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Na­vi­ga­ti­on

Frei­tag, der 13., ist bun­des­wei­ter Rauch­mel­der­tag

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.10.2017

Am Frei­tag, 13. Ok­to­ber, ist bun­des­wei­ter Rauch­mel­der­tag. An­läss­lich des Ak­ti­ons­ta­ges weist die In­itia­ti­ve „Rauch­mel­der ret­ten Le­ben“ al­le Haus- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer in der Han­se­stadt Ros­tock dar­auf hin, die ge­setz­li­che Rauch­meld­er­pflicht um­zu­set­zen. Ne­ben ei­ner kor­rek­ten In­stal­la­ti­on ge­hört da­zu auch die re­gel­mä­ßi­ge War­tung der Rauch­mel­der. Das gilt für das Ei­gen­heim und selbst­ge­nutz­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen eben­so wie für ver­mie­te­te Im­mo­bi­li­en. Ei­gen­tü­mer sind ver­pflich­tet, die von ih­nen oder durch Drit­te in­stal­lier­ten Ge­rä­te ge­mäß Her­stel­ler­an­ga­ben, min­des­tens je­doch ein­mal jähr­lich auf ih­re Funk­ti­ons­fä­hig­keit zu über­prü­fen und ih­re Be­triebs­be­reit­schaft si­cher­zu­stel­len.

„Aus der Pra­xis wis­sen wir, dass ge­ra­de pri­va­te Ei­gen­tü­mer von Woh­nun­gen und Häu­sern oft nicht aus­rei­chend über die gel­ten­de Rauch­meld­er­pflicht in­for­miert sind. Vie­len ist ein­fach nicht be­wusst, dass sie für die Um­set­zung ver­ant­wort­lich sind, ganz gleich, ob sie ih­re Im­mo­bi­lie ver­mie­ten oder selbst be­woh­nen“, er­klärt Jo­hann Edel­mann, Lei­ter des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes. „Da­bei geht es im Ernst­fall um Le­ben und Tod. Denn bei ei­nem Brand kann ei­ne Rauch­gas­ver­gif­tung schon nach zwei Mi­nu­ten töd­lich sein. Es zählt al­so je­de Se­kun­de. Rauch­mel­der re­agie­ren so­fort auf ent­ste­hen­den Brand­rauch und ret­ten durch ih­re lau­ten Alarm­tö­ne re­gel­mä­ßig Men­schen­le­ben. Da­für müs­sen sie al­ler­dings auch ein­wand­frei funk­tio­nie­ren.“

Wert­vol­le Tipps zur rich­ti­gen Pfle­ge so­wie Bei­spie­le für Alarm- und Bat­te­rie­warn­tö­ne von Rauch­mel­dern sind auf der In­ter­net­sei­te der In­itia­ti­ve „Rauch­mel­der ret­ten Le­ben“ ab­ruf­bar. Sie hel­fen, Ver­brau­cher ge­zielt auf­zu­klä­ren, und ver­hin­dern Falsch­alar­me und so­mit Fehl­fahr­ten der Feu­er­wehr. „Manch­mal wer­den wir alar­miert, ob­wohl es nicht brennt, son­dern der Rauch­mel­der beim Nach­barn ein­fach nur piept, weil die Bat­te­rie leer oder ver­dreckt ist. Da­bei ist es ganz ein­fach, Alarm­tö­ne von Warn­tö­nen oder gar ei­nem We­cker oder ei­ner Tief­kühl­tru­he zu un­ter­schei­den“, meint Jo­hann Edel­mann und emp­fiehlt Ver­brau­chern, sich die auf der In­ter­net­sei­te hin­ter­leg­ten Bei­spiel­tö­ne an­zu­hö­ren. So kann man si­cher fest­stel­len, ob nur die Rauch­mel­der­bat­te­rie schwach ist und aus­ge­tauscht wer­den muss oder ob es sich um ei­nen ech­ten Alarm han­delt.

Den Rauch­mel­der­tag gibt es seit 2006. Sein Mot­to lau­tet: „Frei­tag der 13. könn­te Ihr Glücks­tag sein“. Im kom­men­den Jahr fin­det der Rauch­mel­der­tag am 13. April und 13. Ju­li statt.