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Na­vi­ga­ti­on

Gu­te Bi­lanz des Pro­gramms "Lo­ka­les Ka­pi­tal für so­zia­le Zwe­cke" auch in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.06.2008

Nach fünf­jäh­ri­ger Lauf­zeit des Pro­gramms "Lo­ka­les Ka­pi­tal für so­zia­le Zwe­cke" (LOS) zo­gen kürz­lich über 800 Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus 200 Städ­ten und Land­krei­sen in Ber­lin Bi­lanz. Ne­ben der Fach­kon­fe­renz prä­sen­tier­ten sich auf ei­ner Mes­se rund 30 Kom­mu­nen. Auf ei­nem LOS-Film­fes­ti­val wur­den aus zwölf no­mi­nier­ten LOS-Fil­men zu un­ter­schied­li­chen Ka­te­go­ri­en die je­weils bes­ten ge­kürt.

Ins­ge­samt 111 Mio. Eu­ro hat das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMFS­FJ) in den letz­ten fünf Jah­ren für bun­des­weit 288 Ge­bie­te der "So­zia­len Stadt" zur Ver­fü­gung ge­stellt. Mit För­der­mit­teln aus dem Eu­ro­päi­schen So­zi­al­fonds (ESF) wur­den be­schäf­ti­gungs­wirk­sa­me Pro­jek­te und lo­ka­le In­itia­ti­ven ge­för­dert. Kom­mu­na­le Äm­ter, freie Trä­ger so­wie Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner der För­der­ge­bie­te setz­ten sie ei­gen­ver­ant­wort­lich um. In je­dem Ge­biet ver­gab ein Aus­schuss ge­mein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Mit­tel. Ge­för­dert wur­den vor­ran­gig klei­ne Ver­ei­ne, Selbst­hil­fe­grup­pen und Ein­zel­per­so­nen. Bis zu 100.000 Eu­ro flos­sen jähr­lich in die je­wei­li­gen Ge­bie­te. Mit Pro­jek­ten in Hö­he von ma­xi­mal 10.000 Eu­ro wur­den Ar­beits­lo­se, be­nach­tei­lig­te Ju­gend­li­che, Al­lein­er­zie­hen­de, Be­rufs­rück­keh­re­rin­nen bei ih­rer be­ruf­li­chen und so­zia­len In­te­gra­ti­on un­ter­stützt.

Bun­des­weit wur­den in über 14.000 Pro­jek­ten über 400.000 Men­schen qua­li­fi­ziert, be­ra­ten und un­ter­stützt, um sich auf dem Ar­beits­markt be­haup­ten zu kön­nen. Mehr als die Hälf­te da­von wa­ren Ju­gend­li­che.

Auch die Han­se­stadt Ros­tock hat mit den zwei För­der­ge­bie­ten Groß Klein und Schmarl er­folg­reich an dem Pro­gramm teil­ge­nom­men. Äm­ter, Trä­ger, In­sti­tu­tio­nen aber auch die Be­völ­ke­rung rück­ten in ge­mein­sa­mer Ar­beit en­ger zu­sam­men. Po­si­ti­ve Ent­wick­lun­gen wur­den bei­spiels­wei­se beim Über­gang von Schü­lern in den Be­ruf, bei der In­te­gra­ti­on von Men­schen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund so­wie bei Exis­tenz­grün­dun­gen fest­ge­stellt. In­ter­es­sen­ten mit Fra­gen zum Pro­gramm bzw. des­sen Um­set­zung in Ros­tock wen­den sich bit­te an Pe­tra Witt, Amt für Ju­gend und So­zia­les, Tel. 381-2558.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen auf www.​los-​online.​de.