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Na­vi­ga­ti­on

Holz ist The­ma am Tag des of­fe­nen Denk­mals

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.09.2012

Holz ist das zen­tra­le The­ma der Ver­an­stal­tun­gen am Tag des of­fe­nen Denk­mals am 9. Sep­tem­ber 2012 in Ros­tock. Denn Holz ist seit Men­schen­ge­den­ken ein zen­tra­ler Bau­stoff, in man­chen Zei­ten und man­cher­orts der wich­tigs­te. Aber was macht Holz so be­deu­tend für Bau­meis­ter, Hand­wer­ker, Künst­ler, Haus­ei­gen­tü­mer und -be­woh­ner, für Re­stau­ra­to­ren und Denk­mal­pfle­ger?

Holz war in un­se­ren Brei­ten­gra­den fast im­mer und über­all ver­füg­bar. Im Ge­gen­satz zu Bau­ma­te­ria­li­en wie Stein oder Ton, aus dem man Zie­gel bren­nen kann, ist Holz ein nach­wach­sen­der Roh­stoff. Da­durch war Holz - zu­min­dest in frü­he­ren Zei­ten - ver­gleichs­wei­se preis­güns­tig. Als Bau­stoff konn­te es von al­len Be­völ­ke­rungs­schich­ten zum Bau der ei­ge­nen Häu­ser, Hüt­ten, Ka­ten oder Hö­fe ge­nutzt wer­den. Im Ver­gleich zu an­de­ren his­to­ri­schen Bau­ma­te­ria­li­en ver­fügt Holz über ei­ni­ge äu­ßerst in­ter­es­san­te Ei­gen­schaf­ten: Holz ist bei re­la­tiv ge­rin­gem Ge­wicht in ver­ti­ka­ler Wuchs­rich­tung äu­ßerst reiß- und bruch­fest. Gleich­zei­tig ver­fügt es über ei­ne ge­wis­se Fle­xi­bi­li­tät und lässt sich gut ver- und be­ar­bei­ten.
Holz­bal­ken kön­nen bei recht ge­rin­gem Ei­gen­ge­wicht gro­ße Flä­chen über­span­nen. Bei Fach­werk­bau­ten und Dach­stüh­len nutz­te man die­se Vor­tei­le eben­so wie beim Schiff­bau oder dem Bau von tech­ni­schen An­la­gen. Mu­sik­in­stru­men­te, Mö­bel, Kir­chen­aus­stat­tun­gen, Tü­ren und To­re, Fens­ter, Trep­pen, Par­kett­bö­den, Holz­de­cken und Wand­ver­tä­fe­lun­gen, Werk­zeu­ge, Web­stüh­le und, und, und. Es ist fast un­mög­lich al­les auf­zu­füh­ren, was aus Holz ge­fer­tigt wur­de und wird. Bei fast al­len Ob­jek­ten, die an­läss­lich des Ta­ges des of­fe­nen Denk­mals ge­öff­net ha­ben, wird et­was zum The­ma „Holz“ zu sa­gen sein.

Auf­takt­ver­an­stal­tung am Vor­abend, Sams­tag, den 8. Sep­tem­ber, um 19.30 Uhr
Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock
„Stu­den­ten der HMT mu­si­zie­ren zu­guns­ten von St. Ma­ri­en“
Tra­di­tio­nel­les Be­ne­fiz­kon­zert der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock zum Tag des of­fe­nen Denk­mals
Kar­ten im of­fi­zi­el­len Vor­ver­kauf zu 15 Eu­ro zzgl. VVK-Rest­kar­ten an der Abend­kas­se

