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Na­vi­ga­ti­on

Halb­zeit bei On­line-Be­tei­li­gung: Mehr als 230 Ide­en für Ros­tocks Zu­kunfts­plan

Pres­se­mit­tei­lung vom 29.01.2018

Nur zwei Wo­chen nach dem Start des Stadt­dia­lo­ges zum Zu­kunfts­plan (Flächen­nut­zungs­plan) ha­ben die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker be­reits mehr als 230 Wünsche für die Zu­kunft der Stadt ein­ge­bracht. Noch bis zum 9. Fe­bru­ar 2018 können un­ter der In­ter­net­adres­se www.​zuk​unft​spla​n-​rostock.​de wei­te­re Ide­en ein­ge­reicht wer­den.

Bis zum heu­ti­gen Tag sind be­reits mehr als 230 Ide­en für den Ros­to­cker Zu­kunfts­plan ein­ge­gan­gen. Dar­un­ter fin­den sich zahl­rei­che kon­kre­te Vor­schläge, von „Fahr­rad-Au­to­bah­nen", über „Ha­fen als Kul­tur und Wohn­ort", und „Wol­ken­krat­zer für vie­le neue Woh­nun­gen", bis zum „Aus­bau des S-Bahn­net­zes" oder der For­de­rung nach zusätz­li­chen „Er­ho­lungs­in­seln".

Rund 33 % der Vor­schläge wur­den zum The­ma „Mo­bi­lität" ein­ge­reicht, ge­folgt von Vor­schlägen zu den Kom­ple­xen Woh­nen (19 %) und Um­welt (14 %). Noch bis zum 9. Fe­bru­ar 2018 können Ide­en zur Stadt­ent­wick­lung un­ter der In­ter­net­adres­se www.​zuk​unft​spla​n-​rostock.​de ein­ge­reicht wer­den.

Zum Auf­takt des Stadt­dia­lo­ges ver­teil­te das mo­bi­le In­fo-Team in der Stadt an vier Ta­gen rund 1.300 In­fo-Fly­er mit Wunsch­kar­ten an die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker. Die Er­geb­nis­se der ers­ten Pha­se der On­line-Be­tei­li­gung wer­den am Mon­tag, 19. Fe­bru­ar 2018, während ei­nes ZU­KUNFTS-FO­RUMs in der Mo­ya Kul­turbühne vor­ge­stellt. An­sch­ließend können In­ter­es­sier­te im März und April in fünf Work­shops zu den The­men „Wirt­schaft", „Woh­nen", „Mo­bi­lität", „So­zia­les" und „Um­welt" die Ide­en mit­ge­stal­ten.

Was ist der An­lass für den Stadt­dia­log?

Die Han­se- und Uni­ver­sitätsstadt Ros­tock ist der zen­tra­le Wirt­schafts-, Wis­sen­schafts- und Kul­tur­stand­ort in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Laut ak­tu­el­len Pro­gno­sen wird die Zahl der Be­woh­ner in den nächs­ten 20 Jah­ren wei­ter um min­des­tens 25.000 Men­schen an­stei­gen. Es wer­den neue Bau- und Freiflächen für un­ter­schied­lichs­te Bedürf­nis­se er­for­der­lich, um den Be­darf von zukünf­tig rund 230.000 Ein­woh­nern be­frie­di­gen zu können. Für das zu er­war­ten­de Wachs­tum wird die Stadt den neu­en Flächen­nut­zungs­plan (FNP) aus­ar­bei­ten. Der Plan legt fest, wel­che Flächen künf­tig für Woh­nungs­bau, Ge­wer­be und In­dus­trie so­wie für Wis­sen­schaft und For­schung aber auch für Frei­zeit- und Er­ho­lung, städti­sches Grün und Ver­kehrs­we­ge be­reit­ge­stellt wer­den.

Was ist ein Flächen­nut­zungs­plan?

Der Flächen­nut­zungs­plan (FNP) legt für das ge­sam­te Ge­biet von Ros­tock in gro­ben Zügen die künf­ti­ge Nut­zung fest: Wo wird ge­wohnt? Wo ist wel­ches Ge­wer­be? Wo sind wel­che In­fra­struk­tu­ren? Wel­che Flächen wer­den künf­tig nicht bau­lich ge­nutzt? Der FNP ist wich­tig: Auf sei­ner Grund­la­ge ent­ste­hen al­le rechts­ver­bind­li­chen Be­bau­ungspläne der Stadt.

Was pas­siert mit den Beiträgen aus dem Be­tei­li­gungs­pro­zess?

Al­le Beiträge (On­line-Be­tei­li­gung, Mit­mach-Tour, Ver­an­stal­tun­gen) wer­den ge­si­chert und auf der Web­site öffent­lich do­ku­men­tiert. Bei of­fen­sicht­li­chen in­halt­li­chen Dop­pe­lun­gen be­hal­ten wir uns vor, die­se zu­sam­men­zuführen. Nach dem ab­sch­ließen­den Fo­rum wer­den die Er­geb­nis­se der Be­tei­li­gung in ei­ner Broschüre zu­sam­men­ge­fasst, die als Ent­schei­dungs­hil­fe an die Ros­to­cker Po­li­tik und Ver­wal­tung über­mit­telt wird.

Wie geht es nach dem ER­GEB­NIS-FO­RUM wei­ter?

Mit dem Er­geb­nis-Fo­rum en­det die­se Pha­se des Stadt­dia­lo­ges. An­sch­ließend wird 2019 zunächst der Vor­ent­wurf des Flächen­nut­zungs­plans er­ar­bei­tet. Die­ser wird dann in wei­te­ren Be­tei­li­gungs-Ver­an­stal­tun­gen wie­der öffent­lich dis­ku­tiert.