Gute Bilanz des Programms "Lokales Kapital für soziale Zwecke" auch in Rostock
Pressemitteilung vom
Nach fünfjähriger Laufzeit des Programms "Lokales Kapital für soziale Zwecke" (LOS) zogen kürzlich über 800 Vertreterinnen und Vertreter aus 200 Städten und Landkreisen in Berlin Bilanz. Neben der Fachkonferenz präsentierten sich auf einer Messe rund 30 Kommunen. Auf einem LOS-Filmfestival wurden aus zwölf nominierten LOS-Filmen zu unterschiedlichen Kategorien die jeweils besten gekürt.
Insgesamt 111 Mio. Euro hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in den letzten fünf Jahren für bundesweit 288 Gebiete der "Sozialen Stadt" zur Verfügung gestellt. Mit Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) wurden beschäftigungswirksame Projekte und lokale Initiativen gefördert. Kommunale Ämter, freie Träger sowie Bewohnerinnen und Bewohner der Fördergebiete setzten sie eigenverantwortlich um. In jedem Gebiet vergab ein Ausschuss gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Mittel. Gefördert wurden vorrangig kleine Vereine, Selbsthilfegruppen und Einzelpersonen. Bis zu 100.000 Euro flossen jährlich in die jeweiligen Gebiete. Mit Projekten in Höhe von maximal 10.000 Euro wurden Arbeitslose, benachteiligte Jugendliche, Alleinerziehende, Berufsrückkehrerinnen bei ihrer beruflichen und sozialen Integration unterstützt.
Bundesweit wurden in über 14.000 Projekten über 400.000 Menschen qualifiziert, beraten und unterstützt, um sich auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können. Mehr als die Hälfte davon waren Jugendliche.
Auch die Hansestadt Rostock hat mit den zwei Fördergebieten Groß Klein und Schmarl erfolgreich an dem Programm teilgenommen. Ämter, Träger, Institutionen aber auch die Bevölkerung rückten in gemeinsamer Arbeit enger zusammen. Positive Entwicklungen wurden beispielsweise beim Übergang von Schülern in den Beruf, bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sowie bei Existenzgründungen festgestellt. Interessenten mit Fragen zum Programm bzw. dessen Umsetzung in Rostock wenden sich bitte an Petra Witt, Amt für Jugend und Soziales, Tel. 381-2558.
Weitere Informationen auf www.los-online.de.