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Na­vi­ga­ti­on

Im Jahr 2002 wie­der mehr Zu­zü­ge nach Ros­tock als Weg­zü­ge

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.04.2003

"Erst­mals seit 1988 weist die Han­se­stadt Ros­tock wie­der ei­nen po­si­ti­ven Wan­de­rungs­sal­do auf. Im Jahr 2002 zo­gen ins­ge­samt 10.193 Per­so­nen in die Han­se­stadt, wäh­rend 10.134 Per­so­nen aus Ros­tock weg­zo­gen", freut sich Se­bas­ti­an Schrö­der, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung. "Am Jah­res­en­de 2002 leb­ten in der Han­se­stadt Ros­tock 194.978 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner. Im IV. Quar­tal 2002 er­höh­te sich erst­mals seit ei­ni­gen Jah­ren auch wie­der die Ein­woh­ner­zahl."

Ei­ne Stei­ge­rung ge­gen­über dem 30. Sep­tem­ber 2002 und dem Jah­res­en­de wur­de ins­be­son­de­re in Reu­ters­ha­gen (+ 62 bzw. 194 Per­so­nen), in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt (+ 273 bzw. 569 Per­so­nen), in der Stadt­mit­te (+ 59 bzw. 313 Per­so­nen) und in Brinck­mans­dorf (+ 274 bzw. 747 Per­so­nen) er­zielt. Da­ge­gen ist die Ein­woh­ner­zahl in Toi­ten­win­kel (-1.037 Per­so­nen), Groß Klein (- 754 Per­so­nen), Schmarl (- 306 Per­so­nen), Lich­ten­ha­gen (- 288 Per­so­nen) und Lüt­ten Klein (- 260 Per­so­nen) ge­sun­ken.

All die­se Zah­len sind der Bro­schü­re "2002 im Über­blick" zu ent­neh­men, die in der Rei­he "Sta­tis­ti­sche Nach­rich­ten" jetzt vom Amt für Sta­tis­tik und Wah­len ver­öf­fent­licht wur­de und die Ent­wick­lung der Han­se­stadt Ros­tock im Jah­re 2002 sta­tis­tisch dar­stellt. Der Be­richt ba­siert vor­wie­gend auf vor­läu­fi­gen Da­ten, lässt aber ei­ni­ge Trends er­ken­nen.

So stiegt die Zahl der Ar­beits­lo­sen im Jah­re 2002 auf 18.244 Per­so­nen. Das ent­spricht ei­ner Ar­beits­lo­sen­quo­te von 17,5 % (be­zo­gen auf al­le zi­vi­len Er­werbs­per­so­nen). Der Woh­nungs­be­stand stieg im ver­gan­ge­nen Jahr um 767 auf ins­ge­samt 114.275 Woh­nun­gen. Da­bei er­höh­te sich die Zahl der Ein­fa­mi­li­en­häu­ser um 506.

Der Gü­ter­um­schlag er­höh­te sich ge­gen­über dem Vor­jahr um 282.000 Ton­nen auf 17,347 Mil­lio­nen Ton­nen. Mehr als zwei Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re wur­den per Schiff be­för­dert. Auch der Flug­ha­fen Ros­tock-Laa­ge über­traf mit 135.129 Pas­sa­gie­ren das Auf­kom­men des Vor­jah­res um 21,9 %. Die­ses po­si­ti­ve Er­geb­nis wur­de ins­be­son­de­re durch die Auf­nah­me der Flug­ver­bin­dung nach Mün­chen ab 2. Mai 2002 er­reicht. Von Mai bis En­de De­zem­ber wur­de al­lein die­se Flug­li­nie von 13.864 Pas­sa­gie­ren ge­nutzt. Et­wa 420.000 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr in den 88 Be­her­ber­gungs­stät­ten mit neun oder mehr Gäs­te­bet­ten re­gis­triert. Die Zahl der Über­nach­tun­gen lag 2002 mit wie­der­um weit über der Mil­lio­nen­gren­ze (1.058.129 Über­nach­tun­gen).

Wei­ter ge­stie­gen ist auch die Zahl der Stu­den­ten. Im Win­ter­se­mes­ter 2002/2003 stu­dier­ten ins­ge­samt 12 658 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten in der Han­se­stadt, da­von 11.931 an der Uni­ver­si­tät Ros­tock, 462 an der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock und 265 am Fach­be­reich See­fahrt War­ne­mün­de der Hoch­schu­le Wis­mar.

Erst­ma­lig wur­den in die­ser Ver­öf­fent­li­chung Aus­sa­gen zur Zahl der Al­lein­er­zie­hen­den ge­macht. Am 31. De­zem­ber 2002 leb­ten in Ros­tock 8.120 al­lein er­zie­hen­de El­tern, da­von 6.039 mit ei­nem Kind, 1.684 mit zwei Kin­dern, 293 mit drei Kin­dern, 83 mit vier Kin­dern,14 mit fünf Kin­dern und sie­ben mit sechs und mehr Kin­dern. Rund 97 % der Al­lein­er­zie­hen­den sind weib­lich, 61 % sind le­dig, 35 % sind ge­schie­den und 4 % ver­wit­wet.

Die 52 Sei­ten um­fas­sen­de Pu­bli­ka­ti­on kann bei der Sta­tis­tik­stel­le der Ab­tei­lung Or­ga­ni­sa­ti­on des Haupt­am­tes un­ter Tel. 0381 381-8294 für 10 Eu­ro käuf­lich er­wor­ben wer­den.