Pro­gramm am Sonn­tag, 9. Sep­tem­ber

St. Ma­ri­en­kir­che
11 bis 17 Uhr
Bei­spiel nord­deut­scher Back­stein­go­tik - in meh­re­ren, ge­stal­te­risch un­ter­schied­li­chen Bau­pha­sen ab der Mit­te des 13. Jahr­hun­derts er­rich­tet und im 15. Jahr­hun­dert voll­endet. Die be­son­ders wert­vol­le As­tro­no­mi­sche Uhr von 1472 mit Ori­gi­nal­tei­len ist noch in Be­trieb. För­der­pro­jekt der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz.
9.30 Uhr
Got­tes­dienst
ab 11 Uhr
Be­sich­ti­gung von Turm und Kir­che, bei Be­darf wer­den Kir­chen­füh­run­gen an­ge­bo­ten
12 bis 15 Uhr
Ge­wöl­be­füh­run­gen
12.30 Uhr und 15 Uhr Or­gel­füh­rung
wäh­rend der Öff­nungs­zeit ist der ei­ne Welt-La­den mit ei­nem Stand ver­tre­ten

Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz
Kul­tur­his­to­ri­sches Mu­se­um Ros­tock
Klos­ter­hof 7
10 bis 17 Uhr
1270 ge­stif­te­tes Zis­ter­zi­en­ser-Non­nen­klos­ters - ein­zi­ge wei­test­ge­hend er­hal­te­ne Klos­ter­an­la­ge in Ros­tock, seit 1980 Sitz des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock.
10 Uhr und 15 Uhr
Füh­run­gen durch die Klos­ter­an­la­ge
11 Uhr und 14 Uhr
Füh­run­gen durch die Aus­stel­lung:
„Him­mels­licht und wei­te Er­de. Meis­ter­wer­ke der Frei­licht­ma­le­rei auf dem Weg zu den Künst­ler­ko­lo­ni­en Ah­rens­ho­op und Sch­waan“
14 Uhr Ei­ne Fi­gur in Holz - Der hei­li­ge Ge­org aus dem St. Ge­org-Hos­pi­tal

Haus­baum­haus
Wo­kren­ter­stra­ße 40
10 bis 17 Uhr
Kauf­manns­haus mit go­ti­schem Back­stein­gie­bel von 1490, Ei­chen­stamm als Haus­baum trägt die Kern­last des Ge­bäu­des. Reich­hal­ti­ge his­to­ri­sche In­nen­aus­stat­tung. Sitz des Orts­ku­ra­to­ri­ums Ros­tock der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz.
10 bis 14 Uhr
Ein­bli­cke in die Ar­beit ei­nes Hol­schutz­gut­ach­ters
mit Dipl.-Ing. Det­lef Krau­se, Sach­ver­stän­di­ger für Holz- und Bau­ten­schutz
Prä­sen­ta­ti­on zur Bau­ge­schich­te des Haus­baum­hau­ses durch Ga­brie­le Gie­low
Ca­te­ring im Kel­ler

Haus der Mu­sik
Wall­stra­ße 1
10 bis 17 Uhr
Statt­li­cher drei­ge­schos­si­ger Schul­bau von 1867 im Stil der flo­ren­ti­ni­schen Re­nais­sance mit rei­cher Fas­sa­den­glie­de­rung und viel­fäl­ti­gem bau­plas­ti­schem Schmuck, 1897 An­bau mit Turn­hal­le und Au­la in den For­men des Haupt­baus, heu­te Haus der Mu­sik.
Au­la Schü­ler­kon­zer­te des Kon­ser­va­to­ri­ums
10 bis 11 Uhr Auf­tritt der Strei­cher­schü­ler / Frau Schul­ze
14 bis 16 Uhr Kla­ri­net­ten-Ge­wu­sel mit „Re­nais­sance im Trep­pen­haus“,
ein fröh­li­ches Mu­si­zie­ren, beim Pro­ben über die Schul­ter ge­guckt / Jür­gen Pla­to
Welt-Mu­sik-Schu­le „Carl Orff“
13 bis 15 Uhr
„Mu­si­ka­li­sche Welt­rei­se“
Hö­ren – Stau­nen - Mit­ma­chen (Welt-Mu­sik-Raum)
13.30 bis 15 Uhr
öf­fent­li­che Pro­be des Kin­der­en­sem­bels „Stimm­band“ (Raum 109)
12 bis 14 Uhr
öf­fent­li­che Pro­be der Jac­quet­tes - Ge­sangs­en­sem­ble un­ter der Lei­tung von Jac­que­line Bou­lan­ger (Kam­mer­mu­sik­saal)
even­tu­ell öf­fent­li­che Band­pro­be der „Me­delz“ (Raum 209)
Or­ches­ter­pro­be­büh­ne
11 Uhr Ein­blick in die Pro­ben­ar­beit der Nord­deut­schen Phil­har­mo­nie Ros­tock un­ter der Lei­tung von In­ten­dant Pe­ter Leo­nard
Füh­run­gen durch das Ge­bäu­de und Aus­stel­lung zur Ge­schich­te des Hau­ses durch die
AR­GE Ar­chi­tek­tur­bü­ro Al­bert und Bey­er/ BMU und Denk­mal­pfle­ge

