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Na­vi­ga­ti­on

Haus­halts­sper­re um­ge­setzt

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.07.2002



Die vom Ober­bür­ger­meis­ter am 29. Ju­ni 2002 ver­füg­te Haus­halts­sper­re wur­de in vol­lem Um­fang um­ge­setzt. Die Ge­samt­sum­me be­trägt et­wa 3,2 Mio. Eu­ro und ver­teilt sich auf al­le Se­nats­be­rei­che.

Die dra­ma­ti­sche Haus­halts­la­ge in der Han­se­stadt Ros­tock zwingt da­zu, al­le Be­rei­che auf den Prüf­stand zu stel­len. Ei­ne Haus­halts­sper­re ist nach pflicht­ge­mä­ßem Er­mes­sen aus­zu­spre­chen, wenn ein Haus­halts­de­fi­zit ge­ge­ben ist. Wel­che Aus­ga­ben der Stadt von der Haus­halts­sper­re be­trof­fen wer­den, wur­de nicht vom Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung ab­schlie­ßend vor­ge­ge­ben. Im Zu­ge der Um­set­zung der an­ge­ord­ne­ten Haus­halts­sper­re ob­lag es den ein­zel­nen Se­na­to­ren, den vor­ge­ge­be­nen zu sper­ren­den Be­trag ein­zel­nen Maß­nah­men zu­zu­ord­nen.

Für den Se­nats­be­reich Ju­gend, Kul­tur, Schu­le und Sport wa­ren Haus­halts­mit­tel in Hö­he von 639.679 Eu­ro zu sper­ren. Auch die­ser Be­trag wur­de in vol­ler Hö­he um­ge­setzt. Da der Se­nats­be­reich Ju­gend, Kul­tur, Schu­le und Sport sich nicht in der La­ge sah, die ge­for­der­te Haus­halts­sper­re in Hö­he ei­nes Rest­be­tra­ges von 231.928 Eu­ro um­zu­set­zen, war mit Schrei­ben vom 17. Ju­li 2002 durch den Fi­nanz­se­na­tor die Sper­rung die­ses Be­tra­ges nach Prio­ri­tä­ten kon­kret ver­fügt wor­den. Da­bei wur­den an­stel­le von Ein­spa­run­gen im Kul­tur­amt an­de­re Mit­tel des Se­nats­be­rei­ches in an­nä­hernd glei­cher Grö­ßen­ord­nung ge­sperrt. Zu kei­ner Zeit stan­den Zu­wen­dun­gen für das Frie­dens­fest von “Bunt statt braun" zur Dis­po­si­ti­on. Hier gab es be­reits am 4. Ju­li 2002 ei­ne po­si­ti­ve Ent­schei­dung des Ober­bür­ger­meis­ters.

Das Er­geb­nis der Haus­halts­sper­re wird nun dem In­nen­mi­nis­te­ri­um mit­ge­teilt, das ei­ne ent­spre­chen­de Auf­la­ge er­teilt hat­te. x x

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