Hanse- und Universitätsstadt weitet Corona-Kontrollen aus
Pressemitteilung vom
Aufgrund der auch hierzulande steigenden Fallzahlen von Corona-Infektionen ruft die Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Bevölkerung eindringlich zur Einhaltung der verordneten Schutzmaßnahmen auf. Um die Menschen entsprechend zu sensibilisieren, werden der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizei in den nächsten Tagen die zugehörigen Kontrollen weiter verstärken. Dazu werden gemeinsame Teams beider Behörden am Wochenende in Bus und Bahn unterwegs sein und insbesondere in örtlichen Gaststätten und Restaurants die Umsetzung der Corona-Schutzverordnung kontrollieren.
Die Verbreitung des Virus geht nachweislich in erheblichem Umfang auf größere und ungezwungene Feierlichkeiten vor allem in geschlossenen Räumen zurück. Es ist daher umso wichtiger, auch bei diesen Gelegenheiten die Hygienevorschriften einzuhalten, um eine unbeabsichtigte Weitergabe der Infektion zu verhindern. Auch kommt es im Ernstfall zwingend darauf an, dass das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen von Infizierten nachverfolgen kann, um einen Ausbruch schnell eindämmen zu können. Alle Besucherinnen und Besucher öffentlicher Einrichtungen und Lokalitäten werden daher - auch wenn es umständlich sein mag - nachdrücklich dazu aufgefordert, ihre Kontaktdaten korrekt und leserlich in den entsprechenden Nachverfolgungslisten zu hinterlassen. Dies ist ein wichtiger Beitrag, die Gesundheit und unter Umständen sogar das Leben der eigenen Familienmitglieder oder nahestehender (Risiko-)Personen zu schützen.
Werden im Rahmen der durchgeführten Kontrollen entsprechende Verstöße von Betreibern oder Gästen festgestellt, kann ein Bußgeld verhängt werden. Dies ist jeweils eine Einzelfallentscheidung mit Blick auf die konkrete Situation. Kriterien sind dabei u.a. Einsichtigkeit und Häufigkeit. Wer also absichtlich oder fortdauernd gegen die üblichen Sicherheitsregeln verstößt oder als Gastronom Hygienemaßnahmen nur auf dem Papier ergreift, sollte auch mit einem Bußgeldverfahren rechnen. Polizei und Ordnungsdienst hoffen jedoch, dass dies möglichst selten nötig ist, und setzen auf das Verantwortungsbewusstsein aller Rostockerinnen und Rostocker.