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Na­vi­ga­ti­on

In vie­len kul­tu­rel­len Be­rei­chen en­ga­giert - Zum Tod von Pa­wel Paw­litz­ki

Pres­se­mit­tei­lung vom 16.04.2010

Wie erst jetzt im Amt für Kul­tur und Denk­mal­pfle­ge be­kannt wur­de, ver­starb der Künst­ler Bernd (Pa­wel) Paw­litz­ki im Al­ter von 67 Jah­ren am 14. März 2010 in Ros­tock. 1942 im Bran­den­bur­gi­schen, bei Senf­ten­berg, ge­bo­ren, stu­dier­te er von 1961 bis 1968 an der Hoch­schu­le für Bil­den­de Küns­te in Dres­den. Seit 1976 war er als Ma­ler, Gra­fi­ker und Sa­ti­ri­ker in Meck­len­burg tä­tig.

Sei­ne künst­le­ri­sche Ar­beit war ge­prägt von wech­sel­vol­lem En­ga­ge­ment auf ver­schie­de­nen kul­tu­rel­len Fel­dern. So ar­bei­te­te er als Kul­tur­jour­na­list, Wis­sen­schafts­gra­fi­ker, Büh­nen­bild­ner, Leh­rer und bil­den­der Künst­ler. Er ent­wi­ckel­te in den 90er Jah­ren zahl­rei­che ge­mein­nüt­zi­ge Pro­jek­te in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und im eu­ro­päi­schen Raum, mit na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Be­tei­li­gung. Sei­ne künst­le­ri­schen Wer­ke sind in öf­fent­li­chen und pri­va­ten Samm­lun­gen in­ner­halb und au­ßer­halb Deutsch­lands ver­tre­ten.

Sei­ne Wer­ke wer­den die Er­in­ne­rung an ihn, sei­ne Ex­pres­si­vi­tät, sei­nen Hu­mor und sei­nen Ernst be­wah­ren. Al­len, die ihn im Le­ben und im Ar­bei­ten kann­ten, ist in den letz­ten Jah­ren schmerz­lich be­wusst ge­wor­den, wie sehr Pa­wel Paw­litz­ki das Rin­gen um sei­nen künst­le­ri­schen Aus­druck an die Gren­zen des ei­ge­nen Seins ge­führt hat.