Home
Na­vi­ga­ti­on

Han­se­stadt ver­gibt Erb­bau­recht für Ost­see­sta­di­on

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.12.1998

4. De­zem­ber 1998

Han­se­stadt ver­gibt Erb­bau­recht für Ost­see­sta­di­on

Das mit dem Ost­see­sta­di­on und ver­schie­de­nen Sport­stät­ten be­bau­te Grund­stück über­trägt die Han­se­stadt Ros­tock im Rah­men ei­nes Erb­bau­rechts an die Ost­see­sta­di­on-Be­triebs­ge­sell­schaft mbH & Co.​KG (OS­BG). Das be­schloß die Ros­to­cker Bür­ger­schaft ges­tern in nicht­öf­fent­li­cher Sit­zung. Als Auf­trag­ge­ber für die Re­kon­struk­ti­on des Ost­see­sta­di­ons ver­fügt die Be­triebs­ge­sell­schaft da­mit über die not­wen­di­ge Pla­nungs­si­cher­heit, um im Ju­ni 1999 mit den ers­ten Bau­maß­nah­men be­gin­nen zu kön­nen. Der Erb­bau­rechts­ver­trag ist zu­dem Vor­aus­set­zung für die Aus­rei­chung von För­der­mit­teln im Rah­men der Ge­mein­schafts­auf­ga­be Auf­bau Ost. Für das Erb­bau­recht mit ei­ner Lauf­zeit von 75 Jah­ren kommt der OS­BG ein Erb­bau­zins von nur zwei Pro­zent zu­gu­te, ob­wohl Un­ter­neh­men nor­ma­ler­wei­se ei­nen Zins in Hö­he von sie­ben Pro­zent zah­len müs­sen. Den nied­ri­ge­ren Zins­satz ver­steht die Han­se­stadt als ein An­ge­bot der Sport­för­de­rung. Für die nut­zungs­fä­hi­gen An­la­gen und Ge­bäu­de wird für die Dau­er des Ver­tra­ges ein sym­bo­li­scher Preis von 1 DM er­ho­ben. Das Fuß­ball­sta­di­on mit den ent­spre­chen­den Trai­nings­an­la­gen soll dem Li­zenz- und Ama­teur­sport zur Ver­fü­gung ste­hen, aber auch als Open-Air-Ver­an­stal­tungs­stät­te für Kon­zer­te ge­nutzt wer­den. Ein neu­es Sta­di­on wird auch für in­ter­na­tio­na­le Wett­kämp­fe taug­lich sein. Ver­ein­bart wur­de, daß das Sta­di­on auch der Han­se­stadt für ma­xi­mal zwei Ver­an­stal­tungs­hö­he­punk­te im Jahr kos­ten­los zur Ver­fü­gung steht. Für den Bau ei­ner Leicht­ath­le­tik­an­la­ge wird die Han­se­stadt Ros­tock Kom­ple­men­tär­mit­tel in Hö­he von 1,5 Mil­lio­nen DM zah­len, wenn die Lan­des­re­gie­rung zweck­ge­bun­de­ne För­der­mit­tel be­reit­stellt. Kom­men die­se För­der­mit­tel nicht, ver­pflich­tet sich die Ost­see­sta­di­on-Be­trieb­ge­sell­schaft, die In­ves­ti­ti­ons­kos­ten in vol­ler Hö­he zu über­neh­men.