Haupt­ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät Ros­tock
Uni­ver­si­täts­platz 1-3
10 bis 13 Uhr
Ein­gangs­be­reich: Neu­es Mu­se­um
An der Stel­le der Al­ten Uni­ver­si­tät, des „Wei­ßen Kol­legs“, wur­den 1867 bis 1870 der Mit­tel­bau und der Rech­te Flü­gel des Uni­ver­si­täts­haupt­ge­bäu­des nach Plä­nen des Ar­chi­tek­ten Hof­bau­meis­ter Hel­muth Bo­gis­lav Her­mann Wil­le­brand (1816-1899) er­rich­tet. Nach Re­stau­rie­rung von Dach und Fas­sa­de zu Be­ginn der 90er Jah­re wird das Haupt­ge­bäu­de (Neu­es Mu­se­um, Mit­tel­bau, Rech­ter Flü­gel so­wie Hof­an­bau) der­zeit sa­niert. 2013 soll das Ge­bäu­de der Uni­ver­si­tät wie­der zur Nut­zung über­ge­ben wer­den.
10.15 Uhr, 11.15 Uhr, 12.15 Uhr spe­zi­el­le Vor­trä­ge
Ein­bli­cke in das Bau­ge­sche­hen zur Grund­sa­nie­rung und ei­ne Prä­sen­ta­ti­on zur His­to­rie des Ge­bäu­des so­wie In­for­ma­tio­nen zu den bau­li­chen und re­stau­ra­to­ri­schen Ar­bei­ten durch den BBL M-V und das Uni­ver­si­täts­ar­chiv / Kus­to­die

Kauf­manns­haus Krahn­stö­ver
Gro­ße Was­ser­stra­ße 30
10 bis 17 Uhr
1376 erst­mals ur­kund­lich er­wähnt, ist es ei­nes der äl­tes­ten Bür­ger­häu­ser Ros­tocks. Seit 1876 wur­de die Fa­brik er­wei­tert und als „Ju­li­us Krahn­stö­ver, Korn- und Brannt­wein­bren­ne­rei, He­fe- und Li­queur­fa­brik“ be­kannt.
His­to­ri­sche Bau­kunst von 1376 mit er­leb­ba­ren Holz­bal­ken von 1423, und spät­go­ti­schen Gie­bel von 1650, mit fran­zö­si­schem Flair und Ge­nuss - Re­stau­rant Ba­ri­li´s und Ho­tel Krahn­stö­ver freu­en uns auf Ih­ren Be­such! www.​kra​hnst​oeve​r-​rostock.​de

Spei­cher und Sud­haus der ehe­ma­li­gen Voss´schen Braue­rei
Wol­len­we­ber­stra­ße 62
10 bis 17 Uhr
Spei­cher­kom­plex und Sud­haus der ehe­ma­li­gen Voss´schen Braue­rei, wo bis 1926 in der Alt­stadt Weiß­bier ge­braut wur­de, heu­te idyl­li­scher Wohn- und Ge­wer­be­hof.
Füh­rung nach Be­darf durch den Ei­gen­tü­mer Tors­ten Mat­thä­us
Kaf­fee und Ku­chen im In­nen­hof

