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Na­vi­ga­ti­on

Gro­ß­übung an Bord und im Über­see­ha­fen

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.01.2019 - Rat­haus

Heu­te, am 28. Ja­nu­ar 2019, führ­te die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt un­ter Fe­der­füh­rung des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes zu­sam­men mit der Ree­de­rei Scand­li­nes, dem Ha­va­rie­kom­man­do Cux­ha­ven, der Ros­tock Port GmbH so­wie der Ge­sell­schaft für Si­cher­heits­tech­nik/Schiffs­si­cher­heit Ost­see mbH (GSSO) ei­ne Gro­ß­übung zum Sze­na­rio ei­nes Mas­sen­an­falls von Ver­let­zen und Be­trof­fe­nen durch.

Wäh­rend der Über­fahrt zwi­schen Ged­ser und Ros­tock wur­de auf der Scand­li­nes-Hy­brid­fäh­re „Ber­lin" ei­ne Übung zur Brand­be­kämp­fung und Men­schen­ret­tung durch­ge­führt.

Übungs­sze­na­rio:

Auf Grund ei­ner Ha­va­rie kommt es zu ei­ner kom­ple­xen Scha­den­la­ge, die das Ein­grei­fen von meh­re­ren Brand­be­kämp­fungs­ein­hei­ten (Fire Figh­ting Teams) und Ver­letz­ten­ver­sor­gungs­teams (Me­di­cal Res­cue Teams) auf dem Fähr­schiff not­wen­dig macht. Die An­for­de­rung der Hil­fe wird über das Ha­va­rie­kom­man­do Cux­ha­ven ge­steu­ert. Die Kräf­te der Be­rufs­feu­er­weh­ren aus Ros­tock und Lü­beck wer­den da­bei ein­ge­setzt.

Auf ei­nem Schiff herr­schen be­son­de­re Be­din­gun­gen. Ei­ne Viel­zahl von Pas­sa­gie­ren muss ge­ret­tet und die La­dung des Schif­fes ge­gen Brand­aus­brei­tung ge­si­chert wer­den.

Im An­schluss an die Brand­be­kämp­fung er­folgt die Räu­mung des Schif­fes im Rah­men des Ma­ri­ti­me Evacua­ti­on Sys­tems im Ha­fen von Ros­tock.

Nach der Eva­ku­ie­rung des Fähr­schif­fes wird der land­sei­ti­ge Übungs­teil von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst so­wie Ka­ta­stro­phen­schutz­kräf­ten des Deut­schen Ro­ten Kreu­zes (DRK) und des Mal­te­ser Hilfs­diens­tes (MHD) fort­ge­setzt. Hier wird die Ver­sor­gung von Pas­sa­gie­ren, die das Schiff über ei­ne Eva­ku­ie­rungs­rut­sche ver­las­sen müs­sen, ge­probt.

Da­zu wird durch die SEG (Schnell­ein­satz­grup­pe) Ret­tung ein Be­hand­lungs­platz auf­ge­baut und die ver­letz­ten Pa­ti­en­ten wer­den in ein fik­ti­ves Kran­ken­haus (Feu­er- und Ret­tungs­wa­che 03) trans­por­tiert.

Nach der Übung sam­mel­ten sich die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer im Re­stau­rant, das noch rau­chig nach der Übung war. Die Ka­pi­tä­ne Hart­mut Adam und Jörg Ell­ner be­rich­te­ten zu­frie­den: „Die be­tei­lig­ten Ein­satz­kräf­te ha­ben gut zu­sam­men­ge­ar­bei­tet und hat­ten die La­ge schnell im Griff. Ver­letz­ten­ver­sor­gung und Brand­be­kämp­fung an Bord ei­nes Schif­fes ist im­mer ei­ne schwie­ri­ge Si­tua­ti­on, die ei­nen be­son­de­ren Ein­satz er­for­dert."

Über Scand­li­nes

Scand­li­nes steht als Sym­bol für ei­ne his­to­ri­sche und en­ge Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Deutsch­land und Dä­ne­mark seit 1872. Un­ter den Na­men Scand­li­nes wer­den heu­te zwei Fähr­rou­ten mit ho­her Fre­quenz und Ka­pa­zi­tät so­wie mit ei­ner grü­nen Vi­si­on für die Zu­kunft ver­mark­tet.

Das Kern­ge­schäft ist der ef­fi­zi­en­te und zu­ver­läs­si­ge Trans­port für so­wohl Pas­sa­gie­re als auch Fracht­kun­den. Im Fo­kus steht da­bei Wert­schöp­fung für die Kun­den an Bord der Fäh­ren wie auch in den Scand­li­nes-Shops an Land.

Mit mehr als 42.000 Ab­fahr­ten ver­teilt auf 8 Fäh­ren trans­por­tier­te Scand­li­nes 2017 ins­ge­samt 7,6 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re, 1,8 Mil­lio­nen Pkw und mehr als 650.000 Fracht­ein­hei­ten so­wie 38.000 Bus­se auf den Rou­ten Putt­gar­den-Rødby und Ros­tock-Ged­ser.