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Na­vi­ga­ti­on

Gren­zen der So­li­da­ri­tät - Eu­ro­pa und die USA im Um­gang mit Staat, Na­ti­on und Re­li­gi­on

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.02.2003

20. Fe­bru­ar 2003

Gren­zen der So­li­da­ri­tät - Eu­ro­pa und die USA im Um­gang mit Staat, Na­ti­on und Re­li­gi­on

In ih­rem Buch “Die Gren­zen der So­li­da­ri­tät" setzt sich Gret Hal­ler mit der po­li­ti­schen und ge­sell­schaft­li­chen Ent­wick­lung der letz­ten Jah­re in Bos­ni­en und Her­ze­go­vi­na aus­ein­an­der. Für die Or­ga­ni­sa­ti­on für Si­cher­heit und Zu­sam­men­ar­beit in Eu­ro­pa (OSZE) tä­tig, be­ob­ach­te­te sie bei ih­rer 4-jäh­ri­gen Auf­bau­ar­beit des vom Krieg trau­ma­ti­sier­ten Lan­des ein un­ter­schied­li­ches Rechts-, Staats- und Po­li­tik­ver­ständ­nis von West­eu­ro­pä­ern und US-Ame­ri­ka­nern. Der Au­to­rin geht es nicht dar­um, wie viel So­li­da­ri­tät mit den Ver­ei­nig­ten Staa­ten - oder de­ren Re­gie­rung - ei­nem Eu­ro­pä­er wohl an­steht. Hal­ler will ver­ste­hen, war­um Eu­ro­pä­er und Ame­ri­ka­ner, von ih­rer Ge­schich­te ge­prägt, oft gar nicht an­ders kön­nen als ver­schie­den, ja kon­tro­vers zu den­ken, zu wer­ten, zu ur­tei­len und zu han­deln. Ihr geht es um die po­li­ti­schen Kul­tu­ren hier wie dort. Sie schil­dert Pro­ble­me, die aus dem Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen West­eu­ro­pa, Mit­tel­ost­eu­ro­pa und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten re­sul­tie­ren.

Die pro­mo­vier­te Ju­ris­tin Dr. Gret Hal­ler wur­de 1947 in Zü­rich ge­bo­ren und gilt als po­li­tisch en­ga­gier­te Fe­mi­nis­tin und Men­schen­recht­le­rin. Sie ar­bei­te­te 1975 für die Eu­ro­päi­sche Men­schen­rechts­kon­ven­ti­on, war von 1984 bis 1988 Ge­mein­de­rä­tin in Bern und da­nach Mit­glied der Par­la­men­ta­ri­schen Ver­samm­lung des Eu­ro­pa­ra­tes und der OSZE. 1993 wur­de sie Prä­si­den­tin der Schwei­ze­ri­schen Bun­des­ver­samm­lung und 1994 Bot­schaf­te­rin der Schweiz im Eu­ro­pa­rat. Von 1996 bis 2000 ging sie als Om­buds­frau für Men­schen­rech­te nach Bos­ni­en und Her­ze­go­vi­na. Die Ver­an­stal­tung in Zu­sam­men­ar­beit mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung fin­det am 6. März um 19.30 Uhr in der Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock, Al­ter Markt 19, statt. In­for­ma­tio­nen un­ter Te­le­fon 497700. x x

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