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Na­vi­ga­ti­on

Ers­te Ab­schnit­te aus dem Sa­nie­rungs­ge­biet "Stadt­zen­trum Ros­tock" fer­tig ge­stellt

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.07.2006

Die Sa­nie­rung der In­nen­stadt hat mitt­ler­wei­le für je­der­mann sicht­bar ei­nen weit fort­ge­schrit­te­nen Stand er­reicht. Be­reits im letz­ten Jahr konn­ten ers­te Teil­ge­bie­te, z. B. ein Be­reich öst­lich der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock, aus dem Sa­nie­rungs­ver­fah­ren ent­las­sen wer­den. Ein wei­te­res Ge­biet west­lich der Gru­ben­stra­ße wird noch in die­sem Jahr fol­gen.

Der Ein­satz von Städ­te­bau­för­de­rungs­mit­teln be­wirkt ei­ne at­trak­ti­ve­re In­nen­stadt und ei­ne da­mit ver­bun­de­ne Wert­erhö­hung der im Sa­nie­rungs­ge­biet ge­le­ge­nen Grund­stü­cke. Für die Wert­stei­ge­rung ih­rer Grund­stü­cke auf­grund der Sa­nie­rung müs­sen Grund­stücks­ei­gen­tü­mer ei­nen Aus­gleichs­bei­trag zah­len.

"Der Ge­setz­ge­ber schreibt vor, dass Ei­gen­tü­mer von Grund­stü­cken, de­ren Bo­den­wert durch die Sa­nie­rung er­höht wur­de, ei­nen Kos­ten­bei­trag zur Fi­nan­zie­rung der Sa­nie­rung zu ent­rich­ten ha­ben, die­se Wert­stei­ge­rung al­so nicht ge­schenkt be­kom­men", in­for­miert Kers­tin Stä­be vom Ros­to­cker Bau­amt.

Im Ge­gen­zug wer­den im Sa­nie­rungs­ge­biet kei­ne Er­schlie­ßungs- und Stra­ßen­aus­bau­bei­trä­ge bei­spiels­wei­se für den Aus­bau öf­fent­li­cher Stra­ßen, We­ge und Plät­ze er­ho­ben. Da­bei zah­len die Ei­gen­tü­mer nicht die tat­säch­li­chen Auf­wen­dun­gen, son­dern nur die für ihr Grund­stück nach­weis­ba­re Wert­erhö­hung. Die­se wird von Gut­ach­tern er­mit­telt.

Bo­den­wert­erhö­hun­gen, die der Ei­gen­tü­mer auf ei­ge­ne Kos­ten er­reicht hat, bei­spiels­wei­se durch die Ge­stal­tung von In­nen­hö­fen oder Spiel­plät­zen wer­den zu sei­nen Guns­ten auf den Aus­gleichs­bei­trag an­ge­rech­net. Auch wenn der Ei­gen­tü­mer im Auf­trag der Stadt­ver­wal­tung bei­spiels­wei­se ei­nen Geh­weg ver­bes­ser­te, wer­den die­se Kos­ten vom Aus­gleichs­bei­trag ab­ge­zo­gen. Die Aus­gleichs­bei­trä­ge kön­nen steu­er­lich gel­tend ge­macht wer­den.