Pe­tri­kir­che
Al­ter Markt
10 bis 18 Uhr
Drei­schif­fi­ge Back­stein­ba­si­li­ka des 14. Jahr­hun­dert mit 117 Me­ter ho­hem Turm­helm
(Aus­sichts­turm au­ßer zu den Füh­run­gen kos­ten­pflich­tig)
14 Uhr und 16 Uhr
„Mit Holz hoch hin­aus“ - In­for­ma­tio­nen zum Wie­der­auf­bau des Turm­helms im Jahr 1994 (Turm­be­sich­ti­gung frei, Treff­punkt vor dem Turm­por­tal)

Krö­pe­li­ner Tor
10 bis 18 Uhr
Re­prä­sen­ta­ti­ves Stadt­tor, Un­ter­ge­schoss En­de 13. Jahr­hun­dert, Ober­ge­schoss aus dem 14. Jahr­hun­dert, Um­bau zum Mu­se­um 1969, heu­te Sitz der Ge­schichts­werk­statt Ros­tock e.V. mit stän­di­gen Aus­stel­lun­gen zur Stadt­be­fes­ti­gung.
Aus­stel­lun­gen im Tor
„Dem Bür­ger zur Ehr - dem Feind zur Wehr. Zur Ge­schich­te der Ros­to­cker Stadt­be­fes­ti­gung vom Mit­tel­al­ter bis heu­te“ (Dau­er­aus­stel­lung)
„40 Jah­re Ros­to­cker Co­lor­club“, Fo­to­aus­stel­lung
11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr Vor­trä­ge „Holz im mit­tel­al­ter­li­chen Ros­tock“, Dr. Klaus-J. Lo­ren­zen-Schmidt, His­to­ri­ker

Pe­ter-Weiss-Haus
Do­be­ra­ner Stra­ße 21
11 bis 16 Uhr
1864 als Aus­flugs­gast­stät­te Stein­becks Kel­ler er­baut, 1884 von der Braue­rei Mahn und Oh­le­rich über­nom­men. 1890 ent­warf Lud­wig Mö­ckel ei­nen kir­chen­ähn­li­chen Saal­an­bau, 1936 Er­wei­te­rung durch Walt­her But­zek, von 1950-89 Haus der Freund­schaft der po­li­tisch ge­för­der­ten Freund­schaft zur So­wjet­uni­on. Der­zeit wird das Ge­bäu­de sa­niert.
12 Uhr und 14 Uhr
Füh­run­gen durch die Bau­stel­le
Aus­wahl frei be­geh­ba­rer Bau­stel­len im In­ne­ren des Ge­bäu­des
Aus­wahl frei be­geh­ba­re Schaub­au­stel­len zur Auf­ar­bei­tung von Fens­tern
In­fo­tisch: Jens An­drasch zur Pu­bli­ka­ti­on „150 Jah­re Stein­becks Kel­ler/Mahn & Oh­le­richs Kel­ler“
In­fo­tisch: Re­stau­rie­run­gen im Mö­ckel­saal mit Re­stau­ra­to­rin Ka­ro­lin Wiench so­wie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Ju­gend­bau­hüt­te im Pe­ter-Weiss-Haus
Gas­tro­no­mie im Frei­gar­ten von 11 bis 24 Uhr,
www.​pet​erwe​issh​aus.​de

Be­gi­nen­berg 2
Ehe­ma­li­ge Aus­span­ne in der Alt­stadt mit his­to­ri­scher Kel­ler­an­la­ge
10 bis 17 Uhr
Aus­span­ne(n) bei Ma­ria Pis­tor, Hier ha­ben Rei­sen­de frü­her ih­re Pfer­de aus­span­nen und ver­sor­gen kön­nen, da­her stammt die Be­zeich­nung Aus­span­ne. Klei­ne ku­li­na­ri­sche An­ge­bo­te im ver­wun­sche­nen Gar­ten und im ro­man­ti­schen Kel­ler.
„Holz - Le­bens­raum und Le­bens­traum“ Na­tur-Fo­to­gra­fie von El­ke Schulz im Ge­wöl­be­kel­ler

