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Na­vi­ga­ti­on

Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt wei­tet Co­ro­na-Kon­trol­len aus

Pres­se­mit­tei­lung vom 16.10.2020 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Auf­grund der auch hier­zu­lan­de stei­gen­den Fall­zah­len von Co­ro­na-In­fek­tio­nen ruft die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock die Be­völ­ke­rung ein­dring­lich zur Ein­hal­tung der ver­ord­ne­ten Schutz­maß­nah­men auf. Um die Men­schen ent­spre­chend zu sen­si­bi­li­sie­ren, wer­den der Kom­mu­na­le Ord­nungs­dienst und die Po­li­zei in den nächs­ten Ta­gen die zu­ge­hö­ri­gen Kon­trol­len wei­ter ver­stär­ken. Da­zu wer­den ge­mein­sa­me Teams bei­der Be­hör­den am Wo­chen­en­de in Bus und Bahn un­ter­wegs sein und ins­be­son­de­re in ört­li­chen Gast­stät­ten und Re­stau­rants die Um­set­zung der Co­ro­na-Schutz­ver­ord­nung kon­trol­lie­ren. 

Die Ver­brei­tung des Vi­rus geht nach­weis­lich in er­heb­li­chem Um­fang auf grö­ße­re und un­ge­zwun­ge­ne Fei­er­lich­kei­ten vor al­lem in ge­schlos­se­nen Räu­men zu­rück. Es ist da­her um­so wich­ti­ger, auch bei die­sen Ge­le­gen­hei­ten die Hy­gie­ne­vor­schrif­ten ein­zu­hal­ten, um ei­ne un­be­ab­sich­tig­te Wei­ter­ga­be der In­fek­ti­on zu ver­hin­dern. Auch kommt es im Ernst­fall zwin­gend dar­auf an, dass das Ge­sund­heits­amt die Kon­takt­per­so­nen von In­fi­zier­ten nach­ver­fol­gen kann, um ei­nen Aus­bruch schnell ein­däm­men zu kön­nen. Al­le Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher öf­fent­li­cher Ein­rich­tun­gen und Lo­ka­li­tä­ten wer­den da­her - auch wenn es um­ständ­lich sein mag - nach­drück­lich da­zu auf­ge­for­dert, ih­re Kon­takt­da­ten kor­rekt und le­ser­lich in den ent­spre­chen­den Nach­ver­fol­gungs­lis­ten zu hin­ter­las­sen. Dies ist ein wich­ti­ger Bei­trag, die Ge­sund­heit und un­ter Um­stän­den so­gar das Le­ben der ei­ge­nen Fa­mi­li­en­mit­glie­der oder na­he­ste­hen­der (Ri­si­ko-)Per­so­nen zu schüt­zen. 

Wer­den im Rah­men der durch­ge­führ­ten Kon­trol­len ent­spre­chen­de Ver­stö­ße von Be­trei­bern oder Gäs­ten fest­ge­stellt, kann ein Bu­ß­geld ver­hängt wer­den. Dies ist je­weils ei­ne Ein­zel­fall­ent­schei­dung mit Blick auf die kon­kre­te Si­tua­ti­on. Kri­te­ri­en sind da­bei u.a. Ein­sich­tig­keit und Häu­fig­keit. Wer al­so ab­sicht­lich oder fort­dau­ernd ge­gen die üb­li­chen Si­cher­heits­re­geln ver­stö­ßt oder als Gas­tro­nom Hy­gie­ne­maß­nah­men nur auf dem Pa­pier er­greift, soll­te auch mit ei­nem Bu­ß­geld­ver­fah­ren rech­nen. Po­li­zei und Ord­nungs­dienst hof­fen je­doch, dass dies mög­lichst sel­ten nö­tig ist, und set­zen auf das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein al­ler Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker.