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Erster bundesweiter „Warntag“ am 10. September

Pressemitteilung vom 04.09.2020 - Umwelt und Gesellschaft

Deutschlandweite Warnung ab 11 Uhr

Am Donnerstag, 10. September 2020, findet der erste bundesweite „Warntag“ statt. Darauf weist das Brandschutz- und Rettungsamt hin. Um 11 Uhr wird von der nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine deutschlandweite Warnung unter Nutzung aller zentral angeschlossenen Warnmittel durchgeführt. Sie wird an alle so genannten Warnmultiplikatoren geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen sind (z. B. App-Server, Rundfunksender). Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung wiederum in ihren Systemen bzw. Programmen an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps. Auf Ebene der Länder und Kommunen sollen parallel verfügbare kommunale Warnmittel (z. B. Sirenen) ausgelöst werden. Die Entwarnung wird vom BBK über MoWaS um 11.20 Uhr vorgenommen.

„Dieser Tag soll genutzt werden, um alle Warnmöglichkeiten im zivil- und Katastrophenschutz zu erproben und die Bevölkerung mit den Warnmitteln vertraut zu machen“, erläutert Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, Senator für Finanzen, Digitalisierung und Ordnung und 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, die Aktion. In Rostock wird die Warnung u. a. über die Sirenenanlagen sowie als Meldung über die HRO!-App erfolgen.

Während des Tages kann es testweise zu mehrmaligen Warnungen und Entwarnungen kommen. Es ist geplant, dass zwischen Warnung und Entwarnung etwa 20 Minuten vergehen. Die Warnung erfolgt über einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Die Entwarnung erfolgt über einen einmütigen Dauerton. Wenn man das Warnsignal außerhalb des Warntages im echten Einsatz hört, sollte man ein Gebäude aufsuchen und Radio oder Fernsehen einschalten.