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Na­vi­ga­ti­on

Falt­blatt "Elek­tro­ma­gne­ti­sche Fel­der" vor­ge­stellt

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.10.2003

Un­ter dem Ti­tel "Elek­tro­ma­gne­ti­sche Fel­der - Mo­bil­funk und an­de­re Sen­der in der Re­gi­on Ros­tock" in­for­miert jetzt ein Falt­blatt des Am­tes für Um­welt­schutz über phy­si­ka­li­sche Grund­la­gen, Ge­sund­heits- und Um­welt­aus­wir­kun­gen von Mo­bil­funk- und an­de­ren Sen­dern so­wie das da­mit ver­bun­de­ne Ver­wal­tungs­han­deln. Es ent­hält In­for­ma­tio­nen zu den Sen­dern, zu ge­setz­li­chen Grenz­wer­ten und dar­aus ab­ge­lei­te­ten Schutz­ab­stän­den, zum Ge­sund­heits­schutz und zu Ge­rä­te­si­cher­heit. Für wei­ter ge­hen­de Be­ra­tung wer­den re­gio­na­le und über­re­gio­na­le An­sprech­part­ner be­nannt.

Dr. Wolf­gang Nitz­sche, Se­na­tor für Um­welt, So­zia­les, Ju­gend und Ge­sund­heit, un­ter­strich bei der Prä­sen­ta­ti­on, dass da­mit erst­mals ei­ne ent­spre­chen­de Pu­bli­ka­ti­on für die Re­gi­on Ros­tock vor­liegt. Da­mit wird die Falt­blatt­rei­he zum Um­welt­schutz, in der bis­her Ti­tel wie "Luft zum At­men", "Lärm" und "Um­welt­schutz auf Bau­stel­len" er­schie­nen, um In­for­ma­tio­nen über den Be­reich der hoch­fre­quen­ten elek­tro­ma­gne­ti­schen Fel­der er­gänzt.

In Um­set­zung der "Ver­ein­ba­rung über den In­for­ma­ti­ons­aus­tausch und die Be­tei­li­gung der Kom­mu­nen beim Aus­bau der Mo­bil­funk­net­ze" zwi­schen den kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den und den Mo­bil­funk­netz­be­trei­bern fan­den bis­her in Ros­tock zwei Ver­an­stal­tun­gen statt. So lie­ßen sich am 29. Ok­to­ber 2002 et­wa 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Rat­haus von Mo­bil­funk­be­trei­bern, der Ros­to­cker Wis­sen­schaft­le­rin Dr. Myr­till Sim­ko und Ver­tre­tern der Re­gu­lie­rungs­be­hör­de für Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on und Post zu Sen­der­ei­gen­schaf­ten und bio­lo­gi­schen Wir­kun­gen elek­tro­ma­gne­ti­scher Fel­der in­for­mie­ren.

Mög­lich­kei­ten draht­lo­ser In­for­ma­ti­ons­über­tra­gung sind in Be­ruf und Frei­zeit zu­neh­mend be­deut­sam. Mit Schnur­los­te­le­fon und Han­dy wer­den Sen­der ganz na­he an den Kör­per ge­holt. Orts­fes­te Sen­der da­ge­gen sind zu­meist re­la­tiv weit ent­fernt. In Stand­ort­be­schei­ni­gun­gen sind da­für Schutz­ab­stän­de fest­ge­legt.

Die Net­ze der vier deut­schen Mo­bil­funk-Netz­be­trei­ber ste­hen in Ros­tock flä­chen­de­ckend zur Ver­fü­gung. Sie er­öff­nen mo­bi­le Kom­mu­ni­ka­ti­on un­ab­hän­gig vom Auf­ent­halts­ort und sind da­mit wich­ti­ger Fak­tor für den Wirt­schafts-, Wis­sen­schafts- und Ver­an­stal­tungs­stand­ort Ros­tock. Das Ros­to­cker Sen­der­ka­tas­ter ent­hält der­zeit et­wa 140 Sen­der­stand­or­te mit je­weils mehr als 10 Watt Sen­de­leis­tung, über­wie­gend Mo­bil­funk­sen­der. Ins­be­son­de­re Hoch­häu­ser und Kirch­tür­me wer­den oft von meh­re­ren Funk­netz­be­trei­bern ge­mein­sam als An­ten­nen­stand­or­te ge­nutzt.

Be­reits in der ers­ten Etap­pe des Auf­baus der neu­en Mo­bil­funk­ge­ne­ra­ti­on UMTS fin­det die Gro­ß­stadt Ros­tock Be­rück­sich­ti­gung. Der zwei­te Kon­troll­ter­min für die Ein­hal­tung der UMTS-Li­zenz­be­din­gun­gen durch ak­tu­ell vier Li­zenz­in­ha­ber liegt im Jahr 2005, so dass auch 2004 mit Bau­an­trä­gen für wei­te­re Mo­bil­funk­ba­sis­sta­tio­nen zu rech­nen ist. Ein Zu­wach­s­po­ten­zi­al von et­wa 30 Pro­zent ist für Sen­der­stand­or­te durch den Auf­bau der UMTS-Net­ze ab­seh­bar. Auf der Ba­sis der "Ver­ein­ba­rung über die Be­tei­li­gung der Kom­mu­nen beim Aus­bau der Mo­bil­funk­net­ze" vom Som­mer 2001 ist die Stadt­ver­wal­tung in die Pro­zes­se der Stand­ort­fin­dung ein­be­zo­gen. __