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Hinrichsdorfer Straße wird ausgebaut

Pressemitteilung vom 12.12.2001

12. Dezember 2001

Hinrichsdorfer Straße wird ausgebaut

Die Hinrichsdorfer Straße im Bereich zwischen der Kreuzung Dierkower Allee/Toitenwinkler Allee und der Zufahrt zum Gewerbegebiet Neu Hinrichsdorf/Bentwisch wird ausgebaut. Die Baumaßnahmen umfassen neben dem Ersatzbau der Brücke über die Bahnanlagen auch die Neugestaltung der Anschlußstelle Rostock-Nord der Bundesautobahn A 19. Bereits im Dezember 2002 soll der Abschnitt zwischen Dierkow/Toitenwinkel und dem Brückenweg fertig gestellt sein. Voraussetzung waren Umverlegungsarbeiten im Signal- u. Fernmelde-, Oberleitungs-, Weichenheizungs- und Beleuchtungsnetz sowie im Bereich der Strecken- und Bahnhofsentwässerung. Für diesen Bauabschnitt stehen insgesamt 7,4 Millionen Mark zur Verfügung. Der Anteil der Fördermittel aus der Sonderförderuung für Brückenbauwerke über Bahnanlagen, für den Straßenbau sowie den Geh- und Radweg beträgt 5,2 Millionen Mark. Der ungenügende Bauwerkszustand sowie die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Mindesttragfähigkeit für die anliegenden Gewerbegebiete erforderten sofortiges Handeln. Daher wurde der Brückenneubau der westlichen Brückenhälfte vorgezogen und wird seit November 2001 realisiert.

Der sich anschließende vierstreifige Ausbau zwischen dem Brückenweg und der Zufahrt zum Gewerbegebiet Neu Hinrichsdorf/Bentwisch ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Hansestadt Rostock und des Straßenbauamtes Schwerin. Das Planfeststellungsverfahren wird Anfang 2002 in Angriff genommen. Nach derzeitiger Planung ist die Fertigstellung dieses Bauabschnittes bis 2004/2005 vorgesehen. Die Finanzierung des Kostenanteils der Hansestadt in Höhe von etwa 7,3 Millionen Mark wird mit drei Millionen Mark aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur gefördert.

Die Hinrichsdorfer Straße wird in der bisherigen Beschaffenheit ihrer Bedeutung für die Verkehrserschließung der Gewerbegebiete, des Güterverkehrszentrums, des Warnowtunnels des Seehafens Rostock und als Bäderstraße für den Tourismus nicht mehr gerecht. Dies, aber auch das Fehlen der Fußgänger- und Radverkehrsführung sowie der Zustand der Brückenbauwerke über die Bahnanlagen und die Autobahn veranlaßte die Hansestadt Rostock bereits 1998, dieses Vorhaben in das Integrierte Gesamtverkehrskonzept aufzunehmen und die Vorplanung auf Basis des erarbeiteten Verkehrsgutachtens in Auftrag zu geben. Vorrangig wurde dabei die gewerbliche und industrielle Entwicklung im Planungsgebiet sowie die damit verbundene Entwicklung des Wirtschaftsverkehrs bewertet.

Das Verkehrsgutachten prognostiziert für die Jahre von 1999 bis 2010 ein steigendes Verkehrsaufkommen. Während der Pkw-Verkehr eher moderat ansteigt, ist für den Wirtschaftsverkehr ein Zuwachs von bis zu 120 Prozent zu erwarten. Das Gesamtverkehrsaufkommen wird am Brückenbauwerk über die Autobahn mit etwa 25.000 Fahrzeugen pro Tag erwartet.  i