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Na­vi­ga­ti­on

Fei­er­li­che Be­grü­ßung neu­er Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger im Ros­to­cker Rat­haus

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.01.2014

Schon zum drit­ten Mal wur­den heu­te im Ros­to­cker Rat­haus neue Staats­bür­ge­rin­nen und Staats­bür­ger im Rah­men ei­ner Fest­ver­an­stal­tung will­kom­men ge­hei­ßen. Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling un­ter­strich in sei­ner Be­grü­ßung: „Ih­re ganz per­sön­li­che Ent­schei­dung für die deut­sche Staats­bür­ger­schaft war si­cher nicht für Je­den von Ih­nen ein ein­fa­cher Schritt. Sie ha­ben sich mit der deut­schen Spra­che, un­se­rem po­li­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen Sys­tem, mit der Ge­schich­te und dem Le­ben in un­se­rem Land in­ten­siv be­schäf­tigt. Sie ha­ben mit Ih­rer Ein­bür­ge­rung ge­zeigt, dass Sie gern in Deutsch­land le­ben und ein Teil un­se­rer Ge­sell­schaft sind. Wir als Stadt un­ter­stüt­zen den viel­schich­ti­gen In­te­gra­ti­ons­pro­zess und ge­ben da­bei zahl­rei­che Hil­fe­stel­lun­gen. Mit dem Mi­gran­ten­bei­rat ha­ben wir auf kom­mu­na­ler Ebe­ne ei­ne le­gi­mi­tier­te In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Mi­gran­tin­nen und Mi­gran­ten, die das Zu­sam­men­le­ben in un­se­rer Stadt ak­tiv und po­si­tiv ge­stal­tet.“ Die Fest­re­den hiel­ten Da­nie­la Bol­tres, Ver­ant­wort­li­che für in­ter­na­tio­na­le Pro­jek­te der Uni­ver­si­tät Ros­tock, und Ju­ri Ro­sov, Vor­sit­zen­der des Mi­gran­ten­bei­ra­tes.

Im Zeit­raum von De­zem­ber 2012 bis No­vem­ber 2013 wur­den in Ros­tock ins­ge­samt 149 Per­so­nen in den deut­schen Staats­ver­band ein­ge­bür­gert. 51 Per­so­nen konn­ten ih­re Staats­an­ge­hö­rig­keit be­hal­ten, da­von sind 30 EU-Bür­ge­rin­nen und -Bür­ger. 39 Neu-Bun­des­bür­ge­rin­nen und -bür­ger wur­den be­reits in Deutsch­land ge­bo­ren, 27 sind ge­bür­ti­ge Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker. 17 Kin­der wur­den oh­ne ih­re El­tern ein­ge­bür­gert, aber auch 20 Fa­mi­li­en konn­ten sich zur Ein­bür­ge­rung ent­schlie­ßen. Die jüngs­te Ein­bür­ge­rungs­be­wer­be­rin war zum Zeit­punkt der Ein­bür­ge­rung ei­nen Mo­nat alt, die äl­tes­te Ein­bür­ge­rungs­be­wer­be­rin 74 Jah­re jung. 53 Per­so­nen wa­ren un­ter 20 Jah­ren. 63 Per­so­nen zwi­schen 20 und 40 Jah­re alt und 33 Per­so­nen wa­ren über 40.

Die Ein­bür­ge­rungs­be­wer­be­rin­nen und -be­wer­ber ka­men aus 37 Na­tio­nen, dar­un­ter 21 aus der Ukrai­ne, 17 aus Viet­nam, 13 aus der Tür­kei und je acht aus der Rus­si­schen Fö­de­ra­ti­on, aus dem Irak so­wie aus Po­len. Sie sind Schü­le­rin­nen oder Schü­ler, Aus­zu­bil­den­de oder Stu­die­ren­de, aber auch Leh­rer und Wis­sen­schaft­ler, Künst­le­rin­nen und Künst­ler, Gas­tro­no­men, Ein­zel­händ­ler, IT-Spe­zia­lis­ten
Ar­chi­tek­ten und Ärz­te.

Dar­über hin­aus wur­den in dem Zeit­raum bei der Ros­to­cker Aus­län­der­be­hör­de 165 Neu­an­trä­ge ge­stellt und 89 Ein­bür­ge­rungs­zu­si­che­run­gen er­teilt, da­mit die Ent­las­sung aus der vor­he­ri­gen Staats­an­ge­hö­rig­keit be­an­tragt wer­den kann.

Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer der Fest­ver­an­stal­tung er­hiel­ten als Ge­schenk ein Buch über die Han­se­stadt Ros­tock und wa­ren im An­schluss zu ei­nem klei­nen Emp­fang in der Rat­haus­hal­le ein­ge­la­den.