Kuh­tor
Hin­ter der Mau­er 2
10 bis 17 Uhr
1262 erst­mals ur­kund­lich er­wähnt, ist das Kuh­tor das äl­tes­te Stadt­tor Ros­tocks. Seit dem 15. Jahr­hun­dert dien­te das Tor nur noch dem Aus­trieb städ­ti­schen Viehs, wor­aus sich der Na­me ab­lei­tet. Auf qua­dra­ti­schem Grund­riss er­hebt sich der drei­ge­schos­si­ge Back­stein­bau mit ei­ner spitz­bo­gi­gen Durch­fahrt, heu­te Me­dia­ti­ons­stel­le.
Aus­stel­lung - Holz­bild­hau­er Ha­rald Wroost
Mu­sik und Un­ter­hal­tung von und mit Rei­ner Gu­te­wort
Er­läu­te­run­gen und Füh­run­gen durch die Mit­ar­bei­ter der Me­dia­ti­onstel­le

Hei­mat­mu­se­um War­ne­mün­de
Alex­an­dri­nen­stra­ße 31
10 bis 17 Uhr
Ty­pi­sches Fi­scher­haus von 1767 mit er­hal­te­ner Raum­aus­stat­tung vom En­de des 19. Jh., ab 1933 stellt Frau Jo­han­na Jung­mann dem „Platt­deut­schen Ver­ein“ ihr Haus als Mu­se­um zur Ver­fü­gung, jetzt Hei­mat­mu­se­um mit Aus­stel­lun­gen über Fi­sche­rei, See­fahrt, Lot­sen, See­not­ret­ter und über Ent­wick­lung von War­ne­mün­de vom Fi­scher­dorf zum Ba­de­ort.
Ver­eins­mit­glie­der füh­ren durch das Hei­mat­mu­se­um, in­for­mie­ren über die Sa­nie­run­gen der letz­ten Jah­re, er­läu­tern die Aus­stel­lungs­stü­cke und be­ant­wor­ten Fra­gen. Das War­ne­mün­der Hei­mat­mu­se­um be­steht nicht nur teil­wei­se aus Holz, es be­her­bergt auch ei­ne Men­ge von Ein­rich­tungs-, Ge­brauchs- und Schmuck­ge­gen­stän­den so­wie Ar­beits­ge­rä­ten aus die­sem viel­fäl­tig nutz­ba­ren Ma­te­ri­al.
11 Uhr und 15 Uhr Füh­run­gen „Fach­werk, Kahn­schau­fel und Mar­gel­stock“

