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Na­vi­ga­ti­on

Fai­re Blu­men am Welt­frau­en­tag

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.03.2013

An­läss­lich des Welt­frau­en­tags wol­len Schü­le­rin­nen des Ros­to­cker Eras­mus-Gym­na­si­ums am 8. März 2013 vor dem Krö­pe­li­ner Tor fair ge­han­del­te Ro­sen ver­tei­len und da­mit auf die Ar­beits­be­din­gun­gen der Ro­sen­pro­du­zen­tin­nen und -pro­du­zen­ten auf­merk­sam ma­chen. Zu den Blu­men wer­den den Be­schenk­ten In­for­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en über den Fai­ren Han­del über­reicht.

Mit Un­ter­stüt­zung des Ei­ne-Welt-Lan­des­netz­wer­kes Meck­len­burg-Vor­pom­mern en­ga­gie­ren sich die Eras­mus-Schü­le­rin­nen schon seit ei­nem hal­ben Jahr im Be­reich des fai­ren Han­dels. Im Jahr 2012 ha­ben sie be­reits an ver­schie­de­nen öf­fent­li­chen Ak­tio­nen teil­ge­nom­men und so zum Bei­spiel bei Bür­ger­schafts­sit­zun­gen fair ge­han­del­te Ge­trän­ke und Snacks an die Frau und den Mann ge­bracht.

Laut Fair­tra­de Deutsch­land wer­den zwei Drit­tel der ein­hei­mi­schen Blu­men im­por­tiert, bei Ro­sen sind es so­gar 80 Pro­zent. Ein Gro­ß­teil stammt aus Län­dern wie Ke­nia und Tan­sa­nia in Afri­ka so­wie Ecua­dor in Süd­ame­ri­ka. Die meis­ten Be­schäf­tig­ten in der Blu­men­in­dus­trie ha­ben dort mit nied­ri­gen Löh­nen, man­gel­haf­tem Ar­beits- und Ge­sund­heits­schutz und Dis­kri­mi­nie­rung zu kämp­fen.

Der Vor­teil Fair­tra­de-zer­ti­fi­zier­ter Ro­sen­far­men liegt dar­in, dass hier klar de­fi­nier­te Stan­dards gel­ten, die die Le­bens- und Ar­beits­be­din­gun­gen der Men­schen ver­bes­sern. So kann aus­beu­te­ri­sche Kin­der­ar­beit aus­ge­schlos­sen wer­den. Gleich­zei­tig wer­den Ge­sund­heits- und Um­welt­schutz so­wie ge­re­gel­te Ar­beits­zei­ten und So­zi­al­leis­tun­gen ge­währ­leis­tet.

Wel­che fair ge­han­del­ten Pro­duk­te in der Han­se­stadt Ros­tock ge­kauft wer­den kön­nen,
ist dem in­ter­ak­ti­ven Stadt­plan un­ter www.​rostock.​de/​fai​rtra​de zu ent­neh­men.