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Fahrplan für den Bau einer neuen Schwimm- und Eishalle

Pressemitteilung vom 14.12.2021 - Umwelt und Gesellschaft / Rathaus

Die Ergebnisse eines ausführlichen Variantenvergleiches sollen die Basis für eine Entscheidung zum Neubau einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle sein. Einen entsprechenden Fahrplan hat Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen jetzt den Mitgliedern der Bürgerschaft vorgestellt.

„Die Rostockerinnen und Rostocker im Nordwesten wünschen sich schon seit Jahrzehnten eine eigene Schwimmhalle“, so Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. „Die Kombination mit einer Eishalle soll Bau- und vor allem Betriebskosten senken durch eine kluge Kombination des Energiebedarfes. Mit dem nun vorliegenden Fahrplan wollen wir mehr Transparenz auf dem Weg der Umsetzung dieses Planes ermöglichen.“

Im Mai 2022 sollen die Aufgabenstellung sowie Bewertungskriterien für die Fortschreibung der Machbarkeitsstudie durch die Mitglieder der Bürgerschaft diskutiert werden. Für die  Fortschreibung der Machbarkeitsstudie mit einem entsprechenden Varianten- und Standortvergleich werden dann etwa sechs Monate veranschlagt. In einem dritten Schritt soll eine detaillierte und abschließende Standortanalyse dann den endgültigen Beschluss durch die Bürgerschaft ermöglichen, der dann im Jahr 2023 erfolgen soll.

Insgesamt drei unterschiedliche Kombinations-Varianten sollen geprüft werden. Zur Auswahl stehen eine Schwimmhalle mit einem 25-Meter-Becken und einer kleinen Eishalle, eine Schwimmhalle mit einem 50-Meter-Schwimmbecken und einer kleinen Eishalle sowie eine Schwimmhalle mit 50-Meter-Schwimmbecken und einer großen Eishalle. Bei der größten Variante würde sich die Stadtverwaltung die Bauherrenschaft mit einem privaten Investor teilen.

Um die einzelnen Varianten zu bewerten, sollen sechs Kriterien berücksichtigt werden. Neben der Größe der Hallen und ihrer Kubatur sind das der jeweiligen Flächenbedarf, die Nachfrage, das Betreibermodell und die sich daraus ergebenden Kosten und Risiken für die Stadt, die Investitionskosten und mögliche Förderungen sowie die für die Planung und den Bau zu veranschlagende Zeit.

Die Federführung beim Bau wird voraussichtlich in die Hände des Eigenbetriebes kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung gelegt. Dort ist das Vorhaben aktuell in der langfristigen Planung für die Jahre 2026 und 2027 mit etwa 50 Mio. Euro Investitionsvolumen veranschlagt.