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Na­vi­ga­ti­on

Flä­chen­nut­zungs­plan der Han­se­stadt Ros­tock tritt in Kraft

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.07.2006

Das Mi­nis­te­ri­um für Ar­beit, Bau und Lan­des­ent­wick­lung des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern hat mit Be­scheid vom 13. Ju­ni 2006 den Flä­chen­nut­zungs­plan der Han­se­stadt Ros­tock un­ter Her­aus­nah­me von zwei Teil­flä­chen ge­rin­gen Um­fangs ge­neh­migt. Mit der Be­kannt­ma­chung der Ge­neh­mi­gung im heu­ti­gen Städ­ti­schen An­zei­ger hat die Stadt das Ver­fah­ren zur Auf­stel­lung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes noch vor Ab­lauf der Über­lei­tungs­vor­schrif­ten für das Eu­ro­pa­rechts­an­pas­sungs­ge­setz Bau am 20. Ju­li 2006 ab­ge­schlos­sen. Der Flä­chen­nut­zungs­plan tritt da­mit am 13. Ju­li 2006 in Kraft.

Bei den her­aus­ge­nom­me­nen Flä­chen han­delt es sich zum ei­nen um die noch in der Fach­pla­nungs­ho­heit des Ei­sen­bahn­bun­des­am­tes lie­gen­de Flä­che der Deut­schen Bahn an der Her­wegh­stra­ße und zum an­de­ren um Teil­flä­chen in Krum­men­dorf. Die im Flä­chen­nut­zungs­plan als Misch­ge­biet dar­ge­stell­ten Flä­chen süd­lich der Her­wegh­stra­ße müs­sen ent­spre­chend ih­res der­zei­ti­gen Sta­tus als "Bahn­flä­chen" nach­richt­lich über­nom­men wer­den. Die Teil­flä­chen in Krum­men­dorf sind im Er­geb­nis ei­ner kor­rek­ten Ab­wä­gung durch die Bür­ger­schaft nach der Aus­le­gung des ge­än­der­ten ers­ten Ent­wur­fes von der Dar­stel­lung als Wohn­bau­flä­chen wie­der in Flä­chen für die Land­wirt­schaft ge­än­dert wor­den. Auf Grund der feh­len­den noch­ma­li­gen Be­tei­li­gung der Be­trof­fe­nen zu die­ser er­neu­ten Än­de­rung wur­de nach ab­schlie­ßen­der Auf­fas­sung der Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de ein Ver­fah­rens­feh­ler be­gan­gen. Die Han­se­stadt Ros­tock wird in ei­nem ent­spre­chen­den Ver­fah­ren die ver­sag­ten Flä­chen nach­richt­lich über­neh­men bzw. er­neut über­pla­nen.

Mit der In­kraft­set­zung des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes der Han­se­stadt Ros­tock wird das um­fang­rei­che Auf­stel­lungs­ver­fah­ren er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Die Auf­takt­ver­an­stal­tung zur früh­zei­ti­gen Bür­ger­be­tei­li­gung am 19. Mai 2003 im Bür­ger­schafts­saal des Rat­hau­ses lei­te­te den in­ten­si­ven Pro­zess der Ein­be­zie­hung der Öf­fent­lich­keit ein. Im Rah­men von ins­ge­samt drei öf­fent­li­chen Aus­le­gun­gen des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes hat­ten die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Han­se­stadt Ros­tock mehr­fach Ge­le­gen­heit, ih­re An­re­gun­gen zu äu­ßern und ha­ben von die­ser Mög­lich­keit auch zahl­reich Ge­brauch ge­macht. Nach knapp drei Jah­ren fass­te die Bür­ger­schaft am 1. März 2006 nach ein­ge­hen­der Prü­fung der Ab­wä­gun­gen zu den ein­ge­gan­ge­nen Stel­lung­nah­men durch ei­ne von ihr zu die­sem Zweck ge­bil­de­ten Ar­beits­grup­pe den ab­schlie­ßen­den Be­schluss über den Flä­chen­nut­zungs­plan.

Nach der Rechts­kraft im Ju­li ist die ers­te Stu­fe der Pla­nung neu­er Bau­flä­chen mit ih­rer Dar­stel­lung im Flä­chen­nut­zungs­plan ab­ge­schlos­sen. Die dar­aus ent­wi­ckel­ten Be­bau­ungs­plä­ne müs­sen nicht mehr vom Land ge­neh­migt wer­den.