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Frauen in der künftigen Geschlechterdemokratie

Pressemitteilung vom 26.10.1999



In dieser Veranstaltung, die die Volkshochschule der Hansestadt Rostock gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Büro Lokale Agenda 21 am 28. Oktober um 19.30 Uhr am Alten Markt 19 durchführt, sollen Ansätze einer Geschlechterdemokratie diskutiert werden, wie sie sich unter den gegenwärtigen europäischen Transformationsprozessen abzeichnen. Europas Rückkehr an die Weltspitze wird nicht mit einem anderen Staat, sondern wohl nur mit mehr Marktoptionen gelingen. Dazu gehört die Deregulierung von Zukunftsmärkten, die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte, die Reform der sozialen Systeme. Diskutiert werden sollen folgende Fragestellungen: Wie wirken sich diese Modernisierungsschübe auf die Arbeitsmärkte von Frauen und Männern aus? Durch welche strukturellen Diskriminierungsformen werden Frauen erneut an den Rand gedrängt? Vor dem bezeichneten Hintergrund werden sich die Geschlechterrollen wohl weiter differenzieren. Werden Frauen durch die neuen Schlüsseltechnologien von Spitzenpositionen ausgeschlossen und mehr den Dienstleistungssektor in sozial unteren Rängen für sich erobern? Werden sie eigene neue Modelle für Geschlechterdemokratie einbringen? Unter welchen Bedingungen wäre diese Utopie auszudenken? Diese Veranstaltung wird von Prof. Dr. Hannelore Scholz geleitet.