro­ße An­zahl sei­ner Wer­ke in städ­ti­schem Be­sitz zu wis­sen. So ist es tröst­lich, dass in sei­nem Werk die Er­in­ne­rung an ihn le­ben­dig und ge­gen­wär­tig bleibt.“