Forst- und Köh­ler­hof Wiet­ha­gen
Wiet­ha­gen 13
10 bis 17 Uhr
Be­reits ab 1696 als „Köl­ler­brandt“ ver­bürgt. Seit 1837 gibt es die Teer­schwe­le­rei Wiet­ha­gen am Süd­rand der Ros­to­cker Hei­de mit dem ein­zi­gen his­to­ri­schen funk­ti­ons­tüch­ti­gen Teer­schwel­ofen, ein „Tech­ni­sches Denk­mal“. Heu­te ist der Hof zu ei­nem be­lieb­ten Aus­flugs­ziel für Fa­mi­li­en, Schul­klas­sen und Rei­se­grup­pen in der Re­gi­on ge­wor­den. Ne­ben Füh­run­gen über den Hof, Mär­chen­wald und Skulp­tu­ren­park bie­ten der Forst- und Köh­ler­hof ein bun­tes Pro­gramm für die ge­sam­te Fa­mi­lie. 1993 Über­nah­me als Trä­ger und Be­trei­ber durch den Ver­ein der Freun­de und För­de­rer des Forst- und Köh­ler­ho­fes e.V.
Ganz­tä­gig:
Füh­run­gen und Schau­hei­zen an der Re­tor­te und Teer­ofen
Pilz­be­ra­tung mit an­er­kann­tem Pilz­be­ra­ter vor Ort und Wett­streit „Wer hat den grö­ß­ten Pilz ge­fun­den?“
Holz­bild­hau­er in Ar­beit und Ver­kauf
La­ger­feu­er und Stock­brot
„Ar­bei­ten“ für Kin­der mit Holz
Hof­ty­pi­sche gas­tro­no­mi­sche Ver­sor­gung
Er­kun­den Sie den Hof mit Blick in die Öfen, ins Mu­se­um oder
spa­zie­ren Sie durch den Skulp­tu­ren­pfad, der Holz­spiel­platz steht al­len klei­nen Gäs­ten zur Ver­fü­gung, aber auch ein Be­such im Mär­chen­wald darf nicht feh­len
Au­ßer­dem:
11 Uhr
Er­öff­nung durch Jagd­horn­blä­ser­grup­pe
11.30 Uhr und 14 Uhr Schau­pro­duk­ti­on von Holz­schin­deln
15 Uhr
Prä­mie­rung des grö­ß­ten Pil­zes
Pil­ze kön­nen mit­ge­bracht wer­den. Der grö­ß­te von al­len wird vor Ort um 15.00 Uhr prä­miert.

Hei­de­o­rt­schaft Hin­richs­ha­gen
Hin­richs­ha­gen als ur­sprüng­li­ches Hei­de­dorf ist seit je­her ge­prägt durch den um­ge­ben­den Wald und die da­mit ver­bun­de­nen Tä­tig­kei­ten. Die ty­pi­sche Holz­ver­wen­dung fin­det sich noch heu­te in mar­kan­ten Ge­bäu­den wie Hei­de­förs­te­rei, Dorf­gast­stät­te oder ehe­ma­li­ger Schu­le.
11 Uhr und 14 Uhr
Rund­gang mit dem Förs­ter - Er­läu­te­run­gen zur Orts­ge­schich­te, zu ver­schie­de­nen Ge­bäu­den und zur Ros­to­cker Hei­de, Treff­punkt Park­platz am Orts­ein­gang (aus Rich­tung Ros­tock)

Mey­ers Hau­stel­le
Mey­ers Haus­stel­le 1
10 bis 17 Uhr
Et­wa ei­nen Ki­lo­me­ter nörd­lich von Gel­ben­s­an­de im Wald liegt die ehe­ma­li­ge Förs­te­rei Mey­ers Haus­stel­le di­rekt an der Gren­ze zwi­schen dem Gel­ben­s­an­der Forst und der Ros­to­cker Hei­de. Erst­mals wur­de es im Jahr 1765 als Sitz von Holz- und Schlag­baum­wär­ter Mey­er er­wähnt.
„Woh­nen im Denk­mal“ Be­sich­ti­gung und Er­läu­te­rung zur Sa­nie­rung der Hau­stel­le die Ei­gen­tü­mer, Fa­mi­lie Kuf­fe­rath
Dis­kus­si­on: „Kal­kau­ßen­putz auf Lehm“ mit prak­ti­scher Män­gel­be­sich­ti­gung
Kaf­fee, Ku­chen und mehr im Bio-Ca­fé
www.​meyers-​hau​sste​lle.​de

Schin­ken­krug
Mar­gra­fen­hei­der Stra­ße 1
13 bis 16 Uhr
1731 wird für die­sen Ort an der Stadt­gren­ze Ros­tocks ein Baum­wär­ter Fried­rich Wan­del­born ge­nannt. Er hat­te, wie auch al­le wei­te­ren Baum­wär­ter, das Öff­nen und Schlie­ßen der To­re der um­zäun­ten Ros­to­cker Hei­de, die In­stand­set­zung der Zäu­ne und den Ver­kehr in der Wald­re­gi­on zu über­wa­chen. 1889 er­hielt der Baum­wär­ter Strö­mann in die­sem Ge­bäu­de ei­ne Schank­be­rech­ti­gung.
Mehr dar­über er­zählt Vol­ker Schmidt von 13 bis 16 Uhr im Schin­ken­krug.

