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Gedenken an Pogromnacht

Pressemitteilung vom 30.10.2006



Rostocker Bürger wollen an Opfer erinnern und Zeichen setzen

Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, Roland Methling, und die Präsidentin der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock, Liesel Eschenburg, rufen hiermit alle Rostockerinnen und Rostocker auf, an den gemeinsam von der Katholischen Studentengemeinde, der Evangelischen Studentengemeinde, der Jüdischen Gemeinde Rostock, dem Verein "Arnold Bernhard zur Förderung der Synagoge Rostock e.V." und dem Verein Dièn H-òng initiierten Gedenkveranstaltungen anlässlich des 68. Jahrestages der Reichspogromnacht teilzunehmen. Die erste Gedenkveranstaltung findet am Donnerstag, 9. November 2006, um 18 Uhr, auf dem geschlossenen Jüdischen Friedhof im Rostocker Lindenpark statt.

Mit dieser Veranstaltung soll nicht nur an die Tragödie des Jahres 1938 erinnert werden, sondern auch der eindringlichen Mahnung Gehör verschafft werden, dass die Lehren aus dieser Zeit keineswegs an Aktualität verloren haben. Am Morgen des 10. November 2006, um 10 Uhr, wird mit einem Trauergebet, gesprochen von Landesrabbiner William Wolff, an der Gedenkstele für die ehemalige Synagoge in der Augustenstraße 101 an die Zerstörung der damals größten Synagoge in Mecklenburg-Vorpommern in der Nacht vom 9./10. November 1938 und an die unzähligen Opfer der Pogrome erinnert.

Bitte zeigen Sie mit Ihrer Teilnahme, dass sich diese Ereignis nie wiederholen dürfen.

Roland Methling
Oberbürgermeister

Liesel Eschenburg
Präsidentin der Bürgerschaft