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Hansestadt Rostock und Bund der Steuerzahler finden konstruktive Lösung

Pressemitteilung vom 20.01.2010

Eine konstruktive Lösung haben jetzt die Hansestadt Rostock und der Bund der Steuerzahler im Konflikt um das Bauvorhaben einer Krötenleiteinrichtung gefunden. Im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler e.V. war die Hansestadt Rostock im Oktober 2009 mit einem Bauvorhaben unter der Überschrift "Bequemer Kröten-Boulevard" kritisiert worden. Der Bund der Steuerzahler hatte sich gegen die hohen Baukosten sowie die Größe für eine Krötenleiteinrichtung im Erholungs- und Naturschutzgebiet Wilhelmshöhe ausgesprochen.

Nach Veröffentlichung des Schwarzbuches standen unterschiedliche Aussagen zur Höhe der Baukosten im Raum. Die verschiedenen Angaben wurden jetzt bei einem Vor-Ort- Termin mit dem Senator für Bau und Umwelt, dem Leiter des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, der Leiterin der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und Vertretern des Bundes der Steuerzahler geklärt.

Auf Grundlage der vor kurzem erfolgten Endabrechnung zeigten sich die Baukosten jetzt wesentlich günstiger als zuvor bekannt. Der Bund der Steuerzahler hat diese Entwicklung ausdrücklich begrüßt. "Somit ist eine konstruktive Lösung zur Vermeidung eines Konfliktes zwischen dem Naturschutz und wirtschaftlicher Nutzung in dem hochsensiblen Naturschutzgebiet gefunden worden. Dies ist umso wichtiger, da hier auch eine vom Aussterben bedrohte Amphibienart der Roten Liste ihren Lebensraum hat", unterstreicht Rostocks Senator Holger Matthäus.

Die Hansestadt Rostock und der Bund der Steuerzahler wollen künftig noch enger und unbürokratischer zusammenarbeiten.