Fahr­rad­tour in die Ros­to­cker Hei­de
Zeit: 12 Uhr
Treff­punkt: Uni­ver­si­täts­haupt­ge­bäu­de, Uni­ver­si­täts­platz 18055 Ros­tock
Ge­führ­te Ta­ges­tour (ca. 20 km) auf dem Fahr­rad in mitt­le­rem Tem­po zu den ge­öff­ne­ten Denk­ma­len in der Ros­to­cker Hei­de mit Leo Dai­nat, ADFC.

Die Tour geht zu­nächst über Stut­hof zu den Zie­len in der Ros­to­cker Hei­de. Ein Aus­stieg, zum Bei­spiel am Köh­ler­hof mit dem auch für Kin­der in­ter­es­san­ten Pro­gramm, ist je­der­zeit mög­lich.
Bis dort sind es nur ca. 15 km und man kann über Mönch­ha­gen und Häs­chen­dorf gut nach Ros­tock zu­rück­fah­ren. Am Bahn­hof Gel­ben­s­an­de fährt um 16.40 Uhr ei­ne Re­gio­nal­bahn nach Ros­tock/An­kunft am Haupt­bahn­hof um 16.55 Uhr. Wer aber noch Lust hat Rad zu fah­ren, kann mit Leo Dai­nat über Klein Kus­se­witz und Bent­wisch nach Ros­tock zu­rück­fah­ren, wie­der et­wa 20 Ki­lo­me­ter. Am Uni­ver­si­täts­platz wird man dann um ca. 18.30 Uhr sein. www.​adfc-​rostock.​de

Tag der of­fe­nen Tür im Volks­thea­ter Ros­tock
am 9. Sep­tem­ber
Tra­di­ti­ons­ge­mäß öff­nen sich zu Be­ginn ei­ner neu­en Spiel­zeit für al­le In­ter­es­sier­ten die Tü­ren zu ei­nem Rund­gang durch das Gro­ße Haus. Zwi­schen 14 und 17 Uhr prä­sen­tie­ren So­lis­ten des Mu­sik­thea­ters und der stimm­ge­wal­ti­ge Opern­chor des Volks­thea­ters mu­si­ka­li­sche High­lights aus ih­rem Re­per­toire. Das Tanz­Thea­ter Bro­nis­lav Roz­nos zeigt Sze­nen und Se­quen­zen aus sei­nem um­fang­rei­chen Schaf­fen und von den Mit­glie­dern des Schau­spiel-En­sem­bles wer­den Ka­bi­nett­stück­chen aus Thea­ter und Li­te­ra­tur vor­ge­tra­gen. Auch für das Wohl der Kin­der wird mit vie­len At­trak­tio­nen zum An­schau­en, Mit­ma­chen und Aus­to­ben ge­sorgt.
Be­vor aber um 14 Uhr ei­ne Blä­ser­f­an­fa­re auf dem Thea­ter­vor­platz er­tönt und das Start­si­gnal zum Tag der of­fe­nen Tür gibt, wird um 11 Uhr an­läss­lich des Ta­ges des of­fe­nen Denk­mals der neue Pro­ben­raum der Nord­deut­schen Phil­har­mo­nie im Haus der Mu­sik vor­ge­stellt. Un­ter der Lei­tung von In­ten­dant Pe­ter Leo­nard gibt die Phil­har­mo­nie Ein­blick in ei­ne Or­ches­ter­pro­be.
Ter­mi­ne auf ei­nen Blick:
Or­ches­ter­pro­be im Haus der Mu­sik ab 11 Uhr,
Tag der of­fe­nen Tür im Gro­ßen Haus 14 bis 17 Uhr (Der Ein­tritt ist frei.)
Vor­stel­lung „The Who's Tom­my“ im Gro­ßen Haus ab 18 Uhr. (Üb­li­cher Thea­ter-Ein­tritt.)