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FORM und GESTALT - Frank Wiechmann

Pressemitteilung vom 23.02.2007

Zurzeit wird in der Galerie am Alten Markt die 100. Ausstellung mit dem Titel ¿FORM und GESTALT¿ gezeigt. Die umfassende Schau ist Frank Wiechmann gewidmet und zeigt die Vielschichtigkeit seines Schaffens.
Der gelernte Maurer studierte von 1957 bis 1962 Produktdesign an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. In Rostock wirkt der geborene Schweriner seit mehr als drei Jahrzehnten. Als Produktdesigner betätigte sich Wiechmann zunächst in dem vielfältigen Bereich der Formgestaltung. Zunächst beschäftigte er sich vorwiegend mit architektonischen Arbeiten unter anderem entstand im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch eine künstlerisch gestaltete Stützwand aus Beton. Den Rostockerinnen und Rostockern ist vor allem die Betonstrukturwand am Schröderplatz bekannt. Später spezialisierte sich Wiechmann auf die Gestaltung von Innen- und Außenräumen für Kinder. Es entstanden zahlreiche Erlebnis- und Abenteuerspielplätze und Spielplastiken für Kindergärten und Kliniken. Verwirklichte Projekte mit der unverwechselbaren Handschrift sind in Groß Klein und Lichtenhagen zu finden. Zu seinen aktuellsten Arbeiten zählen das Wasserspiel des Rostocker Hopfenmarktes und die Hängebrücke der Stelzvogelanlage im Rostocker Zoo. In den vergangenen Jahren beschäftigte er sich überwiegend mit freien bildhauerischen Arbeiten in den unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Gips, Bronze und Eisen.
Die Frauenfiguren und die Landschaftszeichnungen belegen Wiechmanns Interesse an Form und Struktur. Die Ausstellung deckt die Bereiche Design, Architektur und Bildhauerei ab. Die gezeigten Zeichnungen und Entwürfe, Modelle und Dokumentationen realisierter Projekte verdeutlichen die Komplexität von der Idee über den Entwurf bis zur Ausführung. Wiechmanns Werke bilden eine Einheit zwischen Funktionalität und Form. Der Produktdesigner Wiechmann versteht sein Handwerk.
Die umfangreiche Ausstellung bietet den Besucherinnen und Besuchern bis 24. März 2007 dienstags bis freitags zwischen 10 und 17.30 Uhr sowie samstags zwischen 9.30 und 15.30 Uhr die Möglichkeit, bekannte Orte in Rostock und Umgebung wieder zu entdecken.