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Gemälde und Grafiken von Dora Koch-Stetter im Kloster

Pressemitteilung vom 04.09.2001



Das Kulturhistorische Museum nimmt den 120. Geburtstag von Dora Koch-Stetter zum willkommenen Anlass, der lange Zeit nur wenig bekannten Künstlerin eine Retrospektive ihres malerischen und grafischen Werkes zu widmen. Das Schicksal der 1881 in Bayreuth geborenen und 1968 in Ahrenshoop-Althagen verstorbenen Dora Koch-Stetter war exemplarisch für die Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie hatten einen viel schwierigeren Weg als ihre männlichen Kollegen zu beschreiten, um eine Ausbildung als Malerin zu absolvieren und dieses Lebensziel - als Malerinnen zu arbeiten - konsequent zu verfolgen.

Dora Koch-Stetter gehört zur zweiten Generation der Ahrenshooper Künstlerkolonie. Als Malgast kam sie 1911 das erste Mal auf das Fischland. Hier entstand eines ihrer wichtigsten Gemälde „Das rote Haus in Althagen“, mit dem sie zu eigenen expressiven Gestaltungsmitteln fand. Häufige Sommeraufenthalte folgten, bevor sie sich nach 1944 nach Zerstörung ihres Berliner Ateliers endgültig in Ahrenshoop-Althagen niederließ.

Die Ausstellung gibt mit 33 Grafiken und 41 Gemälden, darunter Landschaften, Porträts und einige Stilleben, einen Einblick in das bedeutende Werk einer Künstlerpersönlichkeit mit beeindruckendem Gestaltungswillen. Interessenten sind am 6. September um 15 Uhr zu einer Führung mit Dr. Heidrun Lorenzen eingeladen. erfragen.